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Interview nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga

Mühldorfs Aufstiegs-Trainer verabschiedet sich: Diese Erkenntnisse nimmt Jürgen Wöls mit

Er kam, sah und siegte: Chefcoach Jürgen Wöls (Mitte) hat es geschafft, aus jungen Wilden und erfahrenen Oldies eine schlagkräftigen Truppe zu formen.
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Er kam, sah und siegte: Chefcoach Jürgen Wöls (Mitte) hat es geschafft, aus jungen Wilden und erfahrenen Oldies eine schlagkräftigen Truppe zu formen.

Die Saison für Mühldorfs Volleyballer ist beendet. Beim letzten Spiel gegen Dachau hat sich auch Jürgen Wöls verabschiedet. Der Aufstiegstrainer kehrt zurück in den Jugendbereich. Diese Erfahrungen hat er als Chefcoach gemacht.

Mühldorf – Jürgen Wöls hat seine Aufgabe erledigt. Der Volleyball-Trainer des TSV Mühldorf hat mit der ersten Herren-Mannschaft den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga geschafft. Nun verabschiedet sich Wöls wieder und kehrt in den Jugendbereich zurück. Im Interview verrät er, welche Erfahrungen er aus dem einen Jahr im Herrenbereich mitnimmt.

Sie haben von Beginn der Saison an immer wieder betont, dass Sie nur eine Spielzeit lang als Chefcoach zur Verfügung stehen. Hat es mal eine Situation gegeben, in der Sie darüber nachgedacht haben, mit der ersten Herrenmannschaft in die 2. Bundesliga mitzugehen?

Jürgen Wöls: Nein, zu keinem einzigen Zeitpunkt. Es waren unglaubliche neun Monate. Mein Engagement endet am 9. April mit dem Sichtungstraining neuer Spieler für die neue Saison.

Welche Rolle werden die Mühldorfer im nächsten Jahr in der 2. Bundesliga spielen?

Wöls: Das Ziel muss sein, mit einem Kader, der sich noch entwickeln kann, die Liga zu halten. Dabei ist der Trainer sowie der Kader der entscheidende Faktor. An beidem wird mit Hochdruck gearbeitet. Sobald das Gerüst steht, kann man weitersehen.

Man lernt ja nie aus: Welche wichtigste Erkenntnis oder Erfahrung nehmen Sie als Chefcoach der ersten Herrenmannschaft mit?

Wöls: Wertschätze als Management-Team deine Spieler, alle Unterstützer, Sponsoren und Fans. Definiere und arbeite an einem gemeinsamen Ziel. Und integriere jüngere Spieler in die Arbeit. In Summe waren über 60 Personen im Team der Herren 1, bestehend aus Management Team, Spieler, Physio, Helfer. Zusammen hatten wir viel Arbeit, aber auch wahnsinnig viel Spaß.

Nächstes Jahr wollen Sie sich ja wieder mit voller Kraft dem Jugendbereich zuwenden. Gibt es schon konkrete Ziele, die sie vor Augen haben?

Wöls: Im ersten Schritt möchte ich mir wieder einen Überblick über die Kinder und Jugendlichen verschaffen und gemeinsam mit den Trainern eine Sichtung beziehungsweise Einschätzung der Volleyball-Fähigkeiten gewinnen. Nach Ostern und nach den Sichtungen werden die weiteren Ziele beziehungsweise Maßnahmen mit den anderen Jugendtrainern abgeleitet.

Nun steht erstmal Ostern vor der Tür. Eine strapaziöse Saison liegt hinter Ihnen. Worauf freuen Sie sich jetzt in den nächsten Wochen? Erst Mal Abstand vom Volleyball?

Wöls: In erster Linie freue ich mich auf ein paar freie Tage rund um Ostern mit der Familie und vor allem auch mich mal selbst wieder zu bewegen und nicht nur Bewegungsanweisungen zu erteilen.

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