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Freiwasserwettbewerbe in der Seine

Wird bei Olympia die Gesundheit der Athleten riskiert?

Die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris stehen vor der Tür, doch die Wasserqualität der Seine bereitet weiterhin Sorgen.

Paris – Vom 26. Juli bis 11. August 2024 wird Paris die Olympischen Sommerspiele ausrichten. Ein besonderes Highlight der Spiele sind die Schwimmwettbewerbe, die in der Seine stattfinden sollen. Doch die Wasserqualität des Flusses stellt eine große Herausforderung dar.

Sorgen um Wasserqualität bei Olympia in Paris

Die Seine hat eine lange und bedeutende Geschichte. Seit 1923 ist das Baden in dem Fluss aufgrund der schlechten Wasserqualität verboten. Um die Seine für die Olympischen Spiele tauglich zu machen, wurden enorme Anstrengungen unternommen. Insgesamt 1,4 Milliarden Euro wurden investiert, um die Wasserqualität zu verbessern – unter anderem durch den Bau neuer Kläranlagen und Rückhaltebecken.

In den letzten Wochen hat die Wasserqualität der Seine jedoch Schwankungen gezeigt. Heftige Regenfälle verschlechterten die Situation zeitweise erheblich. „Die Wasserqualität war in den letzten zwei Wochen mehrheitlich gut“, erklärte ein Sprecher des Pariser Rathauses. Dennoch bleibt die Unsicherheit bestehen. Frankreichs Sportministerin Amelie Oudea-Castera zeigte sich nach einem öffentlichen Bad in der Seine optimistisch, nachdem sie sich zusammen mit dem Para-Triathleten Alexis Hanquinquant in die Fluten gestürzt hatte.

Die Wasserqualität der Seine bereitet weiterhin Sorgen.

Die hohen Kosten und die Priorisierung der Olympischen Spiele über soziale Themen haben in Paris zu Protesten geführt. Unter dem Hashtag #JeChieDansLaSeine (zu Deutsch: „Ich defäkiere in die Seine“) machen die Einwohner ihrem Unmut Luft. Kritiker bemängeln, dass die Milliardeninvestitionen besser in soziale Projekte hätten fließen sollen.

„Die Seine ist die Toilette von Paris“, sagte die deutsche Freiwasserschwimmerin Leonie Beck gegenüber dem SID und brachte damit die Sorgen vieler auf den Punkt. „Es ist schwierig, wenn sie keinen Plan B haben, gerade wenn die Wasserqualität so schlecht ist, dass man die Gesundheit der Athleten riskiert“, so Beck weiter.

Athleten besorgt wegen Wettbewerben in der Seine bei Olympia in Paris

Sollte die Wasserqualität weiterhin unzureichend bleiben, gibt es bereits Alternativpläne. Die Eröffnungszeremonie könnte ins Stade de France verlegt werden, wie die französische Zeitung Libération berichtet. Für den Freiwasserwettbewerb käme das Ruderbecken im Stade nautique de Vaires-sur-Marne in Betracht. Beim Triathlon könnte eine Regeländerung greifen, die das Schwimmen durch einen Duathlon ersetzt.

Die 15 erfolgreichsten deutschen Sommer-Olympioniken aller Zeiten

Hermann Weingärtner bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in Athen an den Ringen. Er konnte insgesamt drei Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille gewinnen.
Hermann Weingärtner bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in Athen an den Ringen. Der Turner konnte insgesamt drei Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille gewinnen. © imago sportfotodienst
Andrea Pollack (hi.) bei den Olympischen Spielen in Moskau 1980. Die Schwimmerin holte in ihrer Karriere dreimal Gold und dreimal Silber.
Andrea Pollack (hi.) bei den Olympischen Spielen in Moskau 1980. Die Schwimmerin holte in ihrer Karriere dreimal Gold und dreimal Silber. © via www.imago-images.de
Dressurreiterin Nicole Uphoff sammelte bei Olympia vier Goldmedaillen ein.
Dressurreiterin Nicole Uphoff sammelte bei Olympia vier Goldmedaillen ein.  © imago sportfotodienst
Leichtathletin Bärbel Wöckel holte vier Goldmedaillen im 200-Meter-Lauf sowie in der 4-mal-100-Meter-Staffel.
Leichtathletin Bärbel Wöckel (r.) holte vier Goldmedaillen im 200-Meter-Lauf sowie in der 4-mal-100-Meter-Staffel.  © imago sportfotodienst via www.imago-images.de
Turner Carl Schuhmann bei den ersten Olympischen Sommerspielen der Neuzeit in Athen 1896. Insgesamt heimste er vier Goldmedaillen ein.
Turner Carl Schuhmann bei den ersten Olympischen Sommerspielen der Neuzeit in Athen 1896. Insgesamt heimste er vier Goldmedaillen ein. © imago sportfotodienst
Die deutsche Ruderin Kathrin Boron (l.) holte viermal Gold und einmal Bronze bei Olympia.
Die deutsche Ruderin Kathrin Boron (l.) holte viermal Gold und einmal Bronze bei Olympia.  © imago sportfotodienst
Springreiter Ludger Beerbaum kommt für Deutschland auf insgesamt vier Gold- und zwei Bronzemedaillen.
Springreiter Ludger Beerbaum kommt für Deutschland auf insgesamt vier Gold- und zwei Bronzemedaillen. © imago sportfotodienst
Katrin Wagner-Augustin bei den Olympischen Sommerspielen in London. Die Kanutin gewann insgesamt viermal Gold und jeweils einmal Silber und Bronze.
Katrin Wagner-Augustin bei den Olympischen Sommerspielen in London. Die Kanutin gewann insgesamt viermal Gold und jeweils einmal Silber und Bronze. © imago sportfotodienst
Schwimmer Roland Matthes gewann vier Goldmedaillen und jeweils zwei Silber- und Bronzemedaillen.
Schwimmer Roland Matthes gewann vier Goldmedaillen und jeweils zwei Silber- und Bronzemedaillen. © imago sportfotodienst
Schwimmerin Kornelia Ender holte bei Olympia insgesamt viermal Gold und viermal Silber.
Schwimmerin Kornelia Ender holte bei Olympia insgesamt viermal Gold und viermal Silber. © IMAGO / Werner Schulze
Der deutsche Springreiter Hans Günter Winkler holte bei Olympia insgesamt sieben Medaillen: Fünfmal Gold, einmal Silber und einmal Bronze.
Der deutsche Springreiter Hans Günter Winkler holte bei Olympia insgesamt sieben Medaillen: Fünfmal Gold, einmal Silber und einmal Bronze. © imago sportfotodienst
Kristin Otto schwamm bereits sechsmal zu Olympia-Gold.
Kristin Otto schwamm bereits sechsmal zu Olympia-Gold.  © imago sportfotodienst
Dressur- und Vielseitigkeitsreiter Reiner Klimke konnte bei Olympia sechs Gold- und zwei Bronzemedaillen gewinnen.
Dressur- und Vielseitigkeitsreiter Reiner Klimke konnte bei Olympia sechs Gold- und zwei Bronzemedaillen gewinnen. © imago sportfotodienst, via www.imago-images.de
Dressurreiterin Isabell Werth gilt als eine der erfolgreichsten deutschen Olympionikin: Sie gewann sieben Gold- und fünf Silbermedaillen.
Dressurreiterin Isabell Werth gilt als eine der erfolgreichsten deutschen Olympioniken: Sie gewann sieben Gold- und fünf Silbermedaillen.  © IMAGO/Pontus Lundahl/TT
Kanutin Birgit Fischer ist die erfolgreichste deutsche Olympionikin mit insgesamt zwölf Medaillen: Achtmal Gold und viermal Silber.
Kanutin Birgit Fischer ist die erfolgreichste deutsche Olympionikin mit insgesamt zwölf Medaillen: Achtmal Gold und viermal Silber.  © imago sportfotodienst

Die Organisatoren der Olympischen Spiele stehen vor großen Herausforderungen. In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob die Bemühungen ausreichen, um die Wettbewerbe wie geplant durchzuführen. Die Augen der Welt sind auf Paris gerichtet – und auf die Seine. (smr)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Mickael Chavet

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