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Weltmeister mit deutlichem „Nein“

Formel-1-Pause? Verstappen mit klarer Ansage über nächste Saison

Max Verstappen äußert sich zu seiner Formel-1-Zukunft: Vor dem Großen Preis von Großbritannien spricht der Red-Bull-Star Klartext über seine Pläne für das kommende Jahr.

Silverstone – Die Formel-1-Welt diskutiert weiterhin über die Zukunft von Max Verstappen: Bleibt der amtierende Weltmeister bei Red Bull, wechselt er zu Mercedes oder kehrt er der Königsklasse womöglich sogar den Rücken? Am Donnerstag vor dem Großen Preis von Großbritannien (alle Sendezeiten im Überblick) macht Verstappen eine klare Ansage über die kommende Saison.

Auf die Frage, ob er sich eine Auszeit von der Formel 1 vorstellen könne, um sich etwa auf andere Rennserien zu konzentrieren, antwortete der Niederländer mit einem klaren „Nein“. Er werde auch in der Saison 2026 „auf jeden Fall“ in der Königsklasse fahren, stellt Verstappen klar. Gleichzeitig deutet er allerdings an, dass er sein Engagement perspektivisch über die Formel 1 hinaus erweitern möchte.

Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025

F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

„Ich will natürlich in Zukunft versuchen, das mit anderen Rennserien zu kombinieren, soweit das möglich ist und ich mich darauf vorbereiten kann“, kündigt der Red-Bull-Star an, der in diesem Jahr bereits auf der Nürburgring-Nordschleife getestet hat. Er wolle „auch etwas außerhalb der Formel 1 machen“, und dabei gehe es nicht nur um Testfahrten, sondern langfristig auch um Renneinsätze.

Max Verstappen ist „glücklich“ bei Red Bull

Damit bleibt aktuell vor allem eine Frage offen: Für welches Team wird der amtierende Weltmeister im kommenden Jahr an den Start gehen? Auch hierzu äußerte sich Verstappen am Donnerstag, wenn auch nur vage. „Ich bin glücklich, wo ich bin“, sagt der 27-Jährige und betont zugleich, dass er „nicht noch mehr Schlagzeilen“ über seine Zukunft provozieren wolle. „Es wäre ideal, meine Karriere bei Red Bull zu beenden.“ Ein erster Fingerzeig in Richtung der roten Bullen – aber kein klares Bekenntnis.

Max Verstappen äußerte sich über seine Zukunft in der Formel 1

Im Vergleich zur vergangenen Woche in Österreich habe sich seine Haltung nicht verändert, wie Verstappen betont. „Je mehr ich darüber sage, desto mehr wird in den Medien darüber berichtet werden. Und das will ich ganz sicher nicht“, schmunzelt er in einem Interview mit Viaplay. „Ich bestimme meine Zukunft selbst.“

Zudem verweist Verstappen auf die Unsicherheiten im Hinblick auf das neue Reglement, das 2026 in Kraft tritt. „Ich glaube, niemand kann mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass er nächstes Jahr komfortabel aufgestellt sein wird“, erklärt er. „Es wird ohnehin sehr viele Unbekannte geben. Und das Einzige, was ich tun muss, ist, das Auto, das ich habe, so schnell wie möglich zu fahren.“ (SoBre)

Rubriklistenbild: © ANP/Imago

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