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Alles zur Euro 2024 im News-Ticker

England mit Gurkensaft zum Titel? - Bundestags-Vizepräsidentin mit irrem EM-Tweet

Gareth Southgate
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Englands Nationaltrainer Gareth Southgate sitzt während einer Pressekonferenz auf dem Podium.

Berlin/München – Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland läuft von 14. Juni bis zum 14. Juli. Alle Informationen zur Euro 2024 und der deutschen Nationalmannschaft gibt es in unserem News-Ticker. Der Ticker am Donnerstag (20. Juni):

Service:

Update, 16.07 Uhr – Englands Geheimrezept

Ungewöhnliche Strategien für den ersten großen Triumph seit 58 Jahren: Die englische Fußball-Nationalmannschaft greift auch bei der EM auf Gurkensaft zurück, um Krämpfen entgegenzuwirken. Während des Eröffnungssieges am Sonntag (16. Juni) gegen Serbien lag Außenverteidiger Kieran Trippier auf dem Rasen, bevor er eine kleine Flasche des speziellen Getränks zu sich nahm. Die Essigsäure im Gurkensaft soll zur Muskelentspannung beitragen.

Trainer Gareth Southgate und Kyle Walker zeigten sich am Mittwoch amüsiert, als sie auf das Thema angesprochen wurden. „Das wurde jetzt erst groß gemacht. Ich trinke das selbst nicht. Ich hatte bisher Glück, keine Krämpfe zu haben. Es ist Teil des Fußballs, der Fußball entwickelt sich weiter. Die Sportwissenschaft sagt, dass das helfen kann“, äußerte Walker vor dem zweiten EM-Gruppenspiel am Donnerstag (18 Uhr) gegen Dänemark. Cheftrainer Southgate fügte dem nichts hinzu.

Bundestags-Vizepräsidentin sorgt mit irrem Tweet für Diskussionen

Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt hat mit einem mittlerweile wieder gelöschten Tweet auf der Plattform X zur Hautfarbe der Spieler der deutschen Fußballnationalmannschaft für Aufregung gesorgt. Nach dem 2:0-EM-Sieg der deutschen Mannschaft gegen Ungarn hatte die Grünen-Politikerin geschrieben: „Diese Mannschaft ist wirklich großartig. Stellt euch kurz vor, da wären nur weiße deutsche Spieler.“ Nach einem Shitstorm löschte sie den Tweet vier Stunden später und schrieb am frühen Donnerstagmorgen: „Tut mir leid, wie ich formuliert habe. Mich hat aufgeregt, dass 21 % der Deutschen es besser fänden, wenn mehr ‚Weiße‘ in der Nationalmannschaft wären. Ich bin stolz auf diese Mannschaft und wünsche mir, dass wir auch die 21 % noch überzeugen.“

Offenbar bezog sich Göring-Eckardt auf eine Anfang Juni veröffentlichte repräsentative Umfrage für die WDR-Sendung Sport Inside, in der jeder Fünfte angab, dass er es besser fände, wenn wieder mehr weiße Spieler in der deutschen Nationalmannschaft spielen würden. Bundestrainer Julian Nagelsmann kritisierte die Umfrage mit drastischen Worten: „Ich hoffe, nie wieder so was von so einer Scheißumfrage lesen zu müssen.“ Er sei schockiert, dass solche Fragen gestellt werden - und dass Menschen darauf antworten auch. 

Kritik an dem Tweet kam umgehend unter anderem vom stellvertretenden FDP-Chef Wolfgang Kubicki: „Ich finde es wirklich bedenklich, wenn Menschen in Deutschland nach ihrer Hautfarbe bewertet werden. Die Kollegin sollte diesen Text schnell löschen“, schrieb er auf X. Und der Extremismusforscher Ahmad Mansour schrieb auf der Plattform: „Wer bei der deutschen Nationalmannschaft die Hautfarbe der Spieler thematisiert, betreibt Rassismus, unabhängig von der Motivation dahinter.“ Zahlreiche weitere X-Nutzer warfen der Grünen-Politiker ebenfalls Rassismus vor. 

Riesige Fernseh-Quote für die ARD bei Deutschland-Spiel

Die Fußball-Europameisterschaft begeistert das deutsche TV-Publikum. Durchschnittlich 23,894 Millionen Menschen sahen in der ARD das zweite deutsche Spiel der DFB-Auswahl am Mittwoch und sorgten am sechsten Turniertag für einen neuen Spitzenwert. Der öffentlich-rechtliche Sender erreichte laut AGF Videoforschung einen Marktanteil von 76,7 Prozent. Nicht eingerechnet sind Fans, die das Spiel beim Public Viewing oder bei der Telekom gesehen haben.

Das Erste übertraf beim 2:0-Sieg gegen Ungarn deutlich die Reichweite des 5:1-Erfolges der deutschen Mannschaft im Auftaktspiel gegen Schottland am vergangenen Freitag (22,49 Millionen), obwohl die Partie bereits am späten Nachmittag ausgetragen wurde. Die Werte liegen deutlich über den Zahlen der enttäuschenden WM in Katar.

Auch die zweite ARD-Übertragung von der Fußball-EM am Mittwochabend knackte die Zehn-Millionen-Grenze. 11,381 Millionen Menschen schauten das Unentschieden der Schotten gegen die Schweiz. Der Marktanteil lag bei 45,8 Prozent. Das Spiel Kroatien gegen Albanien kam am Nachmittag beim RTL auf 3,42 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 33,0 Prozent.

vs/fgr/aic/mz/nt/dpa/SID/AFP

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