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Nächste personelle Schwächung

Überraschung in der Formel 1: RB-Sportdirektor wechselt die Seiten und erhält dort die Teamchef-Position

Die Umstrukturierungen in der Formel 1 nehmen kein Ende: Nach einer 18-jährigen Karriere bei Red Bull, wechselt Jonathan Wheatley und übernimmt ab 2026 eine zentrale Rolle bei Audi.

München – Der Formel-1-Zirkus ist um einen weiteren Personal-Paukenschlag reicher: Jonathan Wheatley, langjähriger Sportdirektor bei Red Bull Racing, wird das Team nach der Saison 2024 verlassen und ab 2026 als Teamchef bei Audi tätig sein. Zuvor wird Wheatley eine Auszeit im Jahr 2025 einlegen, um sich auf seine neue Herausforderung vorzubereiten.

Nach 18 Jahren bei Red Bull wechselt Wheatley zur direkten Konkurrenz

Jonathan Wheatley ist seit 2006 eine zentrale Figur bei Red Bull Racing. In seiner 18-jährigen Karriere mit dem Team trug er maßgeblich zu sechs Konstrukteurs-Weltmeisterschaften und sieben Fahrer-Weltmeisterschaften bei.

Seine Rolle als Sportdirektor und zuvor als Teammanager war entscheidend für den Erfolg des Rennstalls. Nicht umsonst bezeichnete Red-Bull-Teamchef Christian Horner Wheatleys Beitrag in einer offiziellen Mitteilung als „Meilenstein in unserer Teamgeschichte“. Fest steht: Wheatleys Expertise und Führungsqualitäten haben Red Bull zu einem der dominierenden Teams in der Formel 1 gemacht. Nun wechselt er zu direkten Konkurrenz – eine deutliche Schwächung für den Brausekonzern.

Red-Bull-Chef Christian Horner verliert mit Jonathan Wheatley seinen Sportdirektor an die Konkurrenz.

Wheatley nach Stardesigner Newey der nächste prominente Abgang bei Red Bull

Doch der Abgang von Jonathan Wheatley ist nicht der einzige Verlust, den Red Bull verkraften muss. Auch Stardesigner Adrian Newey wird das Team verlassen. Newey, eine zentrale Figur im technischen Bereich, wird Red Bull Anfang 2025 verlassen. Wohin es Newey zieht, ist noch unklar, doch sein Weggang wird die Wettbewerbsfähigkeit des Teams mit Sicherheit weiter schwächen.

Die personellen Veränderungen werfen die Frage auf, wie Red Bull in Zukunft aufgestellt sein wird und ob das Team seine dominierende Position in der Formel 1 halten kann. Die Suche nach geeigneten Nachfolgern für Wheatley und Newey wird entscheidend sein, um den Erfolgskurs fortzusetzen.

Wheatley soll zusammen mit Binotto Doppelspitze beim Formel-1-Team Audi bilden

Bei Audi wird Jonathan Wheatley ab 2026 als Teamchef eine zentrale Rolle einnehmen. Das Audi-Team hat große Erwartungen an ihn, insbesondere im Hinblick auf die neuen Herausforderungen und Ziele, die mit dem Einstieg in die Formel 1 verbunden sind. Wheatley wird gemeinsam mit Mattia Binotto, der kürzlich als CEO bei Audi angefangen hat, das Formel-1-Projekt vorantreiben.

Alle deutschen Formel-1-Fahrer seit 1980

Manfred Winkelhock in einem Formel 1-Wagen
Manfred Winkelhock, 1982-1985, 47 Starts, 2 WM-Punkte. Verstarb 1985 nach einem Unfall. © IMAGO/Frinke
Stefan Bellof, 1984-1985, 20 Starts, 4 WM-Punkte.  
Verstarb 1985 nach einem Unfall.
Stefan Bellof, 1984-1985, 20 Starts, 4 WM-Punkte. Verstarb 1985 nach einem Unfall. © IMAGO/Sven Simon
Christian Danner, 1985-1989, 36 Starts, 4 WM-Punkte.
Christian Danner, 1985-1989, 36 Starts, 4 WM-Punkte.  © imago sportfotodienst
Bernd Schneider, 1988-1990, 9 Starts.
Bernd Schneider, 1988-1990, 9 Starts. © imago sportfotodienst
Michael Schumacher, 1991-2006 & 2010-2012, 307 Starts, 1566 WM-Punkte, 7 WM-Titel.
Michael Schumacher, 1991-2006 & 2010-2012, 307 Starts, 1566 WM-Punkte, 7 WM-Titel.  © imago sportfotodienst
Heinz-Harald Frentzen, 1994-2003, 157 Starts, 174 WM-Punkte, Vizeweltmeister 1997.
Heinz-Harald Frentzen, 1994-2003, 157 Starts, 174 WM-Punkte, Vizeweltmeister 1997.  © IMAGO/Crash Media Group
Ralf Schumacher, 1997-2007, 180 Starts, 329 WM-Punkte.
Ralf Schumacher, 1997-2007, 180 Starts, 329 WM-Punkte. © IMAGO/Sven Simon
Nick Heidfeld, 2000-2011, 183 Starts, 259 WM-Punkte.
Nick Heidfeld, 2000-2011, 183 Starts, 259 WM-Punkte. © imago sportfotodienst
Timo Glock, 2004 & 2008-2012, 91 Starts, 51 WM-Punkte.
Timo Glock, 2004 & 2008-2012, 91 Starts, 51 WM-Punkte. © imago sportfotodienst
Nico Rosberg, 2006-2016, 206 Starts, 1594,5 WM-Punkte, ein WM-Titel.
Nico Rosberg, 2006-2016, 206 Starts, 1594,5 WM-Punkte, ein WM-Titel. ©  via www.imago-images.de
Markus Winkelhock, 2007, ein Start.
Markus Winkelhock, 2007, ein Start. © imago sportfotodienst
Adrian Sutil, 2007-2011 & 2013-2014, 128 Starts, 124 WM-Punkte.
Adrian Sutil, 2007-2011 & 2013-2014, 128 Starts, 124 WM-Punkte. © imago sportfotodienst
Sebastian Vettel, seit 2007, 286 Starts, 3066 WM-Punkte, 4 WM-Titel. (Stand 20.06.2022)
Sebastian Vettel, seit 2007, 286 Starts, 3066 WM-Punkte, 4 WM-Titel. (Stand 20.06.2022) © imago sportfotodienst
Nico Hülkenberg, 2010 und 2012-2020 sowie 2022, 181 Starts, 521 WM-Punkte.
Nico Hülkenberg, 2010 und 2012-2020 sowie 2022, 181 Starts, 521 WM-Punkte. © Photo4/LaPresse via www.imago-images.de
André Lotterer, 2014, ein Start.
André Lotterer, 2014, ein Start.  © imago sportfotodienst
Pascal Wehrlein, 2016-2017, 39 Starts, 6 WM-Punkte.
Pascal Wehrlein, 2016-2017, 39 Starts, 6 WM-Punkte. ©  via www.imago-images.de
Mick Schumacher, seit 2021, 29 Starts. (Stand 20.06.2022)
Mick Schumacher, seit 2021, 29 Starts. (Stand 20.06.2022) © HOCH ZWEI via www.imago-images.de

Binotto und Wheatley sollen eine starke Doppelspitze bilden, die Audi helfen soll, möglichst schnell im Wettbewerb der Formel 1 Fuß zu fassen. Während Binotto sich um die operative Geschäftsführung und technische Entwicklung kümmert, wird Wheatley die Leitung und Performance der Renneinsätze verantworten. 

Wheatley stolz auf seine Zeit bei Red Bull

Jonathan Wheatley selbst freut sich auf die neue Herausforderung und betonte, dass er stolz auf seine Zeit bei Red Bull zurückblickt. „Die Chance, den werksseitigen Einstieg von Audi in die Formel 1 als Teamchef aktiv zu gestalten, ist eine einmalig spannende Perspektive, und ich freue mich auf diese Herausforderung“, wird Wheatley bei motorsport-magazin.com zitiert. (kus)

Rubriklistenbild: © IMAGO / ZUMA Press / Eibner

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