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Entscheidung im Penaltyschießen

Krimi zum Auftakt: So endete das erste Finalspiel zwischen Waldkraiburg und Burgau

Ein Tor im Penaltyschießen: Christoph Lode im Tor streckt sich, kann den Treffer von David Zachar aber nicht verhindern.
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Ein Tor im Penaltyschießen: Christoph Lode im Tor streckt sich, kann den Treffer von David Zachar aber nicht verhindern.

Welche Mannschaft ist besser in die Final-Serie der Eishockey-Landesliga gestartet? Das erste Spiel zwischen dem EHC Waldkraiburg und dem ESV Burgau war ein echter Krimi. So endete die Partie.

Burgau – Spiel eins der Final-Serie um die Meisterschaft in der Eishockey-Landesliga zwischen dem EHC Waldkraiburg und dem ESV Burgau ist Geschichte. In Burgau setzten sich die Gastgeber am Ende mit 5:4 nach Penaltyschießen durch und führen in der Best-of-five-Serie somit 1:0.

Sieben Tore im ersten Drittel

Die Burgauer Eishockey-Legende Jan Hofmann trug vor der Partie den Pokal in das Stadion, um ihn der Menge und den Teams als Motivation zu präsentieren. Zumindest für die ersten zwei bis drei Minuten schienen die Burgauer diesen Motivationsschub zu nutzen. Die Löwen ließen sich zu nervositätsbedingten Fehlpässen verleiten und schienen nicht ganz so sattelfest, wie man es von ihnen gewohnt war. Ein Grund hierfür könnte auch der Ausfall von Josef Dana sein, der in der ersten Reihe nicht nur seinem Freund und Sturmpartner Dominik Soukup fehlte. Dennoch, nach einiger Zeit waren dann auch die Löwen im Spiel und zeigten sich gleich einmal torhungrig. Von hinter dem Tor erhielt Florian Maierhofer von Leon Decker den Puck. Der fackelte nicht lange und brachte den Puck aus dem Halbfeld zum 1:0 im Tor unter. Keine zwei Minuten später und gänzlich unbeeindruckt von diesem frühen Rückstand glichen die Eisbären das Spiel wieder aus. Ebenfalls von hinter der Torlinie kam der Pass in den Slot, in welchem bereits Sven Gäbelein wartete, um die Scheibe über die Linie zu bringen. Gäbelein war es auch, der den Löwen den zweiten Gegentreffer einschenkte. Ausgangssituation war ein Konter, der in einer Zwei-gegen-Eins-Situation endete. Zwar tat Felix Lode als Verteidiger alles, um diesen Treffer zu verhindern, doch konnte er den scharf gespielten Querpass nicht verhindern.

Doch auch die Löwen zeigten sich von dieser Führung unbeeindruckt und glichen weniger als eine Minute später wieder aus. Nach einem Lauf durch die neutrale Zone bis in das Drittel der Burgauer entschloss sich Dominik Soukup zum Schuss aus dem rechten Bullykreis und hinein in das Tornetz hinter Philipp Schnierstein. Burgau ging aber erneut in Führung: Nach einer kuriosen Situation, in welcher Daniel Schmidt von einem der Schiedsrichter unabsichtlich zu Boden „gecheckt“ wurde, lag dieser am Eis und stand der Verteidigung nicht zur Verfügung. Diese Lücke nutzten die Burgauer aus, um durch Marc Barchmann das 3:2 zu erzielen. Doch die Löwen konterten diesen Treffer erneut. Erst schoss Dominik Soukup von der blauen Linie den Ausgleich, nur zwei Minuten später erzielte Nico Vogl das 4:3.

Burgau rettet sich in die Verlängerung

Im zweiten Durchgang sowie für lange Zeit im dritten Durchgang geschah nichts. Zumindest, was die Anzeigetafel im Burgauer Eisstadion betraf. Das Spiel war spannend und es gab Szenen vor den jeweiligen Torhütern, doch Treffer wollten nicht fallen. Das änderte dann erst Burgaus Petr Ceslik. Nach einem eigentlich harmlosen Angriff und Abschluss landete der Puck plötzlich und unerwartet im Tor der Löwen.

Zachar trifft zur Entscheidung

In der zehnminütigen Verlängerung hatten die Hausherren leichte Vorteile, ohne jedoch erfolgreich zu sein, weshalb die Begegnung ihre Entscheidung im Penaltyschießen suchte. Hier vergaben vier Waldkraiburger, so wurde Davon Zachar mit seinem Treffer beim vierten Burgauer Versuch zum Matchwinner für die Gastgeber.

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