Im Zeichen der Ringe
Mega-Überraschung: Kolbermoorer Tischtennisspielerin Annett Kaufmann fährt zu Olympia nach Paris
Annett Kaufmann aus Kolbermoor ist bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris dabei. Doch die Nominierung kam für die 18-Jährige unverhofft. Das machte die Tischtennisspielerin zur Olympionikin.
Kolbermoor – Ein Achillessehnenriss macht Annett Kaufmann zur Olympionikin. Die 18-jährige Tischtennisspielerin, die zur kommenden Saison für den Bundesligisten SV-DJK Kolbermoor an der Platte steht, wurde n vom Deutschen Tischtennis-Bund für die Olympischen Sommerspiele in Paris nominiert.
Der Grund für Kaufmanns Nominierung war der zweite Achillessehnenriss der wohl besten deutschen Tischtennisspielerin Ying Han innerhalb von nur sechs Monaten bei ihrem Turnier-Comeback in Bangkok. Kaufmann, die für Olympia als Ergänzungsspielerin gemeldet war, bildet nun zusammen mit den beiden Berlinerinnen Nina Mittelham und Xiaona Shan das deutsche Team. DTTB-Sportdirektor Richard Prause erhielt für die geänderten Nominierungen vom Deutschen Tischtennis-Bund grünes Licht. Die zunächst für Kaufmann angedachte Rolle als Ergänzungsspielerin wird nun von der Ex-Kolbermoorerin Yuan Wan übernommen.
Für die gebürtige Linkshänderin kam die Nominierung natürlich überraschend. „Ich war bei einem Lehrgang in Düsseldorf und wurde von Tamara Boros (Bundestrainerin der Damen, Anm. d. Red.) angerufen, dass ich an Nummer drei spielen werde. Ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut“. Auch Kolbermoors Abteilungsleiter Michael Fuchs zeigt sich sehr positiv gestimmt: „Wir als neuer Verein von Annett Kaufmann freuen uns natürlich sehr über ihre Nominierung. Für sie ist das bestimmt ein tolles Erlebnis und auch für die Zukunft sehr wertvoll.“
