Mit der Frauen-Nationalmannschaft
Der Rosenheimer Eishockey-Trainer Thomas Schädler absolviert seine erste WM als Head-Coach
„Wir wollen einerseits die richtige Mischung des Kaders finden und auf der anderen Seite die Trainings-Elemente aus den beiden Sommer-Lehrgängen vertiefen,“ sagt der Rosenheimer Thomas Schädler, Head-Coach der deutschen Frauennationalmannschaft vor dem WM in Calgary.
Die deutsche Frauen-Eishockeynationalmannschaf bereitet sich seit Dienstag am Bundesstützpunkt in Füssen auf die bevorstehende IIHF-Weltmeisterschaft in Calgary (20. bis 31. August) vor. Im Hinblick auf das Großereignis hat Frauen- Bundestrainer Tom Schädler aus Rosenheim ein 28-köpfiges Aufgebot für die Vorbereitungsmaßnahme berufen.
24 Spielerinnen dürfen nominiert werden
Für die WM in Kanada dürfen die teilnehmenden Verbände insgesamt 24 Spielerinnen nominieren. Der Abflug der DEB-Auswahl nach Calgary ist für Dienstag, den 10. August 2021, geplant.
Dementsprechend liegt ein Schwerpunkt der kommenden Tage auf der Entscheidung des Coaching-Staff, welches Team nach Kanada reist und dort die deutschen Farben vertritt. Gleichzeitig wird der Fokus der Trainingsarbeit auf den Bereichen Athletik und Taktik liegen, um für die bevorstehenden Herausforderungen gerüstet zu sein. Als Generalprobe ist am 18. August ein Testspiel im WM-Spielort Calgary gegen den WM-Gruppengegner Dänemark geplant.
Im Mai zum Frauen-Bundestrainer berufen worden
Für Tom Schädler selbst ist es das erste WM-Turnier als Headcoach einer DEB-Auswahl. Der 53-Jährige war im zurückliegenden Mai zum Frauen-Bundestrainer berufen worden, nachdem er zuvor bereits unterstützend als Assistenztrainer bei den DEB-Frauen tätig war und unter anderem die U16-Nationalmannschaft betreut hatte. Im vergangenen Juni und Juli hatte er die zwei ersten Lehrgänge als verantwortlicher Trainer der Frauen-Nationalmannschaft absolviert.
In den nächsten Tagen Wettkampf-Simulationen
Tom Schädler: „Wir wollen einerseits die richtige Mischung des Kaders finden, der nach Calgary fliegt. Auf der anderen Seite werden wir die Trainings-Elemente aus den beiden Sommer-Lehrgängen vertiefen, um für die WM optimal aufgestellt zu sein. Dazu gehört auch, dass wir besonderes Augenmerk auf verschiedene Spielsituationen wie das Anspiel am Bully oder Unter- und Überzahl legen. In jedem Fall werden wir in den nächsten Tagen so viele Wettkampf-Simulationen wie möglich durchführen, um bereit zu sein, uns mit den besten Nationen zu messen. “
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Es freut uns sehr für die Frauen-Nationalmannschaft, in diesem Jahr nun doch eine Weltmeisterschaft spielen zu können.“ (re)