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Endlich wieder im Cockpit

Mick Schumacher tritt bei einem der legendärsten Rennen der Welt an

Mick Schumacher hat ein neues Cockpit und fährt demnächst für Alpine. Der ehemalige Haas-Pilot wird 2024 an einer Ikone des Motorsports teilnehmen.

München ‒ Da es in der Formel 1 nicht mehr mit einem Stammcockpit klappen will, hat Mick Schumacher eine neue Herausforderung angenommen. Wie er gemeinsam mit dem französischen Hersteller Alpine verkündet hat, wird der 24-Jährige 2024 an der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) teilnehmen.

Mick Schumacher hat Rennsport nach Formel 1 „schmerzlich vermisst“

Der ehemalige Formel-1-Pilot für Haas wird der „Königsklasse“ als Ersatzfahrer für Mercedes treu bleiben, bekommt mit dem Schritt allerdings die Möglichkeit, an den legendären 24 Stunden von Le Mans teilzunehmen. Im Haas hatte er seinen Platz an Nico Hülkenberg verloren, seitdem gibt es immer wieder Gerüchte um einen Platz nach dem Audi-Einstieg. „Für mich beginnt mit Alpine in der Hypercar-Kategorie ein neues Kapitel. Das Auto ist beeindruckend und ich kann es kaum erwarten loszulegen“, erklärte Schumacher.

Er hätte den Rennsport „in diesem Jahr schmerzlich vermisst“. Er liebe den Sport seit seiner Kindheit und gibt zu, wie schwierig es sei, „den anderen Fahrern auf der Strecke zuzusehen“. Alpine-Motorsportchef Bruno Famin erklärte die Verpflichtung mit der „Erfahrung auf höchstem Niveau“. Sein neuer Schützling zeige trotz geringer Langstrecken-Kenntnisse viel Begeisterung für das Projekt „und sein Wille, sich uns anzuschließen, ist spürbar.“

Mick Schumacher hat eine neue Herausforderung angenommen.

WEC mit Mick Schumacher auf legendären Rennstrecken

Neben Schumacher werden außerdem Nicolas Lapierre, Matthieu Vaxiviere, Charles Milesi, Paul-Loup Chatin und Ferdinand Habsburg für Alpine fahren. Letzteren kennen Motorsport-Fans unter anderem aus der DTM. „Ich denke, wir haben die richtige Wahl getroffen und ich habe Vertrauen in dieses Team, das für uns die ideale Besetzung für Alpine in der Hypercar-Klasse ist“, kommentierte Teamchef Philippe Sinault.

Am 2. März kommt es zum ersten Rennen der WEC in Katar, die Testfahren seien laut Sinault bereits abgeschlossen. „Wir können es kaum erwarten, unsere schönen A424 von diesen Fahrern pilotiert zu sehen.“ Wie genau die Autos besetzt sein werden, wird am 7. Februar veröffentlicht. Dann wird auch die Lackierung des Alpines vorgestellt. Insgesamt gibt es acht Rennwochenenden. Neben Katar wird in Imola (Italien), Spa (Belgien), Le Mans (Frankreich), Sao Paulo (Brasilien), Austin (USA), Fuji (Japan) und Bahrain gefahren.

Rubriklistenbild: © Imago/NurPhoto

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