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Bastian Schweinsteiger hat in seiner Fußball-Karriere fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Nun wird der „Fußball-Gott“, wie er von den Fans des FC Bayern genannt wird, 40 Jahre alt. OVB zeigt exklusive Fotos aus der Kindheit.
Oberaudorf – Weltmeister 2014 mit Deutschland, Champions League-Sieger, UEFA Super Cup-Gewinner und FIFA Klub-Weltmeister 2013, achtfacher Deutscher Meister und siebenmal deutscher Pokalsieger mit Bayern München. Das sind die größten Erfolge von Bastian Schweinsteiger, der am Donnerstag, 1. August, seinen 40. Geburtstag feiert. Einen Großteil seiner Karriere verbrachte Schweinsteiger beim FC Bayern München (2002–2015) und wenn die Mannschaftsaufstellung der Bayern in der Allianz Arena verkündet wurde und Bastian Schweinsteiger an die Reihe kam, fügten die Bayern-Fans an seinen Namen immer noch ein „Fußball-Gott“ an.
Der „Fußball-Gott“ wird 40 – Exklusive Fotos aus der Kindheit von Bastian Schweinsteiger
Eine Wertschätzung, die sich der Oberaudorfer auch verdiente. Er gewann fast alle Titel, die es zu gewinnen gibt – egal, ob mit den Bayern oder mit der deutschen Nationalmannschaft, die er auch als Kapitän aufs Feld führte. Lediglich der EM-Titel blieb ihm in seinen 121 Länderspielen (24 Tore) verwehrt.
Mittlerweile ist Bastian Schweinsteiger, der 2013 auch zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählt wurde, ein geschätzter Fußball-Experte in der ARD. Verheiratet ist Schweinsteiger seit dem 12. Juli 2016 mit der ehemaligen Weltklasse-Tennisspielerin Ana Ivanovi. Das Paar hat drei Söhne (geboren 2018, 2019 und 2023).
Mit dem Willen nach ganz oben
„Der Stratege mit dem Chef-Gen“ titelte der Münchner Merkur im Jahr 2012. Und dieses Gen hatte Schweinsteiger schon, seit er Fußball spielte. Zuerst bei der Spielgemeinschaft des ASV Kiefersfelden und des FV Oberaudorf, bevor er zu Bayern München wechselte, spielte er für 1860 Rosenheim. Franz Garhammer, der in Rosenheim einer von Schweinsteigers Trainern war, erklärt, warum Schweinsteiger so gut war, dass ihn die Bayern im Alter von 14 holten. „Es war der Wille. Der hat in den Tisch gebissen für den Erfolg – schon mit fünf Jahren war er so. Basti war eine Macht. Dieses Gen haben nicht viele.“ Und Garhammer fügte an: „Der Basti war einfach a netter Bua. Einer, der sich unterordnen konnte, aber auch immer mehr gegeben hat als die anderen. Und er hat es sich nie heraushängen lassen, dass er besser als der Rest war.“
Das gilt auch heute noch: Bastian Schweinsteiger weiß, wo er herkommt. Beim runden Geburtstag seines Vaters Alfred im Dezember 2023 wurde im Dialekt geflachst und viel gelacht. Jeder wollte mit Basti aufs Bild und jeder wurde bedient. Besonders stolz auf ihn ist sein um zwei Jahre älterer Bruder Tobias. Nach dem WM-Titel 2014 sagte Tobi Schweinsteiger im OVB-Interview: „Ich bin immer schon stolz auf ihn, wegen seines Willens, seines Teamgeistes und weil er trotz allem den Spaß am Spiel nie verloren hat.“
Diskussion über das letzte Skirennen
Bekannt ist natürlich auch, dass Bastian Schweinsteiger wie auch sein Bruder Tobi ein begnadeter Skifahrer gewesen ist. Beide haben sich heiße Duelle mit Felix Neureuther geliefert. Der fünffache Medaillengewinner bei Ski-Weltmeisterschaften glaubt zu wissen, warum sich Bastian Schweinsteiger entschieden hat Fußballer und nicht Skifahrer zu werden: „Weil er als Fußballer nicht so früh aufstehen musste. Deswegen hat ihm Fußball vielleicht etwas mehr Spaß gemacht. Aber ernsthaft: Der Hauptgrund ist natürlich, dass er schon damals ein überragender Fußballer war. Der war einfach so viel besser als alle anderen in seinem Alter.“ Neureuther glaubt, dass sein Spezl auch als Skifahrer Karriere gemacht hätte: „Er hätte es auch da weit bringen können, aber im Fußball war er noch talentierter. Da hatte er schon als Junge etwas absolut Geniales.“
Ein Thema zwischen den beiden ehemaligen Spitzensportlern ist das letzte Skirennen der beiden gegeneinander: „Ich behaupte, dass ich das letzte Skirennen gewonnen habe und nicht er. Er hat zwar tatsächlich in seinem letzten Jahr ein Rennen gegen mich gewonnen, aber es war nicht das letzte, in dem wir beide gegeneinander gefahren sind. Das Problem an der Geschichte ist, er bringt das so überzeugend rüber, dass ich es schon fast selbst glaube.“
Eine letzte Anekdote? Mitte der 70er-Jahre war der FC Bayern mal beim TSV 1860 Rosenheim zu Gast. Nach dem Spiel deutete Franz Beckenbauer auf einen Rosenheimer und sagte: „Was habt’s denn da für einen? Der läuft ja sogar durch eine Betonwand.“ Gemeint war Alfred Schweinsteiger, Bastians Papa. Durch Beton gehen wie beim WM-Finale 2014 – das wurde dem Basti quasi in die Wiege gelegt.