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Wiedersehen mit Sebastian Vettel
Zwischen Formel-1-Sehnsucht und Langstrecken-Alltag: Was macht eigentlich Mick Schumacher?
Mick Schumacher wollte in die Fußstapfen seines Vaters treten, doch seine Zeit in der Formel 1 ist erstmal vorbei. Benzin hat er trotzdem noch im Blut.
Gland – „Er ist ein ganz toller junger Mann mit den richtigen Werten“, sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff im letzten Jahr über seinen Ersatzfahrer Mick Schumacher. „Er ist sehr intelligent, hat aber leider in der Formel 1 nie richtig eine Chance bekommen, mit einem richtigen Umfeld.“
Mick Schumacher fehlte in der Formel 1 auch der Rückhalt
Gemeint war seine Zeit bei Haas. Ein schlechtes Auto, viele Unfälle und keine Rückendeckung vom damaligen Teamchef Günther Steiner machten Schumacher das Leben zur Hölle. Auch als Ersatzfahrer bei Mercedes wurde der Deutsche nicht wirklich glücklich.
Genau aus diesem Grund ist Mick, der Sohn des legendären Michael Schumacher, zurzeit nicht mehr auf der größten Bühne des Motorsports zu finden. Schumacher hat das Racing trotzdem nicht aufgegeben.
Schumacher zusammen mit Sebastian Vettel beim Race of Champions
Seit 2024 fährt Schumacher für Alpine bei der Langstrecken-WM (WEC) mit. Anders als in der Formel 1 konnte er dort auch schon ein Podium erringen: bei den sechs Stunden von Fuji 2024. In dieser Saison war der Saisonstart allerdings ernüchternd. Die zehn Stunden von Katar beendete Schumacher mit seinen Teamkollegen Frederic Makowiecki und Jules Gounon auf einem enttäuschenden 13. Platz.
Nach dem Rennen war der ehemalige Haas-Pilot enttäuscht. „Es wurde für uns zunehmend schwieriger, als die Temperaturen sanken“, resümierte Schumacher. „Wir müssen alles im Detail analysieren, um zu verstehen, was passiert ist. Es ist nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten, insbesondere angesichts der Arbeit des Teams in der Off-Season und beim Prolog.“
Auch beim Race of Champions Anfang März war er für das Team Deutschland, für das auch Ex-Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel am Start war, konnte aber kein Selbstvertrauen tanken und schied im Viertelfinale aus. Beim nächsten WEC-Rennen am 20. April in Imola will Schumacher endlich wieder besser performen.
Und diese braucht Schumacher auch, wenn sein großer Traum doch noch in Erfüllung gehen soll. Denn im Februar machte er klar, dass er sich zwar auf die Langstrecken-WM konzentrieren würde, die Formel 1 allerdings immer noch sein Ziel sei.
Ex-Rennfahrer glaubt an Formel-1-Chance von Schumacher
Auch der ehemalige Rennfahrer Jochen Neerpasch bekräftigte die Chancen von Schumacher vor ein paar Tagen bei Sport1. „Mick sollte sich erstmal auf die Sportwagen-WM konzentrieren. Die boomt gerade und hat eine große Zukunft. Wenn er dort weiterhin gute Leistungen bringt, ist es nicht unmöglich, dass er den Weg zurückfindet. Das Potenzial hat er, davon bin ich überzeugt. Er ist definitiv viel besser, als er von einigen dargestellt wurde. Er ist auch noch jung genug.“
Schon 2026 könnte eine weitere Tür aufgehen. Denn Cadillac wird in der Formel 1 als neues Team starten. Neerpasch glaubt, dass der Deutsche auf jeden Fall im Gespräch ist. „Denn der Name Schumacher ist immer noch einer der größten weltweit im Motorsport“, erzählt er. „Und das wird auch in Zukunft so sein.“
Die Freundinnen und Frauen der Formel-1-Stars – eine hat ein Kind mit dem Vorgänger ihres Partners
Auch die durchwachsenen Leistungen von Fahrern wie Liam Lawson oder Jack Doohan könnten Mick Schumacher relativ schnell wieder auf das Radar von mehreren Teams bringen. Jetzt aber sollte der Alpine-Fahrer erst einmal bei der Langstrecken-WM überzeugen. Verpasst er oft die Top 10, werden sich Team-Chefs dreimal überlegen, ob sie den Deutschen verpflichten wollen. (DaHee)