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Trotz langer Überzahl

Nullnummer in der Ukraine: RB Leipzig offenbart im Play-off-Hinspiel Schwächen

Leipzig schnürte den Gastgeber im Laufe der Partie immer mehr in dessen Hälfte ein, doch im Abschluss fehlte die Genauigkeit.
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Leipzig schnürte den Gastgeber im Laufe der Partie immer mehr in dessen Hälfte ein, doch im Abschluss fehlte die Genauigkeit.

RB Leipzig darf auf das Erreichen der Gruppenphase in der Europa League hoffen. Im Play-off-Hinspiel bei Sorja Lugansk kam man trotz langer Überzahl gegen zehn Ukrainer nicht über ein 0:0 hinaus.

Drei Tage vor dem Bundesliga-Start bei Borussia Dortmund war RB auch ohne Spielmacher Emil Forsberg von Beginn an die klar dominierende Mannschaft. Der Schwede saß bis zur 61. Minute auf der Bank. Ab der 17. Minute spielten die Gäste zudem in Überzahl. Lugansks Bogdan Lednew sah nach einem dummen Revanchefoul an Marcelo Saracchi die Rote Karte.

"Nach dem Spiel fühlt es sich nicht so gut an. Wir hatten die besseren Chancen, hätten gewinnen müssen", sagte Leipzigs Kapitän Willi Orban. "Wir hätten ein Tor machen müssen, dann wäre das Leben im Rückspiel einfacher gewesen", meinte Leipzigs Mittelfeldspieler Konrad Laimer.

Mangelnde Präzision als Hauptfehlerquelle

Timo Werner zeigte in seinem ersten Pflichtspiel der Saison viel Einsatzfreude. Der 22-Jährige hatte nach überstandenen Magen-Darm-Problemen im Stadion von Saporischschja früh gute Einschussmöglichkeiten (13./20.). Die Partie wurde 360 Kilometer von Lugansk entfernt ausgetragen. Sorja kann zu Hause im russisch-ukrainischen Grenzgebiet wegen der Unruhen keine Heimspiele ausrichten.

Leipzig schnürte den Gastgeber im Laufe der Partie immer mehr in dessen Hälfte ein, doch im Abschluss fehlte die Genauigkeit. Wenn RB im Rückspiel die Leistung jedoch halbwegs bestätigt, müsste die letzte Hürde auf der langen Ochsentour durch Europa zu nehmen sein. In der Gruppenphase warten dann Teams wie AC Mailand oder der FC Arsenal.

Viele Ausfälle bei Leipzig

Gegen die ukrainischen Gastgeber agierte Leipzig sehr mutig und bot in Werner, Bruma und Neuzugang Matheus Cunha gleich drei Stürmer auf. Allerdings merkte man dem Brasilianer Cunha an, dass ihm noch die Bindung zu den Mitspielern fehlte. Kurzfristig ausgefallen waren Jean-Kevin Augustin (Magen-Darm), Marcel Sabitzer (Adduktoren) und Kevin Kampl (Muskelprobleme).

Im zweiten Durchgang blieb Leipzig am Drücker. Bruma (48.) kam aus 15 Metern frei zum Schuss, doch Nebenmann Cunha stand im Abseits. Kurz darauf scheiterte Werner aus kurzer Distanz am aufmerksamen Lugansk-Keeper Luiz Philippe. Allerdings gaben sich die Gastgeber nicht auf und sorgten mit gelegentlichen Kontern für tiefe Sorgenfalten auf der Stirn von Leipzigs Sportdirektor und Trainer Ralf Rangnick.

In der Schlussphase schickte Rangnick auch Dänemarks WM-Teilnehmer Yussuf Poulsen aufs Feld. Doch die Offensivaktionen der Gäste waren weiterhin nicht zwingend genug. Zudem schmissen sich die Ukrainer in jeden Ball und verteidigten mit Mann und Maus.

Den Live-Ticker zur Begegnung finden Sie hier zum Nachlesen, 

sid

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