Im Training
Ausflug auf die Nordschleife: Ex-DFB-Stürmer schrottet Rennwagen
Max Kruse wagte sich auf die berüchtigte Nordschleife – und bekam einen Eindruck davon, warum die Strecke als besonders tückisch gilt. Für den Ex-Stürmer eine Lektion in Sachen Motorsport.
Nürburgring – Als Fußball-Profi hat Max Kruse vieles erlebt. In der 1. und 2. Bundesliga brachte es der 37-Jährige auf 375 Einsätze. Hinzu kommen zahlreiche Spiele in der Champions League, Europa League und Conference League. Und auch das Trikot des DFB durfte Kruse 14 Mal überstreifen. Doch neben dem Fußball hat der 37-Jährige noch andere Leidenschaften, wie zum Beispiel schnelle Autos. Kruse hat sogar ein eigenes Rennteam (Max Kruse Racing), für das er regelmäßig selbst fährt. So auch am Wochenende bei der Nürburgring Langstrecken Serie (NLS).
Kruse crasht auf Nordschleife: „Das gehört im Motorsport nun mal dazu“
Zusammen mit Christoph Lenz und Dario Stanco fuhr er beim dritten Lauf der NLS einen VW Golf 7 GTI TCR. Für Kruse endete die Ausfahrt bei den Probe- und Einstellfahrten auf der Nordschleife, an denen auch Max Verstappen teilnahm, jedoch nicht so erfreulich.
Der Ex-DFB-Star kam mit seinen VW Golf von der Strecke ab und schlug in die Leitplanke ein. Die Fahrerseite des Rennwagens wurde dabei stark beschädigt, wie ein Bild zeigt, das Kruse auf Instagram teilte. „Motorsport lernen gehört als Motorsportfahrer eben auch dazu und nicht alles perfekt zu können auch. Und das habe ich am Freitag gesehen. Denn ihr seht, wie ich meinen Tag beendet habe. Nicht optimal. Aber das gehört im Motorsport nun mal dazu“, erklärt der 37-Jährige in einem Video.
Starkes Kruse-Comeback nach Unfall: Ex-DFB-Stürmer rast zum Klassensieg
Verletzt hat sich Kruse, der einen Ex-Klub austrickste, bei dem Unfall jedoch nicht. „Man kann nicht alles von heute auf morgen können. Ich muss auch noch dazulernen, damit das nicht wieder passiert“, macht Kruse deutlich und ergänzt: „Trotzdem hat es Spaß gemacht und wir werden Samstag an den Start gehen.“
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Und das sogar sehr erfolgreich. Das Trio sicherte sich in der Klasse AT3 den Sieg. Und auch in der Klasse AT2 konnte sich das Team von Max Kruse auf der Nordschleife durchsetzen. Hinzu kommt ein siebter Platz in der Cup2-Klasse sowie Rang drei in der ProAm-Wertung. Max Kruse dürfte also auch trotz des Unfalls sehr zufrieden vom Nürburgring abgereist sein. (smo)
Rubriklistenbild: © Instagram (max.kruse10)
