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Im Stadion
Turbo trifft Torjäger: Red Bull-Hoffnung misst sich mit Fußball-Profi
Formel-1-Power trifft auf Fußball-Tempo: Die Kicker stellen sich dem Red Bull-Boliden. Doch der Platz wird zur echten Herausforderung. Wer gewinnt das ungewöhnliche Duell?
Leeds – Drei Fußballer fordern einen Formel-1-Rennwagen heraus. Was erst mal wie eine Wette für „Wetten, dass...?!“ klingt, haben Red Bull Racing und der englische Fußballverein Leeds United FC nun in die Tat umgesetzt. Allerdings unter etwas erschwerten Bedingungen – das Duell fand nämlich im Elland Road Stadium statt.
Für Leeds United traten Willy Gnonto, Largie Ramazani und Isaac Schmidt an. Red Bull schickte den RB7 mit Arvid Lindblad am Steuer ins Rennen. Eben jenen Boliden, den Isack Hadjar in Tokio beschädigt hatte. Die Rennstrecke führte von einem Strafraum zum anderen und wieder zurück – eine Distanz, die Fußballer gewohnt sind zu sprinten.
Fußballer kommen bei Formel-1-Besuch auf Duell-Idee
Die Idee zu diesem außergewöhnlichen Wettkampf entstand beim Großen Preis von Großbritannien 2024. Dort besuchten die Leeds-United-Spieler die Red-Bull-Garage und verfolgten das Rennen in der Hospitality des Teams. Inspiriert von den Hochgeschwindigkeitsduellen von Max Verstappen und Sergio Perez auf dem Silverstone Circuit, kam den Fußballern der Gedanke: Könnten sie vielleicht ein Formel-1-Auto in einem Wettrennen schlagen?
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Um die Chancen zu erhöhen, gab es natürlich einige Hindernisse für den Red Bull. Da wäre der Untergrund. Ein Fußballplatz ist nicht grade dafür bekannt, besonders viel Grip für ein Formel-1-Auto zu bieten. Zumal die Pirelli-Reifen für den feinen Asphalt konzipiert wurden. Ein stehender Start auf einem Rasenplatz ist somit alles andere als ein Kinderspiel. Und dann wäre da noch die 180-Grad-Wende am zweiten Strafraum, um wieder zurückzukommen.
Lindblad siegt trotz Startschwierigkeiten – aber es wird knapp
Und tatsächlich hat Lindblad am Start einige Probleme wegzukommen. Die Reifen des RB7 drehen sekundenlang durch und die Fußballprofis von Leeds United gewinnen so etwas Vorsprung. Nach der Wende sind es rund vier bis fünf Meter. Letztlich ist der Formel-1-Bolide aber dennoch schneller und gewinnt das ungleiche Duell knapp.
Der 17-jährige Formel-2-Pilot Arvid Lindblad gab zu, vor dem Start nervös gewesen zu sein: „Ich bin noch nie auf Gras gefahren. Ich hatte keine Ahnung, wie das Auto reagieren würde. Es gibt nicht viel Grip auf dem Rasen. Ich wusste nicht, ob ich Vollgas geben und richtig einlenken kann.“ Und auch die Profis von Leeds United hatten ihren Spaß: „Ich würde das am liebsten jeden Tag machen! Wir haben uns gut geschlagen, aber das Auto war einfach schneller“, sagte Largie Ramazani.
Einer verpasste den Spaß jedoch leider: Dan James. Ramazani ist sich nämlich sicher, dass das Duell mit James anders ausgegangen wäre. Eine These, die auch viele Fans unter einem Instagram-Post der roten Bullen teilten. Dort wurden auch Ideen für eine mögliche Revanche geliefert:
„Jetzt mit weichen Reifen versuchen.“
„Ich kann mir das Gesicht des Platzwarts vorstellen, als jemand von Red Bull diese Idee in den Raum stellte.“