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Security geht unsanft gegen Sky-Team vor
„Das erste Mal in über 20 Jahren Formel 1“: Ralf Schumacher wütet gegen brutale „Idioten“ in Miami
Beim Großen Preis von Miami kam es neben der Strecke zu einem Eklat. Ralf Schumacher beschwerte sich während und nach dem Rennen über die brutale Gangart des Sicherheitsdienstes.
Miami – Der Große Preis von Miami am Sonntag kam ohne große Zwischenfälle aus, Weltmeister Max Verstappen sicherte sich seinen dritten Sieg in diesem Jahr. Neben der Strecke kam es jedoch zu unschönen Szenen. Auslöser dafür waren die anwesenden Sicherheitskräfte, die mit unverhältnismäßiger Härte auch gegen Fernsehteams vorgingen. Dies kritisierte der ehemalige Formel-1-Pilot und heutige TV-Experte Ralf Schumacher in seiner Kolumne, nachdem er während der Übertragung bereits über die Gangart der Security geschimpft hatte.
Ralf Schumacher
Geboren:
30. Juni 1975 in Hürth
Formel-1-Starts:
180 (6 Siege, 6 Poles)
In der Formel 1:
zwischen 1997 und 2007
Größter Erfolg:
2 x WM-Vierter (2001, 2002)
„Idioten“: Experte Ralf Schumacher schimpft im Live-TV auf Security beim Miami-GP
Das Rennen auf dem Miami International Autodrome war gerade beendet, da wurden die drei Erstplatzierten Max Verstappen, Sergio Pérez und Fernando Alonso mit einem Wagen zur Siegerehrung gebracht. Das nahmen die Sicherheitskräfte offenbar zum Anlass, um einen Bereich abzusperren. Dabei drängten sie Schumacher sowie den Sky-Moderator Peter Hardenacke unsanft zur Seite. „Die sind ja Idioten“, ärgerte sich der 47-Jährige gut hörbar während der Live-Sendung.
In seiner Kolumne für den Pay-TV-Sender ging er konkret auf seine negative Erfahrung mit der Miami-Security ein. „So geht es einfach nicht“, schrieb der jüngere Bruder der Motorsport-Legende Michael Schumacher. „Die Security hat mich derart brutal rübergedrängt, was mir sehr weh getan hat“, beschrieb er das Vorgehen des Sicherheitsdienstes und ergänzte: „Wie eine Dampfwalze wurden wir in diesem Kanal auf die Seite gedrängt – und das mit einer hohen Brutalität.“
Ralf Schumacher: Auch Ex-Weltmeister Jenson Button bekam die Härte der Security zu spüren
„Die Kratzer vergessen wir, aber so geht es einfach nicht“, führte er fort. Die Sicherheitsleute seien allerdings nicht nur gegen ihn vorgegangen, so bekam auch ein ehemaliger Formel-1-Weltmeister ihre Gnadenlosigkeit zu spüren. „Jenson Button wollte zum Beispiel von innen durch den Bereich durchgehen, den haben die Securities zurückgehalten auf unangenehme Art und Weise, bis sich jemand von der Formel 1 entschuldigt hat“, erzählte Schumacher. „Da gab es überhaupt keinen Überblick.“
Der zweimalige WM-Vierte stellte aufgrund der Vorkommnisse eine klare Forderung an den Veranstalter. „Ich erwarte da eine Entschuldigung. Viel wichtiger ist aber, dass so etwas nicht mehr vorkommt“, betonte Schumacher.
Schumacher verteidigt „Idioten“-Äußerung im TV: „Dazu stehe ich auch“
Seine Äußerungen gegen die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes bereue Schumacher nicht – im Gegenteil. „Ich habe während der Live-Übertragung in die Kamera gesagt, dass das Idioten sind. Dazu stehe ich auch“, meinte der Onkel von Mercedes-Ersatzfahrer Mick Schumacher und kündigte Konsequenzen an.
„Wir werden uns mit der Formel 1 darüber in Verbindung setzen. Das ist das erste Mal in über 20 Jahren Formel 1 gewesen“, bekräftigte er die heftige Handlungsweise der Security. Nach Miami geht es für die Teams und Fahrer in dieser Saison noch zweimal in die Vereinigten Staaten, in Austin sowie in Las Vegas stehen weitere Rennen an. (ajr)