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Enttäuschung im Bogenschießen

Niedermaier stürzt im Zeitfahren – So schnitten die heimischen Athleten beim Olympia-Start ab

Antonia Niedermaier in Paris
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Antonia Niedermaier stürzte in Paris.

Die ersten Tage bei den Olympischen Spielen in Paris sind vorbei. Auch einige heimische Athleten waren bereits im Einsatz. Die bisher größte Enttäuschung lieferten die deutschen Bogenschieß-Damen um Katharina Bauer.

Paris – Schon im Viertelfinale war Schluss. Für die sonst so erfolgreichen deutschen Damen viel zu früh. Letztlich war Mexiko aber das bessere Team. „Wir haben am Anfang zu wenig Ringe produziert“, lautete die kurze Analyse von Bundestrainer Oliver Haidn. „Es war anspruchsvoll, gegen Mexiko anzuschießen. Dann habe ich einen richtig guten ersten Schuss gemacht und der ging so weit weg – das hat mich sehr verunsichert und tut mir auch fürs Team leid“, sagte Katharina Bauer, die mit einer Sieben in das Duell startete. Zwar retteten sich die deutschen Damen im ersten Satz noch zu einem Unentschieden, am Ende fehlte aber einfach die Konstanz, so dass nach drei Sätzen (50-50, 49-55, 55-56) das Aus besiegelt war.

Katharina Bauer und die deutschen Bogenschieß-Damen schieden früh aus.

Im Achtelfinale gegen Großbritannien hatte das deutsche Trio noch wie aus einem Guss agiert: Jeder der Schützinnen unterlief lediglich eine Acht bei ihren sechs Schüssen, alle anderen Pfeile schlugen im Zentrum ein, sodass der 6:0-Sieg (56-48, 56-54, 53-51) zu keiner Zeit gefährdet war. Somit haben die Bogen-Hoffnungen nur noch zwei Chancen auf Medaillen: im Einzel und im Mixed. Für Bauer und Co. geht es am Dienstag im Einzel weiter. Bauer, die bei der DAK Rosenheim arbeitet, trifft dann um 15 Uhr auf die US-Amerikanerin Catalina Gnoriega.

Niedermaier stürzt im Zeitfahren

Auch etwas hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben ist Antonia Niedermaier. Die Bruckmühlerin landete beim Zeitfahren in 42:53.79 Minuten auf dem 15. Rang. Letztlich lag sie 3:15.55 Minuten hinter der Siegerin Grace Brown aus Australien. Niedermaier war den ganzen Kampf gegen die Uhr auf Platz 15 unterwegs, zunächst hatte sie 55 Sekunden Rückstand und war dann auf dem Vormarsch. Doch dann ging sie auf der regennassen Strecke zu Boden: „Der Kurs war dadurch viel anspruchsvoller. Es war teilweise wie Schmierseife. Es war auch ein wenig ein Glücksspiel. In einem Kreisverkehr bin ich weggerutscht und gestürzt, war aber relativ schnell wieder auf dem Rad. Wenn man mit dem Hinterrad weggerutscht ist, hatte man keine Chance. Im Großen und Ganzen war es trotzdem ein schönes Erlebnis, das ich genossen habe. Ich habe mein Bestes gegeben“, sagte Niedermaier. Durch den Sturz vergrößerte sich ihr Abstand bis zur nächsten Zwischenzeit auf 2:09 Minuten. Ein Wettkampf steht für die 21-Jährige noch bevor: das Straßenrennen. Dieses findet am Samstag, 3. August, ab 11 Uhr statt.

Jakob Meggendorfer/Andreas Spranger mit Top-Start

Von den heimischen Athleten gibt es aber auch positive Ergebnisse zu berichten. Das Segel-Duo Jakob Meggendorfer/Andreas Spranger ist auf dem besten Weg in das Medaillenrennen im 49er. Nach drei von zwölf Rennen liegen die gebürtigen Simsseer mit neun Punkten auf dem siebten Gesamtplatz, die besten Zehn qualifizieren sich für das Finale. Im ersten Rennen wurde das Duo Sechster, im dritten Rennen sogar Dritter. Einen Ausreißer nach unten leisteten sich Meggendorfer/Spranger im zweiten Rennen, da wurden die beiden Kieler wegen Starts unter schwarzer Flagge disqualifiziert. Die 21 Punkte sind bisher aber ein Streichergebnis.

Das Duo Jakob Meggendorfer/Andreas Spranger liegt auf Medaillenrennen-Kurs.

Deutsche Herren besiegen Japan

Einen perfekten Auftakt feierten die deutschen Volleyball-Herren mit dem Mühldorfer Johannes Tille. Gegen Mitfavorit Japan lag Deutschland bereits mit 1:2-Sätzen hinten, drehte die Partie aber und gewann 3:2 (25:17,23:25,20:25,30:28,15:12). Die nächste Partie steht am Dienstag, 30. Juli, um 13 Uhr an, dann muss das deutsche Team gegen die USA antreten.

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