Am Sonntag
Mit 130 km/h ohne Bremse in die Kurve: Die 15 besten Sandbahnfahrer der Welt in Mühldorf am Start
Mit Vollgas und 130 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit auf losem Sanduntergrund, aber ohne Bremse in die Kurve zu gehen – für alle, die es nicht glauben wollen: Es funktioniert! Live zu sehen am Sonntag (3. Juli) in Mühldorf.
Mühldorf – Mühldorf rückt wieder in den Focus der Bahnsportfans. Mit Spannung erwarten die Motorsportfreunde den 2. Grand Prix zur Langbahn-Weltmeisterschaft am Sonntag, 14 Uhr, auf der 1000 Meter langen Sandbahn in der Inn-Stadt. Das größte Motorsportereignis in Süddeutschland verspricht ein absoluter Knüller zu werden.
18 Läufe – 18 mal Spannung
Die 15 besten Sandbahn-Rennfahrer der Welt treten mit ihren methanolgetriebenen Spezialmotorrädern in 18 Läufen gegeneinander an. 18 Starts – 18 Rennläufe – 18 mal Spannung und Nervenkitzel. Spritzende Sandfontänen, satter Viertakt-Sound der Einzylindermotoren, atemberaubende Kurvenkämpfe und spektakuläre Überholmanöver gehören zur „Faszination Sandbahnsport“.
Mit Vollgas und 130 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit auf losem Sanduntergrund, aber ohne Bremse in die Kurve zu gehen – für alle, die es nicht glauben wollen: Es funktioniert! Live zu erleben gibt es diesen Nervenkitzel am Sonntag im Rennbahnstadion in Mühldorf am Inn.
Zwei junge Weltmeister wollen wieder siegen
Die jungen Weltmeister aus den beiden letzten Jahren, Romano Hommel (22 Jahre, Niederlande) und der um einige Monate jüngere Champion von 2020, Lukas Fienhage aus Lohne in Niedersachsen, wollen ihren Gipfelsturm fortsetzen. Ihr ehrgeiziges Ziel möchte wohl vor allem Mathieu Trésarrieu (Frankreich) durchkreuzen. Der Titelträger von 2017 ist in diesem Jahr in Top-Form schon mehrmals siegreich gewesen.
Auf der Favoritenliste stehen aber auch der tschechische Meister Martin Malek, der holländische Bahnsport-Allrounder Theo Pijper, sowie die beiden Youngster Zach Wajtknecht (Großbritannien) und Kenneth Kruse Hansen (Dänemark), der den ersten Grand Prix auf der kurzen Bahn im polnischen Rzeszow gewinnen konnte. Von deutscher Seite komplettieren Stephan Katt und Jörg Tebbe das Starterfeld.
Fünf Rennläufe der europäischen Seitenwagen-Elite
Im Rahmenprogramm startet der MSC Mühldorf wieder fünf Rennläufe der europäischen Seitenwagen-Elite, angeführt von Markus Venus/Markus Heiss aus Pfarrkirchen und ihrem Dauerrivalen Markus Brandhofer aus Gaißach mit seiner holländischen Beifahrerin Sandra Mollema. Das niederbayrische Duo gilt in diesem Jahr als Favorit für die Gespann-EM und will das Rennen in Mühldorf als weitere Möglichkeit zur Standortbestimmung nutzen. Rasanter Drift auf drei Rädern – immer ein besonderes Spektakel.re
