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Deutsches Fußball-Internat

Fußball-Topstar Adeyemi: Die Spur führt auch nach Bad Aibling

Die damalige Mannschaft vom DFI: obere Reihe von links: Ognjen Zaric, Tion Thaler, Emirhan Caner, Marco Feret, Flavius Daniliuc, Dominik Sadler, Raphael Stanggassinger, Leon Tutic, Trainer Janik Backhaus, Niklas Theile. Untere Reihe von links: Finn Modler, André Leipold, Nico Schiedermeier, Manuel Kerschbaum, Dzenan Hodzic, Jay Winter, Karim Adeyemi.
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Die damalige Mannschaft vom DFI: obere Reihe von links: Ognjen Zaric, Tion Thaler, Emirhan Caner, Marco Feret, Flavius Daniliuc, Dominik Sadler, Raphael Stanggassinger, Leon Tutic, Trainer Janik Backhaus, Niklas Theile. Untere Reihe von links: Finn Modler, André Leipold, Nico Schiedermeier, Manuel Kerschbaum, Dzenan Hodzic, Jay Winter, Karim Adeyemi.

Der Name Karim Adeyemi steht aktuell auf der Wunschliste aller Top-Klubs im internationalen Profifußball. Sein Weg führte auch über die Region.

Bad Aibling – Borussia Dortmund wird als großer Favorit auf einen Transfer des Offensivspielers im Sommer genannt. Das 19-jährige Talent von Red Bull Salzburg hat einen Wahnsinns-Lauf: In den sechs Champions-League-Partien der laufenden Saison traf er dreimal und trifft am Mittwoch im Achtelfinale auf den FC Bayern, in der heimischen Liga bringt es Adeyemi nach 17 Spielen auf 14 Treffer. Dazu debütierte der U21-Europameister im Herbst in der deutschen Nationalmannschaft und hat dort drei Begegnungen (ein Tor) bestritten.

„Er ist ein Bazi“, hat Unterhachings Präsident Manfred Schwabl zuletzt dem „Red Bulletin“ erzählt, „er hat es faustdick hinter den Ohren, aber er ist ein Typ mit so viel Charme, dass man ihn einfach mögen muss“. Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund schwärmt: „Karim hat seinen Instinkt und sein spitzbübisches Wesen nie verloren. Als Fußballer hat er spezielle Fähigkeiten, zum Beispiel seine Schnelligkeit. Seine Bewegungen sind unkonventionell, er ist für seine Gegner schwer greifbar. Als Mensch ist er authentisch und verstellt sich nicht. Karim ist ein Lausbub, der genau weiß, was es heißt, Profifußballer zu sein.“ Und quasi als Beweis schiebt er hinterher: „Seinen Hunger auf Tore kannst du bei ihm in jedem Training spüren.“

Im Zuge der Kooperation zwischen dem Deutschen Fußball-Internat in Bad Aibling und der SpVgg Unterhaching besuchte Adeyemi im Schuljahr 2014/15 für ein halbes Jahr die Deutsche Sport Privatschule (heute Dietrich-Bonhoeffer-Bildungscampus) und trainierte dort täglich im Rahmen des Individualtrainings mit anderen Talenten des DFI. In der Trainingsgruppe schafften fast alle den Sprung in ein Nachwuchsleistungszentrum. Flavius Daniliuc läuft beispielsweise in der französischen Liga für OGC Nizza auf. Einen großen Sprung machte gerade André Leipold, der von Wacker Burghausen zu Darmstadt 98 wechselte. Leipold spielte zuletzt in der Regionalliga Bayern, wie auch Nico Schiedermeier (ehemals SpVgg Unterhaching, aktuell TSV 1860 Rosenheim).

Emirhan Caner (SV-DJK Kolbermoor), Niklas Theile (letzte Station SB Rosenheim, strebt eine Modelkarriere an), und Dzenan Hodzic (FC Bosna Rosenheim) spielten zusammen beim FC Bayern München, schafften den Sprung jedoch nicht. Manuel Kerschbaum kam über die Jugend vom Sportbund zum TuS Prien, wo er zusammen mit Raphael Stanggassinger in der Kreisliga spielt. Dominik Sadler (FC Kufstein) und Marco Feret (zuletzt FC Kufstein) kickten zusammen für die SpVgg Unterhaching. Leon Tutic spielt in der Bayernliga Süd für die Reserve vom TSV 1860 München, Tion Thaler (ehemals FC Bayern, Unterhaching und Eintracht Trier/Regionalliga Südwest) beim TSV Buchbach in der Regionalliga Bayern und Finn Modler (ehemals FC Köln und Carl Zeiss Jena) bei Germania Halberstadt in der Regionalliga Nordost. Trainiert wurden sie damals von Ognjen Zaric und Percy van Lierop, die heute beide beim FC Basel tätig sind.re

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