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Berlin - Nach der rauschenden WM-Feier in ganz Deutschland steht bereits der nächste Party-Marathon an: Die Hauptstadt erwartet die Helden aus Rio am Brandenburger Tor.
Keine Verschnaufpause für die deutschen Fußballfans: Nach dem Sieg im WM-Finale feierten Zehntausende bundesweit bis in den frühen Montagmorgen den vierten Weltmeister-Stern - und am Dienstagfrüh geht es schon weiter. Mit einem großen Auftritt auf der Fanmeile am Brandenburger Tor will sich die Fußball-Nationalelf für die Unterstützung ihrer Anhänger bedanken. Wieder werden viele Zehntausende auf Deutschlands größter Fanmeile erwartet. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) empfängt die Mannschaft auf dem Pariser Platz direkt am Brandenburger Tor.
Die Fußballer um Kapitän Philipp Lahm, den Siegtorschützen Mario Götze und Trainer Joachim Löw landen gegen 9.00 Uhr aus Brasilien kommend mit einem Lufthansa-Flug auf dem Berliner Flughafen Tegel. Von dort fahren sie zu dem gut einstündigen Fan-Empfang. Auf dem letzten Teil der Strecke ab Alt-Moabit werde sich das Team in einem offenen Truck präsentieren, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit. Vor dem großen Auftritt können sich die Spieler noch kurz frisch machen und umziehen.
Auf dem Pariser Platz tragen sich die Spieler in Berlins Gästebuch ein. Dann geht es gegen 11.00 Uhr auf die Hauptbühne vor dem Brandenburger Tor und einen extra gebauten, etwa 30 Meter langen Laufsteg, der durch die Menge der versammelten Fans führt.
Gegenüber der Hauptbühne steht auf einer Tribüne seit Montag: „Danke Jungs. Weltmeister 2014“. In den hinteren Bereichen der 1,2 Kilometer langen Fanmeile können die Fans den Auftritt ihrer Idole auf den großen Bildschirmen sehen. Welche weiteren Prominenten zu der großen Feier erwartet wurden, stand am Montag noch nicht fest. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist nicht in Berlin.
Zweimal besuchte eine Fußball-Nationalmannschaft bisher nach einem Turnier die Berliner Fanmeile: 2006 als Dritter nach der WM im eigenen Land und 2008 als Zweiter der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz.
Auch andernorts lagen sich die Fans beim „Rudelgucken“ freudetrunken in den Armen. Zum Heiligengeistfeld in Hamburg strömten fast 50.000 Zuschauer, das Münchner Olympiastadion platzte mit 33.000 Besuchern aus allen Nähten. Auf der Leopoldstraße feierten anschließend über 80.000 Menschen frenetisch den WM-Sieg. Die Tickets für die Arenen in Frankfurt (50.000) und Mainz (34.000) waren innerhalb weniger Stunden vergriffen gewesen.
Die WM-Partys verliefen größtenteils friedlich. „Für die Menschenmenge, die auf den Straßen unterwegs war, war es für uns relativ ruhig“, sagte der Berliner Polizeisprecher Karsten Müller. Der Tod eines 23-jährigen Mannes, der in der Nacht von einem Glasdach der Neukölln Arkaden gefallen war, konnte die Berliner Polizei nicht eindeutig den Feierlichkeiten rund um den WM-Sieg zuordnen.