Die ersten Spiele werden entscheiden
Harter Brocken zum Abschluss: Kolbermoors Tischtennis-Damen erwarten Weinheim
Nach ihrem Sieg gegen Berlin stehen Kolbermoors Tischtennisdamen vor einer neuen Herausforderung: Dem Spiel gegen TTC Weinheim. Trainer Michael Fuchs muss dabei die richtige Aufstellung finden, hat aber die Qual der Wahl.
Kolbermoor – Am vergangenen Wochenende haben Kolbermoors Bundesliga-Tischtennisdamen mit dem 6:4-Sieg gegen Berlin für etwas Aufsehen gesorgt. Am Sonntag (15. Dezember) steht ihnen ein weiterer harter Brocken gegenüber, es geht ab 14 Uhr gegen den TTC Weinheim.
Trainer Michael Fuchs hat die Qual der Wahl
Für Kolbermoors Damen ist die Begegnung gegen die Gäste aus Baden-Württemberg das letzte Heimspiel vor der Weihnachtspause. Und da will man den Besuchern noch einiges bieten, zumal man die Aussicht hat, ganz nahe an den zweiten Platz heranzukommen. Trainer Michael Fuchs hat die Qual der Wahl und wird die genaue Aufstellung wohl erst kurzfristig bekannt geben. Einerseits steht ihm Kristin Lang zur Verfügung, die im zweiten Paarkreuz so etwas wie eine Punktegarantin darstellt. Andererseits haben auch Hana Arapovic und Laura Tiefenbrunner zuletzt abgeliefert, sodass es für Fuchs sicherlich nicht leicht wird, die richtige Mischung zu finden.
Aber ausgerechnet auf dieses zweite Paarkreuz wird es ankommen, denn hier kann man möglicherweise die entscheidenden Punkte einfahren, spielen doch bei Weinheim mit der Türkin Ece Harac sowie Mateja Jeger zwei Akteurinnen, die man in den vergangenen Duellen das eine oder andere Mal bezwingen konnte. Etwas anders sieht die Situation im vorderen Paarkreuz aus. Da kann sich Fuchs auf Annett Kaufmann verlassen. Hinter Qianhong Gotsch steht noch ein Fragezeichen, da man noch nicht so recht weiß, wie sich der Gesundheitszustand der Deutsch-Chinesin darstellt.
Christian Säger: „Wir sind überrascht, wie gut das neue Team spielt“
Doch auch auf der Gegenseite stehen mit der ehemaligen Kolbermoorerin Yuan Wan sowie Tung-Chuan Chien zwei Spitzenkräfte zur Verfügung. Sie haben einen wesentlichen Anteil daran, dass Weinheim bislang mit weißer Weste dasteht. „Wir sind in der Tat nach dem Abgang von Bruna Takahashi selbst überrascht, wie gut das neue Team spielt und harmoniert. Die dicken Brocken kommen jetzt noch und in Dachau sowie Kolbermoor ist es immer schwer, zu gewinnen“, äußerte sich Weinheims Manager Christian Säger. Er machte aber auch keinen Hehl daraus, dass man, sofern Kolbermoor komplett antritt, leichter Außenseiter ist. Aber man wolle einige Punkte mit nach Weinheim nehmen. Dies wiederum rief Fuchs auf den Plan, der meinte: „Entscheidend werden die ersten drei bis vier Spiele sein“.