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Niederländerin bleibt regungslos liegen

Rad: Van Vleuten stürzt schwer - Deutsche verpassen Medaillen

Anna van der Breggen ist neue Straßenrad-Olympiasiegerin.
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Anna van der Breggen ist neue Straßenrad-Olympiasiegerin.

Rio de Janeiro - Die Niederländerin Anna van der Breggen hat das von einem schweren Sturz ihrer Teamkollegin Annemiek van Vleuten überschattete olympische Straßenrennen in Rio de Janeiro gewonnen.

Die 26-Jährige setzte sich nach 136,9 km mit Start und Ziel an der Copacabana im Sprint gegen Emma Johansson aus Schweden durch. Bronze ging an Elisa Longo Borghini (Italien). Das deutsche Quartett spielte bei der Entscheidung keine Rolle.

Bei allem Jubel um van der Breggen: Die Sorgen nicht nur der Niederländerinnen gehörten im Ziel van Vleuten. Die 33-Jährige lag zehn km vor dem Ziel auf Goldkurs, als sie sich in einer Rechtskurve auf der Abfahrt von der Vista Chinesa verbremste und über den Bordstein flog. Van Vleuten blieb zunächst bewegungslos liegen und war ersten Informationen zufolge bewusstlos. Nun ist sie bei Bewusstsein und ist auf dem Weg ins Krankenhaus.

Trixi Worrack (Cottbus) fuhr zwar beim entscheidenden Fluchtversuch einer Gruppe um van Vleuten mit, musste ihren Traum von Edelmetall aber beim brutalen Schlussanstieg zur Vista Chinesa begraben. Die letzte deutsche Medaille im Straßenrennen hatte Judith Arndt 2004 mit Silber gewonnen.

Deutschen Damen mit offensivem Rennen

Die deutschen Frauen zeigten eine gute Mannschaftsleistung und fuhren ein offensives Rennen. Worrack, die im März bei einem Sturz eine Niere verloren hatte, durfte bis rund 25 km vor dem Ziel hoffen, ehe auch sie abreißen lassen musste.

Die Frauen wurden über den gleichen, ebenso malerischen wie gnadenlosen Kurs gejagt wie die Männer am Samstag, nur dass sie die Schleife über den Zeitfahrkurs lediglich zweimal und die über die knallharte Vista Chinesa nur einmal zu absolvieren hatten. Dafür kämpften sie mit stärkeren Winden.

Die BDR-Frauen waren durchaus ambitioniert ins wichtigste Rennen des Jahres gegangen, sie wollten aus dem Schatten der Männer fahren. Mit der früheren Zeitfahr-Weltmeisterin Lisa Brennauer (Kempten), die am Mittwoch in ihrer Paradedisziplin auf eine Medaille hofft, der kletterstarken Claudia Lichtenberg aus München, der routinierten Worrack und Romy Kasper (Forst) als wertvoller Helferin besaß das Team verschiedene Optionen.

SID

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