FC Bayern gibt Ziel für Sommer-Trainingslager bekannt – ein Spieler dürfte sich besonders freuen

Es geht wieder nach Asien

FC Bayern gibt Ziel für Sommer-Trainingslager bekannt – ein Spieler dürfte sich besonders freuen

21.03.2024, 07:59 Uhr

Der FC Bayern hat seine Reise-Pläne für das Sommer-Trainingslager bekannt gegeben. Die asiatischen Fans des Rekordmeisters dürfen sich freuen – für einen Neuzugang geht es in die Heimat.

München – Beim FC Bayern laufen die Planungen für die neue Saison bereits auf Hochtouren. In der Sommer-Vorbereitung zieht es den Rekordmeister regelmäßig ins Ausland für seine traditionelle Audi Summer Tour.

Fünfmal waren die Münchner bei ihrer obligatorischen Marketingtour bereits in den USA, kommenden Sommer geht es zum vierten Mal nach Asien. Trotzdem betreten die Bayern Neuland, denn zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte zieht es den Verein nach Südkorea.

FC Bayern zum Sommer-Trainingslager in Südkorea

„Nicht zuletzt dank der Verpflichtung von Minjae Kim genießt der FC Bayern in Südkorea eine stetig steigende Popularität – der Zustrom an neuen Mitgliedern aus der Region ist seit dem Transfer des Nationalverteidigers im vergangenen Sommer enorm“, begründen die Bayern ihr Reiseziel auf der vereinseigenen Webseite.

Die Bayern verpflichteten Kim im vergangenen Sommer für stolze 42 Millionen Euro von der SSC Neapel – für die erhoffte Stabilität in der Defensive konnte der 27-Jährige in seiner ersten Saison jedoch nur bedingt sorgen. Zuletzt fand sich Kim deswegen auch häufiger auf der Bank wieder. Im Sommer kann sich der Verteidiger nun also zu Teilen in seinem Heimatland auf die Aufgaben in der kommenden Saison vorbereiten – und dort hoffentlich zurück zu alter Stärke finden.

Torschützen unter sich: Min-jae Kim und Harry Kane dürfen sich gegen Stuttgart feiern lassen. — Der FC Bayern reist im Sommer ins Trainingslager nach Südkorea – wohl ganz zur Freude von Minjae Kim (Mitte).
© IMAGO/Ulmer

Rekordmeister in Südkorea: „Besondere Reise – für Minjae, wie für unseren ganzen Verein“

„Die Fußballbegeisterung in der gesamten Region ist riesengroß, und wir sind stolz, dass wir in Minjae Kim einen der internationalen Topstars aus Südkorea in unserer Mannschaft haben“, wird Michael Diederich, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, in einer Pressemitteilung zitiert.

„Es wird eine besondere Reise – für Minjae, wie für unseren ganzen Verein. Wir freuen uns auf den kulturellen Austausch und darauf, interessante neue Kontakte zu knüpfen und Beziehungen aufzubauen, um das Land und die Menschen in Südkorea besser kennenzulernen“, ergänzt Diederich. Und auch sportlich wird es interessant.

Tuchel-Nachfolger beim FC Bayern: Die Kandidaten-Liste in der Übersicht

Der niederländische Coach Erik ten Hag ist bei seinem aktuellen Klub Manchester United nicht unumstritten. Es ist möglich, dass sich beide Parteien im Sommer trennen. Laut Ex-Profi und Insider Jan Aage Fjörtoft scheint sogar ein Trainertausch mit FCB-Noch-Coach Tuchel nicht ausgeschlossen, wie der Norweger auf X schreibt. © Imago/Matthews

Der frühere Bayern-Profi und spätere Reserve-Coach Martín Demichelis wird immer wieder von Experten als mögliche Übergangslösung auf der Trainerbank genannt, die im Erfolgsfall zur Dauerlösung werden könnte. Demichelis trainiert aktuell den argentinischen Spitzenklub River Plate. Trotz einiger Erfolge und der Meisterschaft im letzten Jahr ist der Coach in Buenos Aires nicht unumstritten. Die Argentinier könnten Demichelis bei einem tatsächlichen Bayern-Interesse ziehen lassen. © Imago/SFSI

Der arbeitslose Spanier Julen Lopetegui ist ebenfalls einer der Kandidaten. Der FC Bayern muss sich laut Sky aber mit Premier-League-Klub West Ham United um den früheren Coach von Real Madrid streiten, die den Coach ebenfalls verpflichten wollen. © Imago

Zwischen Zinédine Zidane und dem FC Bayern soll es laut der italienischen Sportzeitung Corriere dello Sport bereits Kontakt gegeben haben. Laut Sportbild kommt ein Engagement des dreimaligen Weltfußballers in München aber nicht infrage, weil er einen Verein trainieren wolle, dessen Sprache er beherrsche. Für den Franzosen, der langfristig als designierter Nachfolger von Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps gilt, wäre ein Engagement in der bayerischen Landeshauptstadt die erste Trainerstation seit seinem Ausscheiden bei Real Madrid 2021. Als Coach der „Königlichen“ gewann er in zwei Amtszeiten unter anderem zweimal die spanische Meisterschaft und dreimal die Champions League. © Matthias Schrader/dpa

Roberto de Zerbi, der mit Brighton & Hove Albion erfolgreichen und ansehnlichen Fußball spielen lässt, soll bei Max Eberl hoch im Kurs stehen. Laut Sport Bild soll er eine Art Plan B darstellen, falls die Alonso-Verpflichtung nicht klappt. Der Italiener wäre allerdings wohl nicht billig, besitzt laut dem englischen Telegraph eine Ausstiegsklausel von 14 Millionen Euro. Dann wäre da noch die Sprachbarriere, die allerdings für die Bayern kein Ausschlusskriterium ist.

Wird es am Ende ein Bayern-Schreck? Der Name Unai Emery hält sich verdächtig lange an der Säbener Straße. 2022 kickte er mit Villareal die Bayern in der CL raus. Aktuell ist der Spanier bei Aston Villa unter Vertrag.

Seit seinem Intermezzo bei Tottenham (November 2021 bis März 2023) ist Antonio Conte ohne Job. Zuvor hatte der Süditaliener Inter Mailand, den FC Chelsea und – ziemlich erfolgreich – Juventus Turin gecoacht. Mit „Juve“ holte er zwischen 2012 und 2014 dreimal den Scudetto, auch mit Internazionale (2021) wurde Conte Italienischer Meister.

Roger Schmidt und Christoph kennen sich aus gemeinsamen Salzburg-Zeiten und wird immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Aktuell steht der Coach bei Benfica Lissabon unter Vertrag und soll eine Ausstiegsklausel über 30 Millionen Euro haben.

Hansi Flick war bereits von November 2019 bis Juni 2021 Trainer beim FC Bayern. Wie die Sport Bild berichtet, beschäftigen sich die Bayern-Bosse mit einer möglichen Rückholaktion des Ex-Coachs. In der Saison 2019/20 hatte der Badener mit den Münchnern die Champions League, die Meisterschaft und den DFB-Pokal sowie den nationalen als auch den internationalen Supercup gewonnen. Im September 2023 wurde Flick als Bundestrainer entlassen.

Hansi Flick war bereits von November 2019 bis Juni 2021 Trainer beim FC Bayern. Wie die Sport Bild berichtete, beschäftigen sich die Bayern-Bosse mit einer möglichen Rückholaktion des Ex-Coachs. In der Saison 2019/20 hatte der Badener mit den Münchnern die Champions League, die Meisterschaft und den DFB-Pokal sowie den nationalen als auch den internationalen Supercup gewonnen. Im September 2023 wurde Flick als Bundestrainer entlassen. © Gladys Chai von der Laage/Imago

José Mourinho soll sich laut Bild für den Trainerjob beim FC Bayern interessieren. Der portugiesische Star-Trainer soll bereits Deutsch lernen. Mit dem FC Porto (2004) und Inter Mailand (2010) gewann Mourinho die Champions League. Mit Porto siegte er zudem im Uefa-Cup (2003), mit Manchester United 2017 im Nachfolge-Wettbewerb, der Europa League (2017). Mit dem FC Chelsea wurde Mourinho dreimal Englischer Meister (2005, 2006, 2015), mit Inter holte er zweimal den Scudetto (2009, 2010) und mit Real Madrid die spanische Meisterschaft 2012.

Joachim Löw ist schon seit Sommer 2021 ohne Job. Zwar wurde er zwischenzeitlich mit mehreren Top-Klubs in Verbindung gebracht, bislang entschied sich der 64-jährige Badener aber nicht für ein Engagement. In der Münchner Allianz Arena wird der langjährige Bundestrainer (2006 bis 2021) dagegen immer wieder gesichtet. Ein Indiz?

FC Bayern bestreitet Testspiel in Seoul

Im Rahmen der „Coupang Play Series 2024“ wird der Rekordmeister ein Spiel in der Hauptstadt Seoul bestreiten. Das Spiel wird im Seoul-World-Cup-Stadion ausgetragen, das über 66.000 Zuschauern Platz bietet. Den genauen Zeitpunkt und Gegner der Partie wollen die Bayern in Kürze bekannt geben, heißt es.

Bereits im vergangenen Jahr reisten die Münchner nach Asien und waren unter anderem in Tokio und Singapur zu Gast. Wie enthusiastisch die asiatischen Fans den Rekordmeister unterstützen, durften die Spieler beim spektakulären 4:3-Sieg im Test gegen Liverpool spüren, als in Singapur rund 50.000 Fans im Stadion waren. (LuHa)