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Schwerwiegende Vorwürfe vor Olympia-Start

Bericht: Missbrauchs-Skandal erschüttert österreichischen Skisport

Kurz vor Olympia-Beginn wird die österreichische Delegation von einem Skandal aufgewühlt. Schwere Anschuldigungen gegen einige Ski-Legenden wurden erhoben.

München - Mehrere bereits zurückgetretene Rennläuferinnen aus dem österreichischen Nationalkader erheben Vorwürfe gegen hochrangige Trainer, Servicepersonal und Funktionäre. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, handelt es sich dabei um schwerwiegende Anschuldigungen - von sexuellem Missbrauch ist die Rede.

Auch prominente Namen wie die der Alpin-Legenden „Charly“ Kahr und Toni Sailer tauchen laut des Berichts in der Liste der Beschuldigten auf. Ein Anwalt des heute 85-jährigen Ex-Trainer Kahr sagte, die Aussagen seien "samt und sonders aus der Luft gegriffen".

Vorwürfe reichen bis zu 50 Jahre zurück

Die Vorwürfe gegen Sailer, 1956 der erste dreifache Olympiasieger im alpinen Ski-Rennsport und bereits zu Lebzeiten eine der Ikonen in Österreich, sind nicht neu. Im März 1974 soll er am Rande eines Weltcup-Slaloms im polnischen Zakopane eine 28 Jahre alte Prostituierte misshandelt haben. Sailer war damals 38 Jahre alt und ÖSV-Alpinchef.

Mehrere österreichische Rennläuferinnen sollen in internen Dokumenten sexuelle Übergriffe bis hin zur Vergewaltigung geschildert haben. Einige haben eidesstaatliche Erklärungen abgegeben. Die Vorwürfe reichen zum Teil bis zu 50 Jahre zurück. 

Bereits im Dezember 2017 hatte ein früherer ÖSV-Aktiver anonym ähnlich gelagerte Vorwürfe gegen eine Eliteschule des österreichischen Skisports erhoben.

lks/dpa

Rubriklistenbild: © picture alliance / dpa

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