WM 2018: Selbstanklagen und Entschuldigungen: DFB-Stars mit den Nerven am Ende

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Netzreaktionen nach Südkorea-Spiel

Selbstanklagen nach der „Katastrophe“: DFB-Stars rechnen nach WM-Blamage ab

29.06.2018, 09:22 Uhr

WM 2018 - Südkorea - Deutschland — “Brutal gefallen“: Jerome Boateng rechnet nach dem blamablen DFB-Aus ab.
© dpa / Christian Charisius

Nach der Rückkehr nach Deutschland haben sich diverse Nationalspieler mit Selbstanklagen und Entschuldigungen an die Fans gewandt.

Watutinki - „Was für eine Katastrophe“, übermittelte Jérôme Boateng über die sozialen Netzwerke. „Vor vier Jahren waren wir ganz oben - jetzt sind wir brutal gefallen. Das sind die Tage im Leben eines Fußballspielers, für die dich niemand beneidet.“ Der 29 Jahre alte Innenverteidiger des FC Bayern schloss mit einem Versprechen: „Ich verspreche euch, wir werden stark zurückkommen.“

Such a disaster.... World Cup 2018 was not what we expected. I'm still angry and disappointed and at the same time I feel sorry for all our fans who supported us in the stadium or at home in front of the tv or at public viewings. We didn't really get into that tournament. We had our chances and kept on playing all the time but it just didn't work. Four years ago we were on top of the world - now we're on the bottom. These are the days in the life of a football player nobody envies you for. But that's life. All I can say is thank you to our fans who always support us. We will analyze what went wrong and carry on working as we always did. I promise we‘ll be back strong!

Ein Beitrag geteilt von Jerome Boateng (@jeromeboateng) am Jun 28, 2018 um 3:39 PDT

Torwart Marc-André ter Stegen sieht nach dem Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft in Russland zwei zentrale Maßnahmen: „Wir müssen viel nachdenken und als Mannschaft miteinander reden.“ Und: „Wir müssen härter arbeiten, um die Dinge besser zu machen.“ Toni Kroos äußerte in einem „schwierigen Moment“ Mitgefühl für die Fans und bilanzierte knapp: „Wir waren nicht gut genug in diesem Jahr...“

Nach WM-Aus: Jetzt gilt es abzuschalten

Der Gladbacher Matthias Ginter, der als einziger Feldspieler in den nur drei WM-Partien gegen Mexiko (0:1), Schweden (2:1) und Südkorea (0:2) nicht zum Einsatz gekommen war, kommentierte: „Jetzt gilt es abzuschalten und dann, so schwer es sich im Moment anfühlt, wieder anzugreifen.“

Ich glaube ich spreche für alle, wenn wir uns die WM als Deutschland ganz anders vorgestellt haben. Jetzt gilt es abzuschalten und dann, so schwer es sich im Moment anfühlt, wieder anzugreifen. Ich wünsche vor allem meinen Vereinskollegen weiterhin noch eine erfolgreiche WM. Bis zur neuen Saison ✌🏼💪🏼

Ein Beitrag geteilt von Matthias Ginter (@matzeginter28) am Jun 28, 2018 um 9:05 PDT

Das nächste Länderspiel bestreitet der gestürzte Weltmeister am 6. September in München gegen Frankreich im Rahmen der neuen Nations League. Mit welchen Spielern und welchem Bundestrainer, ist offen.

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dpa