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Negative Schlagzeilen überwiegen

Antrag auf Abschaffung: Zustimmung für norwegische Monarchie schwindet – Trägt Marius die Verantwortung?

Der Skandal um Marius Borg Høiby, den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, und die Hochzeit von Prinzessin Märtha Louise mit dem Schamanen Durek Verrett haben offenbar dem Ansehen der norwegischen Königsfamilie geschadet.

Oslo – 2017 unterstützten laut öffentlich-rechtlichem Rundfunk NRK noch 81 Prozent der Norweger die Monarchie in ihrem Land. Im Mai 2024 lag die Zustimmung immerhin noch bei 73 Prozent – doch inzwischen stehen nur noch 62 Prozent hinter der norwegischen Königsfamilie. Ein dramatischer Rückgang, dem jetzt durch einen Antrag auf Abschaffung der Monarchie die Krone aufgesetzt wird.

Norwegische Königsfamilie zu wenig präsent: „Mehrere Mitglieder, die alt oder krank sind“

Die sozialistische Linkspartei SV hat laut des ZDF-Magazins „heute – in Europa“ einen solchen Antrag im norwegischen Parlament gestellt. Frode Jacobsen (56) von der sozialdemokratischen Arbeiterpartei wiegelt gegenüber dem ZDF ab. „Wenn man eine Liste erstellt, welche Probleme die Norweger im Alltag erleben, würde die Frage der Monarchie ziemlich weit unten auf dieser Liste stehen.“ Dennoch sollten bei den norwegischen Royals die Alarmglocken schrillen.

Nachwuchs-Royals: Die nächste Generation der Königshäuser Europas steht in den Startlöchern 

Das Königshaus Norwegen
Königshaus Norwegen Derzeitige Regenten sind König Harald V. (vorne l.) und Königin Sonja (vorne r.). Das Paar ist seit 1968 verheiratet und hat zwei Kinder: Prinzessin Märtha Louise und Kronprinz Haakon (hinten Mitte), der mit Kronprinzessin Mette-Marit (hinten, 2te von l.), die Sohn Marius Borge Høiby (hinten, r.) mit in die Ehe brachte, zwei gemeinsame Kinder hat: Tochter Ingrid Alexandra (vorne, Mitte) und Spaßvogel Sverre Magnus (hinten, 2ter von r.). Mit auf dem Bild: Mette-Marits Mutter Marit Tjessem (hinten, l.) © Lise Åserud/dpa
Seit 2001 ist Kronprinz Haakon mit seiner Frau Mette-Marit verheiratet.
Seit 2001 ist Kronprinz Haakon mit seiner Frau Mette-Marit verheiratet. Obwohl er jünger ist als seine Schwester Märtha Louise, ist er nach dem zu seiner Geburt geltenden Gesetz der rechtmäßige Nachfolger von König Harald V. In den 90er-Jahren wurde das Gesetz geändert, weshalb der oder die Erstgeborene künftig an die Spitze des königlichen Hauses treten. © Lise Åserud/dpa
Sie erbt Norwegens Thron: Prinzessin Ingrid Alexandra feiert am 21. Januar ihren 19. Geburtstag.
Sie erbt Norwegens Thron: Prinzessin Ingrid Alexandra feiert am 21. Januar 2023 ihren 19. Geburtstag. Den Schulabschluss hat die Nachwuchs-Royal in der Tasche, derzeit schmiedet sie Zukunftspläne: Zunächst will sie an der Uranienborg-Schule als Schulassistentin und Umwelthelferin arbeiten. ©  Ida Bjørvik/dpa
Königin Beatrix übergab das Amt 2013 an ihren gemeinsam mit Claus von Amsberg erstgeborenen Sohn Willem-Alexander, der mit Königin Máxima (Hochzeit: 2002) drei Töchter Ariane (l.) Amalia (2te von r.) und Alexia bekommen hat. Er ist nach 123 Jahren der erste männliche Regent der Niederlande.
Königshaus der Niederlande Königin Beatrix übergab das Amt 2013 an ihren gemeinsam mit Claus von Amsberg erstgeborenen Sohn Willem-Alexander, der mit Königin Máxima (Hochzeit: 2002) drei Töchter, Ariane (l.) Amalia (2te von r.) und Alexia bekommen hat. Er ist nach 123 Jahren der erste männliche Regent der Niederlande. © KOEN VAN WEEL/dpa
Thronfolgerin ist Prinzessin Catharina-Amalia der Niederlande. Danach würden ihre beiden Schwestern Prinzessin Alexia (zweite von rechts) und Prinzessin Ariane (links) folgen.
Willem-Alexanders Älteste ist Thronfolgerin: Prinzessin Catharina-Amalia der Niederlande. Seit 2022 studiert Amalia den interdisziplinären Bachelor in Politik, Psychologie, Recht und Wirtschaft an der Universität von Amsterdam. Im Oktober 2022 wurde bekannt, dass sie wegen einer Bedrohungslage durch die niederländische Drogenmafia ihr Studentenleben in Amsterdam einstellen und in den elterlichen Palast nach Den Haag zurückziehen musste. © Robin Van Lonkhuijsen/dpa
Die Aufname aus dem Jahr 2016 zeigt die dänische Königin Margrethe II. (2.v.r.), ihren Ehemann Prinz Henrik (3.v.l), ihr Sohn Kronprinz Frederik und seine Frau Kronprinzessin Mary mit ihren Kindern Prinz Vincent (l-r), Prinzessin Josephine, Prinz Christian und Prinzessin Isabella noch zu Lebzeiten Henriks (verstarb 2018).
Königshaus Dänemark Die Aufname aus dem Jahr 2016 zeigt die dänische Königin Margrethe II. (2.v.r.), ihren Ehemann Prinz Henrik (3.v.l), ihren Sohn Kronprinz Frederik und seine Frau Kronprinzessin Mary mit ihren Kindern Prinz Vincent (l-r), Prinzessin Josephine, Prinz Christian und Prinzessin Isabella. Das Bild entstand noch zu Lebzeiten Henriks (verstarb 2018), die Kinder sind inzwischen groß geworden. © Patrick van Katwijk/dpa
Voilà: Dänemarks Prinz Vincent (v.l.n.r), Prinz Christian, Prinzessin Josephine und Prinzessin Isabella posieren mit ihren Medaillen auf dem Platz von Schloss Amalienborg nach der Teilnahme am „Royal Run“, den Papa Kronprinz Frederik ins Leben berufen hat.
Voilà: Dänemarks Prinz Vincent (v.l.n.r), Prinz Christian, Prinzessin Josephine und Prinzessin Isabella posieren mit ihren Medaillen auf dem Platz von Schloss Amalienborg nach der Teilnahme am „Royal Run“, den Papa Kronprinz Frederik ins Leben berufen hat. © picture alliance/dpa/Ritzau Scanpix Foto/AP | Ida Marie Odgaard
Prinz Christian zu Dänemark wird im Oktober 2023 volljährig. Auf Platz 2 der Thronfolge besucht der Prinz seit August 2021 das Gymnasium und Internat Herlufsholm in Næstved, nimmt aber auch schon öffentliche Aufgaben wahr.
Prinz Christian zu Dänemark wird im Oktober 2023 volljährig. Auf Platz 2 nach Frederik in der Thronfolge besucht der Prinz seit August 2021 das Gymnasium und Internat Herlufsholm in Næstved, nimmt aber auch schon öffentliche Aufgaben wahr. © Keld Navntoft/dpa
Königshaus Spanien Seit 2014 sind König Felipe VI. und dessen Frau Letizia die Oberhäupter der spanischen Monarchie. Die spanische Krone dürfte an Prinzessin Leonor (rechts), die erstgeborene Tochter, weitergegeben werden. Ihre Schwester Infantin Sofia ist die nächste der Thronfolge.
Königshaus Spanien Seit 2014 sind König Felipe VI. und dessen Frau Letizia die Oberhäupter der spanischen Monarchie. Die spanische Krone dürfte an Prinzessin Leonor (rechts), die erstgeborene Tochter, weitergegeben werden. Ihre Schwester Infantin Sofia ist die nächste der Thronfolge. © Future Image International/Imago
Ganz sicher kann sich Prinzessin Leonor nicht sein, sollten Felipe und Letizia noch einen gemeinsamen Sohn bekommen, würde dieser Kronprinz sein und Prinzessin Leonor (Bild) und ihre Schwester würden jeweils einen Platz nach hinten rutschen.
Ganz sicher kann sich Prinzessin Leonor nicht sein, sollten Felipe und Letizia noch einen gemeinsamen Sohn bekommen, würde dieser Kronprinz sein und Prinzessin Leonor (Bild) und ihre Schwester würden jeweils einen Platz nach hinten rutschen. © Raúl Terrel/dpa
Kronprinzessin Victoria steht mit ihrem Ehemann Daniel schon heute zur Unterstützung ihres Vaters, König Carl XVI. Gustaf bereit. Köngin Silvia und Carl Gustaf haben zusammen jedoch drei Kinder, darunter einen Sohn.
Königshaus Schweden Kronprinzessin Victoria steht mit ihrem Ehemann Daniel schon heute zur Unterstützung ihres Vaters, König Carl XVI. Gustaf bereit. Köngin Sylvia und Carl Gustaf haben zusammen jedoch drei Kinder, darunter einen Sohn. © SUVAD MRKONJIC/Imago
In der Thronfolge steht Kronprinzessin Victoria als älteste Tochter von König Carl XVI. Gustaf an erster Stelle, gefolgt von ihrer Tochter Estelle und ihrem Sohn Oscar. Danach erst kommen ihr Bruder, Prinz Carl Philip (l.), und ihre Schwester, Prinzessin Madeleine (r.).
In der Thronfolge steht Kronprinzessin Victoria als älteste Tochter von König Carl XVI. Gustaf an erster Stelle, gefolgt von ihrer Tochter Estelle und ihrem Sohn Oscar. Danach erst kommen ihr Bruder, Prinz Carl Philip (l.), und ihre Schwester, Prinzessin Madeleine (r.). 1980 musste Carl Philip durch eine Änderung des Thronfolgegesetzes das Erbe an die erstgeborene Schwester abgeben.  © Jonas Ekströmer/ Imago
Prinzessin Estelle steht auf Platz zwei der schwedischen Thronfolge. Nach ihr folgt ihr Bruder Prinz Oscar.
Prinzessin Estelle steht auf Platz zwei der schwedischen Thronfolge. Nach ihr folgt ihr Bruder Prinz Oscar. © PPE/Imago
Lange musste sich König Charles (2ter von r.) gedulden, bis er die Krone erhielt und Ehefrau Camilla (r.) zur Königin machte. Sohn Prinz William (hinten, Mitte) rückt damit als Thronfolger auf Platz 1. Gemeinsam mit seiner Frau, Prinzessin Catherine, hat er drei Kinder: Prinz George (l.) steht als künftiger Thronfolger an der Spitze.
Das Königshaus Großbritannien Lange musste sich König Charles (2ter von r.) gedulden, bis er die Krone bekam und Camilla (r.) zur Königin machte. Sohn Prinz William (hinten, Mitte) rückte damit als Thronfolge auf Platz 1. Gemeinsam mit seiner Frau, Prinzessin Catherine, hat er drei Kinder: Erstgeborener Prinz George (l.) steht als künftiger Thronfolger auf der Liste. © Victoria Jones/dpa
In Vereinigten Königreich gilt die Erstgeborenen-Regelung. Somit landen Prinzessin Charlotte und Prinz Louis auf den Reserve-Plätzen.
In Vereinigten Königreich gilt die Erstgeborenen-Regelung. Somit landen Prinzessin Charlotte und Prinz Louis auf den Reserve-Plätzen. © Alastair Grant/dpa
Er ist der Fürst von Monaco: Albert II. steht seit dem Tod seines Vaters, Rainier III. 2005 an der Spitze des Zwergstaates. Damals noch Junggeselle fand er in der Schwimmerin Charlène Wittstock seine Fürstin – das Paar heiratet 2011.
Er ist der Fürst von Monaco: Albert II. steht seit dem Tod seines Vaters, Rainier III. 2005 an der Spitze des Zwergstaates. Damals noch Junggeselle fand er in der Schwimmerin Charlène Wittstock seine Fürstin – das Paar heiratet 2011. © Alexander Neis/Imago
Die Nachfolge ist mit der Geburt der Zwillinge Jacques und Gabriella im Jahr 2014 in Monaco gesichert. Zwar wurde Jacques als Zweites geboren, doch haben die männlichen Kinder Vorrang. Nichteheliche Kinder haben keinen Anspruch auf den Thron.
Die Nachfolge ist mit der Geburt der Zwillinge Jacques und Gabriella im Jahr 2014 in Monaco gesichert. Zwar wurde Jacques als Zweites geboren, doch haben die männlichen Kinder Vorrang. Nicht eheliche Kinder haben keinen Anspruch auf den Thron. © Niviere David / Imago
Das Könighaus Belgien
Königshaus Belgien Prinz Gabriel (r-l), Kronprinzessin Elisabeth, König Philippe, Königin Mathilde, Prinz Emmanuel und Prinzessin Eleonore stehen nach der Te Deum-Messe in der Kathedrale St. Michael und St. Gudula anlässlich des belgischen Nationalfeiertags nebeneinander. Auch in Belgien wird in der nächsten Generation eine Frau herrschen: Prinzessin Elisabeth, das älteste Kind des Paares, wurde 2001 geboren. ©  Zheng Huansong/dpa
Am 3. Juli 2013 kündigt König Albert II. sein Abdanken an. Am Nationalfeiertag, der wenige Wochen später folgt, leistet Prinz Philippe den Eid und wird zum siebten König der Belgier. Seine Tochter Elisabeth, die am 25. Oktober 2022 21 Jahre alt geworden ist, steht nun an erster Stelle in der Thronfolge.
Als erstgeborenes Kind ist Prinzessin Elisabeth Thronfolgerin. Seit dem Thronwechsel am 21. Juli 2013, trägt Elisabeth den Titel von Herzogin von Brabant. Dieser Titel ist dem Kronprinz bzw. der Kronprinzessin vorbehalten. Am 3. Juli 2013 hatte König Albert II. zugunsten seines Sohnes Prinz Philippe abgedankt.  © Frederic Sierakowski/dpa
Großherzog Henri von Luxemburg (2. Reihe l-r), König Philippe von Belgien, Prinz Guillaume, Erb-Großherzog von Luxemburg, Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg (1. Reihe l-r), Königin Mathilde von Belgien und Gräfin Stephanie de Lannoy von Belgien gemeinsam vor einem Staatsbankett. Das belgische Königspaar kam 2019 für einen dreitägigen Staatsbesuch nach Luxemburg.
Königshaus Luxemburg Großherzog Henri von Luxemburg (2. Reihe l-r), König Philippe von Belgien, Prinz Guillaume, Erb-Großherzog von Luxemburg, Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg (1. Reihe l-r), Königin Mathilde von Belgien und Gräfin Stephanie de Lannoy von Belgien gemeinsam vor einem Staatsbankett. Das belgische Königspaar kam 2019 für einen dreitägigen Staatsbesuch nach Luxemburg. Während seines Studiums lernte Henri seine Frau Maria Teresa Mestre kennen, die er am 14. Februar 1981 heiratete. Zusammen zeugten sie geballte Thronfähigkeit in Form ihrer fünf Kinder, den Söhne Guillaume, Felix, Louis und Sebastian sowie einer Tochter, Alexandra. © Dirk Waem/dpa
Guillaume Jean Joseph Marie ist amtierender Erbgroßherzog von Luxemburg und seit 2012 Stéphanie de Lannoy verheiratet. Inzwischen hat das Paar zwei Söhne: Charles und seit März 2023 François.
Auch Großherzog Henri ließ erst 2010 das Gesetz so ändern, dass jeweils der Erstgeborene Thronfolger wird, egal welches Geschlecht. Guillaume Jean Joseph Marie ist amtierender Erbgroßherzog von Luxemburg und seit 2012 Stéphanie de Lannoy verheiratet. Inzwischen hat das Paar zwei Söhne: Charles und seit März 2023 François. © Albert Nieboer/dpa
Prinzessin Estelle von Schweden (vorne l-r), Prinzessin Ingrid Alexandra von Norwegen und Prinz Charles von Luxemburg, sowie Prinzessin Catharina-Amalia der Niederlande (hinten l) und Prinzessin Elisabeth von Belgien posieren im Schloss von Oslo anlässlich der Volljährigkeit Ingrid Alexandras für ein Foto.
Aufnahme mit Seltenheitswert: Prinzessin Estelle von Schweden (vorne l-r), Prinzessin Ingrid Alexandra von Norwegen und Prinz Charles von Luxemburg, sowie Prinzessin Catharina-Amalia der Niederlande (hinten l.) und Prinzessin Elisabeth von Belgien posieren im Schloss von Oslo anlässlich der Volljährigkeit Ingrid Alexandras für ein Foto. © Lise Åserud/dpa

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Zwar kann erst im kommenden Jahr über den Antrag abgestimmt werden, ein Warnsignal sollten die sinkenden Beliebtsheitswerte jedoch allemal sein. Denn im Fokus stehen aktuell die Gewalt- und Drogenexzesse von Kronprinzessin Mette-Marits (51) Sohn Marius Borg Høiby (27) und die Hochzeit von Prinzessin Märtha Louise (53) und ihrem Schamanen Durek Verrett (49) – vor allem die Vermarktung der opulenten Feierlichkeiten.

Das Königshaus ist in der Öffentlichkeit nur wenig präsent, weil es mehrere Mitglieder gibt, die alt oder krank sind – und damit erhalten all die negativen Schlagzeilen einen großen Teil der Aufmerksamkeit. Und die Menschen sehen nicht die gute Arbeit, die die königliche Familie auch leistet.

Historiker Trond Norén Isaksen in „heute – in Europa“

Marius und Schamane Durek bestimmen die Schlagzeilen – jetzt soll Prinzessin Ingrid Alexandra die Monarchie retten

König Harald ist mit seinen 87 Jahren bereits mehrfach aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen, zugunsten seines Sohnes Kronprinz Haakon (51) möchte Harald V. aber offenbar dennoch nicht abdanken. Mette-Marit leidet an chronischer Lungenfibrose, die unheilbare Krankheit zwingt Norwegens Kronprinzessin immer wieder zu Pausen und Absagen. „Die Zahl der Auftritte außerhalb der königlichen Anwesen ist deutlich zurückgegangen, was sie weniger sichtbar macht. Es ist bedauerlich, dass die Lücke mit Lärm und Kontroversen gefüllt wird“, so Trond Norén Isaksen (43) gegenüber Dagbladet.

Die Beliebtheitswerte der norwegischen Königsfamilie sind seit dem Skandal um Mette-Marits Sohn Marius Borg Høiby (rechts) dramatisch gesunken. (Fotomontage)

Besonders schwer wiegen natürlich die Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby, auch wenn er kein offizielles Mitglied der Königsfamilie ist. „Es besteht kein Zweifel, dass es zu Schwierigkeiten führt, wenn der Sohn unserer zukünftigen Königin in einen solchen Fall verwickelt ist. In erster Linie natürlich für die Beteiligten, aber es kratzt auch an der Beziehung zwischen dem Volk und der königlichen Familie“, gibt Sigrid Hvidsten (46) vom Dagbladet zu bedenken.

Laut der dänischen Tageszeitung Berlingske ist es nun an Prinzessin Ingrid Alexandra (20), die Monarchie in Norwegen zu retten. „Ich denke, wir werden viel von ihr sehen, denn sie ist der Sonnenschein in einem Königshaus, das genau das braucht – Sonnenschein“, so Royal-Experte Per Kuskner (62). Dabei geriet auch Prinzessin Ingrid Alexandra nach Äußerungen über ihren Halbbruder Marius zuletzt in die Kritik. Verwendete Quellen: nrk.no, zdf.de, dagbladet.no, berlingske.dk

Rubriklistenbild: © Cornelius POPPE/POOL/NTB/AFP/IMAGO/PPE

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