Rosenheimer Sportler-Gala
Laura Hampel und Kilian Kühnhauser sind Rosenheims Sportler des Jahres
140 Sportler aus 27 verschiedenen Sportarten wurden bei der Rosenheimer Sportler-Gala geehrt. Die Erfolge der Athleten strahlen weit über die Stadt hinaus. So verlief der Abend.
Rosenheim – Glanzlichter der Sportstadt Rosenheim erstrahlen bei der Sportgala im besonders hellen Licht. „Großes Kino“ kündigte Moderator Axel Müller, der erstmals Nico Foltin als Co-Moderator an seiner Seite hatte, den Programmablauf an. „Die Besten der Besten sollen heute geehrt und gewürdigt werden“, freute sich Thomas Bauer, Vorsitzender des Stadtverbandes für Leibesübungen (SfL), bei der Begrüßung in der Gaborhalle die zum zehnten Mal Austragungsort für diese gemeinsam mit dem Sport- und Schulamt der Stadt Rosenheim, federführend das Team von Christian Weiß, ausgerichtete Sportgala verantwortlich ist.
Erstmals „Stille Stars“ geehrt
140 Sportler aus 27 Sportarten wurden im festlichen Rahmen vorgestellt und für ihre Erfolge gewürdigt. Darunter eine große Schar an Stadtmeistern, Bayerischen-, Deutschen-, Europäischen- bis hin zu Vizeweltmeistern. Als Höhepunkt wurden Laura Hampel (TSV 1860 Rosenheim, Berglauf) und Eishockeyspieler Kilian Kühnhauser (Starbulls Rosenheim) als Sportlerin beziehungsweise Sportler sowie die Eishockeymannschaft der Starbulls Rosenheim als Oberliga Meister 2023 und Aufsteiger in die DEL2 als Mannschaft des Jahres ausgezeichnet.
In diesem Rahmen erstmals eingebunden waren auch Ehrungen für sogenannte „Stille Stars“ wegen ihrer langjährigen Vereinstätigkeiten „hinter den Kulissen“, die nicht nur aus Rosenheim, sondern auch aus dem Landkreis kamen. Federführend war hier der Bayerischen Landessportverband (BLSV), die Laudatio und Auszeichnungen nahm Kreisvorsitzender Rainer Pastätter für Hans Frankl, TSV Babensham, Peter Holzapfel SB/DJ Rosenheim, Rudolf Mertens, FFC 07 Bad Aibling, Christian Ratschmeier, SV Ostermünchen und Kai Schreiber, Chiemsee Yacht Club vor. Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März würdigte in vielen lobenden Worten die gar nicht hoch genug einzuschätzenden Erfolge und beglückwünschte alle Sportler, die Vereine und allen die helfen, um diese Erfolge überhaupt erst möglich zu machen. Er vergaß nicht, sich auch bei den Sponsoren zu bedanken. Die Entwicklung des Sports in Rosenheim würde ganz viel Unterstützung hinsichtlich der Infrastruktur brauchen.
„Die Stadt Rosenheim gibt im Jahr 4,3 Millionen Euro für den Betrieb dieser Sportstätten aus, es sind nicht die Investitions- sondern die Betriebskosten. Wir sind noch nicht am Ende, das Eisstadion ist noch nicht ganz fertig“, sagte das Stadtoberhaupt beispielsweise. Das alles würde dazu beitragen, den Namen Rosenheim als Sportstadt hinaus in die Welt zu tragen. Die ganzen Ehrungen und Lobesworte lockerten die Einlagen und Auftritte des Turner Nachwuchses vom MTV Rosenheim, die Faschingsgilde Rosenheim und Alexander Schulz auf der Slackline mitten durch die Halle auf.
Erinnerung an „Gänsehaut“-Duelle
Die Erstplatzierten bei der Wahl zu den Sportlern und der Mannschaft des Jahres waren in ihren Sportarten im Einsatz, konnten nur in Vertretung ihre Auszeichnungen entgegennehmen lassen. Starbulls Vorstand Marcus Thaller beschrieb noch einmal die „Gänsehaut-Duelle“ um die Oberligameisterschaft mit dem Happy End. Ein kleiner Wermutstropfen fiel allerdings auf die Starbulls Ehrung, als die aktuelle 2:6-Derby-Niederlage an diesem Abend in Landshut bekannt wurde.
