Nicht zwingend genug
Bayern-Titel verpasst: SBR unterliegt im Finale um den Bayerischen Meistertitel
Die Rosenheimer Sportbund Hockey-Herren haben den Aufstieg in die Regionalliga auf heimischem Rasen verspielt. Aus diesem Grund glitt dem SBR der Titel aus den Händen.
von Sarah Göpfert
Rosenheim – Die Rosenheimer Hockeyherren haben die Chance, auf heimischem Rasen den Bayerischen Meistertitel zu holen und in die Regionalliga aufzusteigen, vertan. Mit 1:3 unterlag der SBR dem TSV Grünwald. 2018 stand die Mannschaft zuletzt auf dem ersten Tabellenplatz – nun sollte der Erfolg mit dem gleichen Spielerstamm und einigen jungen Neuzugängen wiederholt werden.
Rosenheim nicht zwingend genug
Die Partie begann ausgeglichen mit vielen Aktionen im Mittelfeld, aber ohne zwingende Chancen. Dem SBR fehlten klare Angebote im Aufbau, sodass viele Anspiele beim Gegner landeten und gefährliche Konter ermöglichten. Diese nutzte Grünwald konsequent. Der Rosenheimer Torhüter Tim Bosecker zeigte einige Paraden, wurde aber durch eine Strafecke und ein weiteres Tor überwunden, sodass die Mannschaft mit einem 0:2 Rückstand in die Pause ging.
Gäste-Keeper unüberwindbar
In der zweiten Hälfte benötigte der SBR schnelle Offensivaktionen, da nur ein Sieg zum Titel gereicht hätte. Die Mannschaft erspielte sich einige Strafecken, die jedoch nicht erfolgreich waren, da der Ablauf nicht ideal war und der gegnerische Keeper gut klärte. Grünwald verteidigte stark, und der SBR fand kaum Lösungen gegen die kompakte Defensive. Grünwald traf nochmals nach einer Strafecke, wodurch ein Sieg für den SBR unwahrscheinlich wurde. Trotzdem boten die Gastgeber ein engagiertes Spiel. Im letzten Viertel erzielte Michael Peter das 1:3, das auch das Endergebnis blieb.
„Wir haben gut gestartet“
Mannschaftskapitän Alexander Göpfert resümierte: „Wir haben gut gestartet, aber die Anspiele in der Tiefe fehlten, sodass wir nicht so viele Chancen kreieren konnten. Am Ende waren die anderen auch fitter. An der Athletik müssen wir für die kommende Saison arbeiten.“ Damit gehen die Herren in die Sommerpause, wie zuvor die Damen, die ebenfalls auf dem zweiten Platz der Oberliga landeten. Die ersten Spiele stehen erst im September wieder an.
