Beste DM-Platzierung seiner Karriere
Starker Eindruck bei den U23-Titelkämpfen: Tuntenhausener gehört zu den Schnellsten Bayerns
Die Leichtathleten aus der Region zeigen immer wieder, wie viel Qualität in ihnen steckt. Nun haben einige Läufer ihr Können bei der deutschen Meisterschaft bewiesen. Ein Tuntenhausener lief sogar als bester Bayer ins Ziel.
Göttingen – Einen starken Eindruck haben die regionalen Leichtathleten bei den 80. deutschen Meisterschaften der Junioren U23 in Göttingen hinterlassen. In einer ausgezeichneten Verfassung präsentierte sich bei diesen Titelkämpfen Maximilian Berger vom TuS Bad Aibling.
Berger gehört zu den Besten Bayerns
Auf der 1500-Meter-Strecke der Junioren U23 überstand er das Halbfinale mühelos mit der insgesamt drittbesten Leistung von 3:56,11 Minuten. Enorm schwer wurde es dann für den 21-jährigen Tuntenhausener im Endlauf, denn im Tempo und vor allem in der letzten Phase des Rennens ging es so richtig hart zur Sache. Mit 3:51,35 Minuten lief Maximilian Berger schließlich als bester Bayer auf den fünften Platz und feierte damit seine bislang beste DM-Platzierung seiner Karriere. Für eine Medaille hätte der TuS-Athlet allerdings deutlich schneller laufen müssen, als seine diesjährige Bestzeit von 3:50,44 Minuten.
Schwab verpasst die Top Ten
Es war bereits eine riesige Überraschung, dass sich der 20-jährige Daniel Schwab vom TSV Wasserburg überhaupt für diese Titelkämpfe im 100-Meter-Lauf der Junioren qualifiziert hatte. Bei seinem Einsatz verkaufte sich der Waserburger schließlich von seiner absolut besten Seite. Mit 10,72 Sekunden im Vorlauf steigerte er seinen persönlichen Rekord trotz eines starken Gegenwindes von 1,2 Metern pro Sekunde um sechs Hundertstelsekunden. Damit erreichte er unter den 43 Teilnehmern den Zwischenlauf der besten 16 Athleten. Mit 10,73 Sekunden belegte er den zwölften Gesamtplatz, war schnellster Bayer und verpasste das Finale nur um 13 Hundertstelsekunden. In beiden Rennen war er schneller als der amtierende bayerische Meister und einstige Staffel-Europameister Fabian Olbert von der LG Stadtwerke München.
Kauer tritt doppelt an
Miriam Kauer vom TSV 1860 Rosenheim hatte sich im Vorfeld dieser Titelkämpfe gleich für zwei Disziplinen bei den Juniorinnen U23 qualifiziert, dennoch war es diesmal enorm schwer, in ein Finale zu gelangen. Die 20-Jährige musste sich am Ende mit ihrem Halbfinaleinsatz über 400 Meter als Zwölfte mit 57,00 Sekunden begnügen. Im 200-Meter-Lauf erreichte sie den 14. Rang mit 25,28 Sekunden.
Ohne Chance blieb auch der Traunsteiner Leichtathlet Severin Bächle im Trikot der LG Stadtwerke München: Auf der 800-Meter-Strecke der Junioren überquerte er im Halbfinale nach 1:59,01 Minuten das Ziel und musste sich mit dem 19. Rang begnügen.
