Bereit für die WM
Zweifacher Weltmeister startet wieder auf Mühldorfs Sandahn: So stehen Chancen für den Deutschen
In den letzten Jahren hat Erik Riss seinen Fokus auf Speedway-Rennen gelegt. Jetzt wagt er bei der WM-Challenge in Mühldorf sein Comeback auf der Sandbahn und hat dabei gute Chancen.
Mühldorf – Die Vorbereitungen für die WM-Challenge der Sandbahnfahrer in Mühldorf laufen auf vollen Touren. Die Rennbahn ist bereits in einem rennfähigen Zustand, der Belag hat unter der nassen Witterung keineswegs gelitten, im Gegenteil, denn eine gute Durchfeuchtung tut jeder Sandbahn gut. Allmählich werden auch die Fahrer bekannt, die von ihren Föderationen für die Challenge nominiert werden.
Weltmeister-Comeback in Mühldorf
Zur Freude der Verantwortlichen des MSC wurde nun Erik Riss nachnominiert. Nachdem der australische Verband keinen Starter entsenden kann, wurde dieser freie Platz an Erik Riss vergeben. Riss wurde 2014 und 2016 Weltmeister auf der Langbahn. In den letzten Jahren hatte er sich ganz auf den Rennsport auf den kürzeren Speedwaybahnen konzentriert und war auf den Langbahnen in Deutschland eher selten zu sehen. Nun möchte er wieder mehr in den Langbahnsport einsteigen und so bietet sich für Ihn die reelle Chance einen der begehrten fünf Plätze für den Grand-Prix-Zirkus des nächsten Jahres zu erreichen. Zusammen mit Stephan Katt, Daniel Spiller und Max Dilger vertritt er die deutschen Farben. Schlagkräftige Konkurrenten sind sicher der Vize-WM Chris Harris und Zach Waijtknecht, der dritte der letzten WM-Wertung.
Gnadenlose Ausscheidung
Am 16. Juni um 8.40 Uhr beginnen die nationalen Klassen. Die WM-Teilnehmer trainieren ab 12 Uhr und um 14 Uhr schnellen die Startbänder zum ersten Lauf in die Höhe. Challenge heißt gnadenlose Ausscheidung. 20 Fahrer kämpfen in 23 Läufen um nur fünf Finalplätze! Hochspannung ist angesagt, wenn die Drift-Künstler in Höchstgeschwindigkeit über die Sandpiste donnern.re