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Weltrekordhalter und Goldmedallist

Ein Weltstar im Interview: US-Eisschnellläufer Jordan Stolz trainiert im Chiemgau

Jordan Stolz (links) und Teamkollege Max Tateli in der Max-Aicher-Arena.
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Jordan Stolz (links) und Teamkollege Max Tateli in der Max-Aicher-Arena.

Aus der ganzen Welt kommen Eissportler nach Inzell im Chiemgau um sich auf die Wettkampfsaison vorzubereiten. So auch der US-Amerikaner Jordan Stolz. Im Interview verrät er, was Inzell für ihn so besonders macht.

Inzell – Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass die Trainingsbedingungen für Eisschnellläufer in Inzell herausragend sind. Selbst der derzeit beste Kufenflitzer der Welt, Jordan Stolz, ist seit drei Wochen vor Ort. In einem persönlichen Gespräch nannte er seine Beweggründe nach Inzell zu kommen und seine zukünftigen Ziele, um weiter erfolgreich zu sein.

Was hat Sie dazu bewogen, im Sommer nach Inzell zu kommen?

Jordan Stolz: Das erste Mal war ich 2023 bei den Juniorenweltmeisterschaften hier und es hat mir sehr gut gefallen (3 Goldmedaillen über 500, 1000 und 1500 Meter). Bei der Mehrkampf WM im März ist es für mich wieder gut gelaufen (Weltrekord im Mehrkampf mit Bahnrekord über 500 und 1500 Meter) und daher habe ich entschieden, auch im Sommer zu kommen. Ich werde hier bei der Familie Petkovic (Gasthof Kienberg) sehr gut aufgenommen und es gefällt mir dort richtig gut.“.

Mit welchem Team sind Sie hier in Inzell?

Jordan Stolz: (lacht) Team? USA. Ich bin mit meinem Freund Carl Tatelli alleine hier. Wir trainieren gemeinsam und oft schließen wir uns dem norwegischen oder polnischen Team an. Das funktioniert ganz gut.

Bestens aufgehoben: Stolz im Gasthof Kienberg.

"Mir ist die Medaille sehr wichtig"

Sie waren im letzten Jahr mit drei Goldmedaillen bei der WM 2023 sehr erfolgreich und in diesem Jahr haben Sie in Inzell die Mehrkampf Weltmeisterschaft mit Weltrekord und einem neuen Bahnrekord über 500 und 1500 Meter gewonnen. Was bedeutet Ihnen mehr?

Jordan Stolz: Eigentlich bin ich schon ein Sprinter Typ, aber ich habe im letzten Jahr etwas mehr die langen Strecken (5000 und 10000 Meter) trainiert, denn ich wollte eine gute Leistung zeigen bei der Mehrkampf WM. Eine Einzelmedaille bedeutet schon etwas, aber ich glaube, der komplette Eisschnellläufer ist der, der überall gut sein kann, somit ist mir die Mehrkampfmedaille schon sehr wichtig.

Jordan Stolz: Wichtig war für mich, dass ich von Anfang an gute Trainer hatte, die mir das Eisschnelllaufen beigebracht haben. Außerdem liebe ich meinen Sport und habe auch Spaß beim Training. Ich versuche, immer möglichst viel herauszuholen.

Was sind Ihre Absichten und Ziele für die Zukunft? Werden Sie wieder nach Inzell kommen?

Jordan Stolz: In der kommenden Saison stehen wieder Weltmeisterschaften auf dem Programm und da will ich wieder erfolgreich sein. Mein großes Ziel sind jedoch die Olympischen Spiele in Mailand 2026, da möchte ich schon gerne eine Medaille. 2022 in Peking war ich noch zu jung und da hat es nicht geklappt. Für nächstes Jahr beabsichtige ich wieder, im Sommer nach Inzell zu kommen. Die Bedingungen hier sind einfach gewaltig. Es gibt schnelles Eis, die Umgebung zum Radfahren ist optimal und die Leute sind auch alle sehr nett. Mir gefällt es ausgezeichnet hier und vor allem die Unterbringung ist richtig gut.

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