Erstes Rennen in Deutschland seit der Tour
Tour de France-Sensation Florian Lipowitz über seinen Erfolg: „Bekomme langsam mit, was passiert ist”
Auf einen Schlag hat sich im Leben des Radrennfahrers Florian Lipowitz vieles verändert. Zwar feierte der 24-Jährige bereits Erfolge wie bei der Vuelta a España. Aber der Podestplatz bei der Tour de France ist sein Größter. OVB hat mit „Lipo“ bei seinem ersten Rennen in Deutschland seit der Tour gesprochen.
Bruckmühl – „Lipo, Lipo, Lipo!“ Alle wollten sie ihn sehen bei der Salus Radsportnacht in Bruckmühl. Die Rede ist von Florian Lipowitz, die deutsche Rad-Sensation: Dritter bei seiner ersten Tour de France und erster deutscher seit Jan Ullrich 1998, der das weiße Trikot für den besten Jungprofi bei der Frankreichrundfahrt gewinnen konnte.
Doch den ganzen Hype um seine Person blendet der 24-jährige Radrennfahrer vom Raublinger Team Red Bull-Bora-hansgrohe gekonnt aus: „So langsam bekomme ich mit, was die letzten drei Wochen passiert ist. Ich war jetzt eigentlich ganz froh, dass ich daheim, mit Familie und Freundin war und habe mich mit dem Ganzen nicht so beschäftigt.“
Tour de France-Sensation bei der Salus Radsportnacht
Mit seinem Podestplatz hat der 24-Jägrige aber eine regelrechte Euphorie für den Sport auf zwei Rädern ausgelöst. „Mich freut es natürlich, wenn so viele Leute radsportbegeistert sind. Radsport schauen, mitfiebern und dann hoffentlich auch selbst aufs Rad steigen“, hofft Lipowitz.
Einen Höhepunkt hat er in dieser Saison noch vor sich: „Ich werde die Saison in Italien mit der Lombardei-Rundfahrt beenden. Da möchte ich auf jeden Fall nochmal gut fahren.“ Was die Tour de France 2026 angeht, hat Lipowitz hingegen noch keine Pläne: „Ich lasse das auf mich zukommen und genieße das jetzt erstmal.“