DBBL ohne die Innstädterinnen
Verzicht auf das Aufstiegs-Recht: Darum bleibt Wasserburg in der 2. Bundesliga
Sportlich hatten sie den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga geschafft: Doch jetzt verzichten die Basketball-Damen des TSV Wasserburg – zwei Jahre nach dem Abstieg – auf ihr Aufstiegsrecht. Das ist der Grund.
Wasserburg – Was für eine unglaubliche Leistung der Wasserburger Basketball-Damen: Letztes Jahr knapp den Abstieg aus der 2. Bundesliga verhindert und jetzt sportlich die Möglichkeit erspielt, in die 1. Bundesliga aufzusteigen! Doch auf die Rückkehr ins Oberhaus wird man am Inn verzichten. Das hat die Abteilungsleitung der Wasserburger nun mitgeteilt.
Abteilungsleitung dankt allen Beteiligten
„Erste Liga zu sein, das ist etwas, was in Wasserburg über viele Jahre zur Tagesordnung gehörte. Schließlich hat der Verein unzählige Male die Meisterschaft und den Pokalsieg nach Wasserburg geholt. Erste Liga sind auch die Fans und Sponsoren, die dem Verein in schweren Zeiten immer die Treue gehalten haben“, heißt es in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Umso schöner, dass sich die Spielerinnen, die Fans, die fleißigen Ehrenamtlichen und die treuen Sponsoren aus der Region nun mit so einem Erfolg belohnen können. Die Abteilungsleiter mit Sarah Bartholdt, Jakob Schedel und Esther Friedrich bedanken sich an dieser Stelle bei allen, die in dieser Saison so engagiert und tatkräftig mitgewirkt haben.“
Wasserburg kann den Aufstieg finanziell nicht stemmen
In Abstimmung mit dem mit dem Hauptverein hat sich das Management der Basketballabteilung jedoch dafür entschieden, das Aufstiegsrecht nicht wahrzunehmen. Abteilungsleiterin Sarah Bartholdt betont: „Der Aufstieg ist gut vorzubereiten, insbesondere sind nachhaltige Strukturen zu schaffen, um organisatorisch für die 1. Liga aufgestellt zu sein. Denn die DBBL hat ihre Anforderungen und Auflagen für die 1. Bundesliga massiv erhöht, um die Professionalisierung des Sports weiter voranzutreiben. Trotz aller Begeisterung der Fans, dem eindeutigen, klaren Bekenntnis der Sponsoren und des großen Einsatzes aller Beteiligten, kann der Traum dieses Jahr noch nicht wahr werden. Die Wasserburger Basketballabteilung wird den Aufstieg noch nicht stemmen können.“
Schließlich wolle man in die erste Liga, um dort zu bleiben. Und dazu braucht es neben dem sportlichen Können und einem größeren Budget auch eine tiefere und breite Organisation. Bastian Wernthaler, der Vorstand des TSV Wasserburg, begrüßt den seriösen Aufbau und unterstützt diese Entscheidung. re
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