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Pechserie geht weiter

Vielseitigkeitsreiter Ostholt fällt für Rio aus

Andreas Ostholt mit seinem Pferd "So Is Et".
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Andreas Ostholt mit seinem Pferd "So Is Et".

Rio de Janeiro - Die Serie der Ausfälle reißt nicht ab. Vor Beginn der olympischen Vielseitigkeitsreiterei erlebt das deutsche Team einen weiteren Schreck.

Kurz vor dem ersten Ritt muss das deutsche Vielseitigkeits-Team einen weiteren Rückschlag verkraften. Andreas Ostholt wird bei den am Samstag beginnenden Wettbewerben mit So is et nicht starten. Das gab Bundestrainer Hans Melzer am Freitag in Rio de Janeiro bekannt. Für den Reiter aus Warendorf wird die ebenfalls in Warendorf lebende Julia Krajewski mit Samourai starten.

„Andreas' Pferd hatte vor dem Trainingslager ein Eisen verloren und ging unregelmäßig“, sagte Melzer. Es bestehe noch „ein gewisses Risiko“. Daher habe er sich für den kurzfristigen Austausch entschieden.

Medizincheck bestanden, trotzdem das Aus

Die Entscheidung kam überraschend, denn Ostholts Pferd hatte zuvor den Medizin-Check bestanden. So is et absolvierte die tiermedizinische Untersuchung wie die anderen deutschen Pferde ohne Beanstandungen.

Dennoch gab Melzer den Austausch bekannt. „Für Andreas ist das natürlich eine große Enttäuschung“, sagte der Coach. Ostholt hatte im Mai für Furore gesorgt mit Platz zwei in Badminton, dem wichtigsten Turnier der Vielseitigkeit.

Neben Krajewski reiten im Team: Michael Jung aus Horb mit Sam, Ingrid Klimke (Münster) mit Hale-Bob und Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Opgun Louvo. Im Vorfeld hatte es mehrere Ausfälle gegeben. So musste Jung auf Takinou verzichten und Sam einsetzen. Nicht zur Verfügung standen für Rio Andreas Dibowski aus Döhle mit Avedon, Peter Thomsen (Lindewitt) mit Barny sowie Klimkes Escada.

dpa

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