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Piloten fix für 2026?
Nach Russell-Sieg: Mercedes macht Fahreransage für 2026
Toto Wolff beendet die Spekulationen um das Mercedes-Duo für 2026 – auch wenn der neue Vertrag noch nicht offiziell verkündet ist.
Singapur – George Russell hat mit seinem Sieg in Singapur ein sportliches Ausrufezeichen gesetzt. Allein: Für die Formel-1-Saison 2026 hat der Brite bislang noch keinen unterschriebenen Vertrag. Doch der wird kommen, verspricht Mercedes-Teamchef Toto Wolff . „Keine Sorge: Wir werden es schon irgendwann verkünden. Beide sind fix“, lässt sich Wolff bei Sky eine Aussage zum Fahrerduo für 2026 abringen. Offiziell steht die Bestätigung noch aus – aber für Wolff ist das nur Formsache: George Russell und Andrea Kimi Antonelli sind gesetzt. „Gute Dinge brauchen Zeit. Es geht um Details, nicht um die großen Themen“, erklärt der Österreicher die Verzögerungen.
An Russell hegt Wolff keinerlei Zweifel. „George ist dieses Jahr wirklich herausragend. Man sieht einfach: Wenn alles zusammenpasst, das Auto perfekt abgestimmt ist und der Fahrer voll im Flow ist – dann entsteht eine dominante Kombination“, schwärmt der Teamchef. Genau das zeigte der Engländer in Singapur: Nach einem Crash im Freitagstraining fand er schnell zurück in die Spur, holte am Samstag souverän die Pole und fuhr am Sonntag einen kontrollierten Start-Ziel-Sieg ein – den fünften Grand-Prix-Erfolg seiner Karriere seit 2022.
Mercedes-Teamchef schwärmt von Russell
Was Wolff besonders beeindruckt: die neue Konstanz seines Schützlings. „Er macht nur wenige Fehler. Das zeigt die Weiterentwicklung, die er in diesem Jahr gemacht hat“, so Wolff. Noch 2023 war Russell im Kampf um den Singapur-Sieg abgeflogen – diesmal blieb er fehlerlos. Russell selbst erklärt seinen Reifeprozess so: „Das kommt mit der Erfahrung. Man lernt einfach, jede Situation optimal zu nutzen. Vor ein paar Jahren bin ich wohl angespannter gefahren, habe manchmal zu sehr gepusht, wenn es nicht nötig war. Jetzt bin ich viel entspannter.“
Ein Beispiel: „Als es in Singapur eine Stunde vor dem Rennen zu regnen begann, habe ich mir einfach gedacht: Es ist, wie es ist. Es betrifft alle gleichermaßen, ich kann es ohnehin nicht ändern, also gibt es keinen Grund, sich deswegen verrückt zu machen.“ Mit Russell als Führungsfahrer und Antonelli als Zukunftshoffnung zeichnet sich ab, dass Mercedes seine Fahrerfrage bald klärt. Die offizielle Bestätigung dürfte in den kommenden Wochen folgen. In dieser Form führt an Russell ohnehin kein Weg vorbei.
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