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Neuer bester WM-Keeper?

Vier Deutsche stehen zur Wahl für den Goldenen Ball

Thomas Müller (l.) und Mats Hummels stehen zur Wahl für die Auszeichnung des besten WM-Spielers.
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Thomas Müller (l.) und Mats Hummels stehen zur Wahl für die Auszeichnung des besten WM-Spielers.

Rio de Janeiro - Einer von vier deutschen Nationalspielern könnte nach dem Endspiel am Sonntag als bester Spieler der Fußball-WM in Brasilien ausgezeichnet werden.

Mats Hummels, Toni Kroos, Philipp Lahm und Thomas Müller gehören zu den zehn Spielern, die auf der Liste der Kandidaten für die Wahl zum Gewinner des Goldenen Balls stehen. Torwart Manuel Neuer gehört zur Auswahl von drei Keepern, die zur Wahl stehen.

Der beste Spieler der WM wird nach dem Finale im Maracana zwischen Argentinien und Deutschland (21.00 Uhr MESZ/ARD) bestimmt. Neben der sogenannten Technical Study Group (TSG) des Fußball-Weltverbandes FIFA sind an der Wahl auch die bei der WM akkreditierten Journalisten beteiligt.

Wie nicht anders zu erwarten, stehen auf der Liste auch die beiden Superstars Neymar und Lionel Messi. Während Neymar als einziger Brasilianer zur Wahl steht, hätten es nach Meinung der TSG in Angel Di Maria und Javier Mascherano noch zwei weitere Argentinier verdient, den Goldenen Ball zu erhalten.

Die Liste wird komplettiert durch den Niederländer Arjen Robben sowie den Kolumbianer James Rodriguez. Rodriguez war mit seiner Mannschaft im WM-Viertelfinale an den Brasilianern gescheitert. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler steht mit seinen sechs Treffern nach wie vor an der Spitze der Torjägerliste.

Zu den drei Kandidaten bei der Wahl zum besten Torhüter zählt der Münchner Neuer. Außerdem wurden Sergio Romero (Argentinien) und Keylor Navas (Costa Rica) nominiert.

Zugleich veröffentliche die FIFA die Kandidaten für die Wahl zum besten „jungen“ Spieler der WM: Auf der Liste stehen die Franzosen Paul Pogba und Raphael Varane sowie der Niederländer Memphis Depay. Den Titel hatte 2006 Lukas Podolski gewonnen, 2010 ging die Auszeichnung an Thomas Müller.

Zum besten Spieler der WM 2010 war der Uruguayer Diego Forlan gewählt worden. Bei der WM 2002 hatte Oliver Kahn den Goldenen Ball erhalten - allerdings war die Wahl damals vor dem Endspiel zwischen Deutschland und Brasilien (0:2) abgeschlossen worden.

Die nominierten Spieler

Wahl bester Spieler: Mats Hummels, Toni Kroos, Philipp Lahm, Thomas Müller (alle Deutschland), Angel Di Maria, Javier Mascherano, Lionel Messi (alle Argentinien), Neymar (Brasilien), Arjen Robben (Niederlande) und James Rodriguez (Kolumbien).

Wahl bester Torwart: Manuel Neuer (Deutschland), Keylor Navas (Costa Rica), Sergio Romero (Argentinien)

Wahl bester Nachwuchsspieler: Paul Pogba, Raphael Varane (beide Frankreich), Memphis Depay (Niederlande)

sid

Elf WM-Thesen im Check: Was stimmte wirklich?

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WM 2014, WM-Fakten, Wahrheit, Lüge
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Fakt: Falsch. Von wegen ausgelaugt nach einer harten Spielzeit in Europa. Ob Lionel Messi, Neymar bis zu seiner Verletzung, Arjen Robben oder Karim Benzema. Die Superstars der Teams gingen gerade zum Turnierauftakt voran. Die Torquoten der Topspieler konnte sich sehen lassen. Ganz vorn im Trefferranking lag bis vor dem Finale aber im Kolumbianer James Rodríguez einer, den vor der WM kaum jemand kannte. © AFP
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Fakt: Richtig. Die Leichtigkeit vom Sieg im Confed Cup 2013 suchte die Seleção vergeblich. Schon im Eröffnungsspiel gegen Kroatien lief vieles schief. Dem Remis gegen Mexiko folgte der Zittersieg gegen Chile im Elfmeterschießen und dann das Desaster gegen Deutschland. Der Traum vom Hexacampeão war einfach zu viel. Das Team zerbrach, als die Führungsfiguren Neymar und Thiago Silva fehlten. © AFP
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Das Ballbesitz-Dogma von Bayern-Trainer Pep Guardiola, hier mit Thomas Müller, ist für den WM-Erfolg das falsche System! © dpa
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Richtig. Spanien versuchte es noch einmal mit Tiki Taka. Das Aus kam in der Vorrunde. Mehr Ballbesitz war nicht zwingend schädlich, doch es war kein Kriterium für Sieg oder Niederlage. Die Niederlande hatten zumeist weniger Ballbesitz als ihre Gegner und marschierten bis ins Halbfinale. Deutschland - Brasilien endete 7:1, den Ballbesitzvergleich gewann in diesem Spiel der WM-Gastgeber 52:48. © dpa
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