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Der Rekordweltmeister in der Krise
Hamilton „einsam und verloren“: Ex-F1-Pilot schlägt Alarm
Lewis Hamilton steckt bei Ferrari tief in der Krise. Vor Monza wächst der Druck und die Zweifel.
Monza – Der Große Preis von Italien bedeutet Emotionen pur. Doch Lewis Hamilton und Ferrari; das ist bislang keine Liebesgeschichte. Statt Podien und Siegen sieht man den siebenfachen Weltmeister im Paddock bedrückt und frustriert. Dazu kommen unerklärliche Anfängerfehler. Was ist los mit dem siebenmaligen Champion und Dauersieger von einst?
Rückblick nach Zandvoort. Beim Großen Preis der Niederlande leistete sich Hamilton einen folgenschweren Ausrutscher in der Steilkurve. Für den niederländischen Ex-Formel-1-Pilot Robert Doornbos ein nahezu unglaublicher Fehler: „Ich kann immer noch nicht glauben, was er am Renntag gemacht hat. Das passiert einem Rookie, nicht einem der größten Fahrer aller Zeiten.“
Tatsächlich hat sich das Bild des Briten seit seinem Wechsel zu Ferrari stark verändert. Statt Mercedes-Glanz herrscht Ferrari-Tristesse. Doornbos: „Wenn ich sehe, wie er durchs Fahrerlager geht. Ich habe Lewis schon oft anders erlebt. Früher mit erhobenem Kopf in Mercedes-Zeiten. Jetzt fährt er mit Kapuze auf seinem kleinen Roller von A nach B. Er wirkt isoliert. Ein bisschen einsam, enttäuscht von sich selbst.“Auch die nackten Zahlen sind ernüchternd: Nach 15 Rennen steht Hamilton bei 109 Punkten, satte 42 weniger als Teamkollege Charles Leclerc. Zwar gewann er zu Saisonbeginn ein Sprintrennen in China, doch ein Podium im Grand Prix fehlt bis heute.
Für Doornbos ist das längst auch eine Kopfsache: „Lewis zweifelt an sich selbst. Man darf nicht vergessen, was er erreicht hat. Aber er ist ein spiritueller Typ und bringt sich manchmal in eine Stimmung, die nicht die beste ist. Frederic Vasseur versucht, ihn da wieder rauszuholen.“ Von einem Rücktritt will er dennoch nicht sprechen: „Nun, das wäre sehr traurig. Und ich denke nicht, dass das die klügste Entscheidung wäre, denn es kommt eine große Regeländerung. Wenn Ferrari es schafft, für 2026 einen guten Motor zu bauen und Lewis wieder den Sieg riechen kann, kehrt er vielleicht zu seinem alten Fahrstil zurück.“
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Allein: Ausgerechnet jetzt folgt das Heimspiel der Scuderia in Monza und damit das wichtigste Rennen des Jahres. Doornbos weiß: „Wir wissen alle: Wenn Ferrari in Monza gewinnt, ist die ganze Saison gerettet. Alle sind glücklich, die Tifosi vergessen alles. Aber ehrlich gesagt, mit diesem Auto sehe ich sie nicht gewinnen.“