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Im Teamfinale vorgeführt

Nguyen: Turn-Element wird nach ihm benannt

Ein Wettbewerb für die Ewigkeit: Marcel Nguyen ist auch ohne Medaille einer der Gewinner des Teamfinales der Turner.
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Ein Wettbewerb für die Ewigkeit: Marcel Nguyen ist auch ohne Medaille einer der Gewinner des Teamfinales der Turner.

Rio de Janeiro - Marcel Nguyen hat beim Teamfinale der Turner für ein Novum gesorgt. Der Unterhachinger führt am Barren ein neues Element vor - dieses erhält nun seinen Namen.

Keine Medaille, aber ein Eintrag in die Geschichtsbücher: Der deutsche Kunstturner Marcel Nguyen (Unterhaching) darf sich offiziell als Erfinder eines nie zuvor geturnten Elements bezeichnen. Die Felge aus dem Seitverhalten mit einer Dreiviertel-Drehung wurde vom 28-Jährigen im Teamfinale der Olympischen Spiele erstmals in einem Wettkampf geturnt und daher vom Weltverband FIG als "Nguyen" in das offizielle Regelwerk aufgenommen.

"Dass es nun funktioniert hat, ist cool und ein schönes Gefühl. Damit habe ich mich im Turnsport verewigt. Eigentlich ging es mir aber nur darum, den Schwierigkeitswert meiner Übung zu erhöhen", sagte Nguyen über sein Barren-Element. An diesem Gerät hatte er vor vier Jahren in London wie im Mehrkampf Olympia-Silber gewonnen.

Als bislang letzter Deutscher hatte Reck-Spezialist Andreas Bretschneider ein eigenes Element kreiert. Der "Bretschneider" ist ein gehockter Doppelsalto mit zweifacher Schraube, den er im Mehrkampffinale am Mittwoch (16.00 Uhr OZ/21.00 MESZ) in gestreckter Form als "Bretschneider 2" turnen will.

sid

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