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Erfolg beim härtesten Extreme Enduro Rennen

Zehnter WM-Sieg in Folge: Manuel Lettenbichler schreibt beim Erzbergrodeo Geschichte

Mit dem Motorrad den Berg hinauf: Manuel Lettenbichler bezwang den Erzberg beim weltweit härteste Extreme Enduro Rennen als Schnellster.
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Mit dem Motorrad den Berg hinauf: Manuel Lettenbichler bezwang den Erzberg beim weltweit härteste Extreme Enduro Rennen als Schnellster.

Er ist und bleibt der aktuell beste Extreme Enduro Fahrer der Welt: Manuel Lettenbichler. Der Kiefersfeldener entschied nun das härteste Rennen der Welt, das Erzbergrodeo, zum dritten Mal in Folge für sich. Damit schrieb er auch Geschichte.

Erzberg – Er hat es schon wieder getan! Manuel Lettenbichler hat das Red Bull Erzbergrodeo am Erzberg in Österreich zum dritten Mal in Folge für sich entschieden. Der Kiefersfeldener beendete das weltweit härteste Extreme Enduro Rennen in zwei Stunden und 47 Minuten und schrieb dabei auch noch Geschichte: Sein Erfolg in Eisenerz war sein zehnter Sieg in einem WM-Rennen in Folge – Rekord!

Bei perfekten Enduro-Wetterbedingungen und mit einer extrem selektiven Rennstrecke stemmte sich der „Berg aus Eisen“ mit aller Gewalt gegen die 500 Starter, die in den Kampf mit dem Erzberg gingen. Das härteste Extreme Enduro Race der Welt bot eine spektakuläre Kulisse für die Besucher, die für eine atemberaubende Stimmung in den Besucherzonen entlang der 35 Kilometer langen Rennstrecke sorgten.

Lettenbichler siegt nach Aufholjagd

Unmittelbar nach dem Start setzten sich zunächst der Brite Will Hoare und der junge Bulgare Teodor Kabakchiev in Führung, dicht gefolgt von Jonny Walker, Wade Young und dem Österreicher Michael Walkner. Topfavorit Lettenbichler hatte keinen optimalen Start und verließ den Startkessel am tiefsten Punkt des Erzbergs nicht an der Spitze des Starterfeldes. Was danach passierte, dürfte aber auf ewig in die Extreme Enduro Geschichtsbücher eingehen: Der 26-jährige Deutsche entfesselte sein ganzes Fahrkönnen und überholte einen Fahrer nach dem anderen. „Letti“ übernahm bereits beim Checkpoint 24MX Wasserleitung die Führung von Teo Kabakchiev und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Der Red Bull KTM Factory Werkspilot legte eine mehr als dominante Performance in den Berg aus Eisen und erreichte schließlich nach 2:47:23 Stunden das Ziel in der Red Bull Erzbergrodeo Arena, wo die tausenden Fans seinen dritten Gesamtsieg in Folge frenetisch feierten.

Dreifacher Sieger: Manuel Lettenbichler.

„Es ist ein so intensives Rennen mit so vielen physischen und technischen Abschnitten. Man hat überhaupt keine Zeit, sich auch nur eine Sekunde zu entspannen. Mehr oder weniger alles ist super schwierig. Ich hatte nicht den besten Start, aber ich war überrascht, wie schnell ich wieder an der Spitze war. Danach habe ich einfach versucht, den Abstand so groß wie möglich zu halten“, fasste der Sieger nach dem Rennen zusammen und fügte an: „Ich fühle mich wirklich gut auf dem Motorrad, ich bin definitiv auf dem Höhepunkt meiner Karriere.“

Hart und Mario komplettieren Podest

Hinter Lettenbichler entbrannte zunächst ein heftiger Fight um die Podiumsplätze, den der Kanadier Trystan Hart vom FMF KTM Factory Racing Team schließlich für sich entscheiden konnte. Hart war zwar unmittelbar nach dem Start zu Boden gegangen und musste die gesamte erste Startreihe von hinten durchpflügen, setzte sich aber bereits nach 50 Minuten auf die zweite Position. Schließlich erreichte er mit 20 Minuten Rückstand und einer Zeit von 3:07:40 Stunden das Ziel. Der Spanier Mario Roman präsentierte ebenfalls eine starke Leistung. Roman lag zu Beginn des Rennens im hinteren Spitzenfeld, konnte dann aber Boden gut machen. Im letzten Drittel des Rennens bekam der Spanier noch gewaltigen Druck vom fünffachen Red Bull Erzbergrodeo Sieger Graham Jarvis, feierte aber schlussendlich als Dritter sein zweites Podium am Erzberg.

Das Podium des Erzbergrodeos 2024: Trystan Hart, Manuel Lettenbichler und Mario Roman (von links).

Das Red Bull Erzbergrodeo gilt als die härteste Herausforderung der Hard Enduro Szene und die 35 Kilometer lange Rennstrecke enttäuschte auch 2024 nicht. Besonders die Verlegung des Streckenabschnittes „Carl’s Dinner“ in die erste Rennhälfte (Checkpoint 10 und 13 von 27) ließ das Schwierigkeitsniveau deutlich ansteigen. Letztlich erreichten auch nur acht von insgesamt 500 Fahrern das Ziel in den ersten vier Stunden.

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