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Vertrag bereits unterschrieben

Schmadtke zu Klopp: Liverpool-Trainer bekommt wohl Transferberater „mit sämtlichen Befugnissen“

Jörg Schmadtke steht vor einem Engagement beim FC Liverpool. Ein Job als Transferchef von Trainer Jürgen Klopp ist offenbar angedacht.

Liverpool – Jörg Schmadtke, langjähriger Bundesliga-Manager, steht vor seinem ersten Job im Ausland. Den 59-Jährigen, der erst Anfang des Jahres seinen Rücktritt vom Fußball-Geschäft erklärt hatte, zieht es auf die Insel zum Premier-League-Klub FC Liverpool. Schmadtke soll in Zukunft die Transfers für Trainer Jürgen Klopp regeln.

Jörg Schmadtke
Geboren: 16. März 1964 (59 Jahre alt) in Düsseldorf
Vereine (u.a.):Hannover 96, 1. FC Köln, VfL Wolfsburg
Erfolge: Europa-League-Teilnahme mit Hannover, Köln und Wolfsburg

Jörg Schmadtke wird offenbar Transferchef von Liverpool-Coach Jürgen Klopp

Jörg Schmadtke habe beim FC Liverpool bereits einen Vertrag unterzeichnet, wie die Wolfsburger Allgemeine Zeitung am Dienstag berichtet. Demnach werde der ehemalige Geschäftsführer des VfL Wolfsburg am Freitag bei den Reds erwartet und im Anschluss offiziell vorgestellt.

Schmadtke ist in Liverpool offenbar als Transferchef von Teammanager Jürgen Klopp eingeplant. Dem Bericht zufolge wird Schmadtke nicht wie zunächst angedacht als Sportdirektor, sondern als Transferberater „mit sämtlichen Befugnissen“ agieren. Seinen Job werde der ehemalige Torhüter am 1. Juni antreten, mit den langjährigen Chefscouts Dave Fallows und Barry Hunter ist eine enge Zusammenarbeit angedacht.

Schon bald vereint beim FC Liverpool? Jörg Schmadtke und Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp.

Klopp und Schmadtke bald vereint: Liverpool-Trainer bekommt wohl Transferberater

Das Engagement sei zunächst auf rund drei Monate bis zum Ende der Sommer-Transferphase ausgelegt. Auch eine längere Zusammenarbeit mit dem FC Liverpool sei nicht ausgeschlossen, schrieb die Zeitung. Parallel wolle Liverpool die Suche nach einem neuen Sportdirektor aber intensivieren.

Liverpool und Klopp werden in dieser Saison voraussichtlich den Einzug in die Champions League verpassen. Auch deshalb steht die Mannschaft vor einem großen Umbruch. Den soll Schmadtke nun zusammen mit Klopp gestalten. Die beiden kennen und schätzen sich offenbar.

Fußballstar und Sprachgenie: Diese Spieler können sich in etlichen Ländern verständigen

Mateo Kovacic (FC Chelsea), fünf Sprachen: Als gebürtiger Österreicher spricht der kroatische Nationalspieler neben Kroatisch auch Deutsch. Zudem hat er Kenntnisse in Spanisch, Englisch und Italienisch vorzuweisen.
Mateo Kovacic (FC Chelsea), fünf Sprachen: Als gebürtiger Österreicher spricht der kroatische Nationalspieler neben Kroatisch auch Deutsch. Zudem hat er Kenntnisse in Spanisch, Englisch und Italienisch vorzuweisen. © Imago / Pro Sports Images
Luís Figo, Karriereende: fünf Sprachen: Der einstige Barça- und Real-Star weiß sich neben seiner Muttersprache Portugiesisch auch auf Spanisch, Italienisch, Französisch und Englisch zu verständigen.
Luís Figo (Karriereende), fünf Sprachen: Der einstige Barça- und Real-Star weiß sich neben seiner Muttersprache Portugiesisch auch auf Spanisch, Italienisch, Französisch und Englisch zu verständigen. © Imago / ZUMA Wire
Mikel Arteta (Karriereende), fünf Sprachen: Der heutige Arsenal-Trainer kann sich mit seinen Spielern auf Spanisch, Englisch, Französisch, Italienisch und Portugiesisch unterhalten.
Mikel Arteta (Karriereende), fünf Sprachen: Der heutige Arsenal-Trainer kann sich mit seinen Spielern auf Spanisch, Englisch, Französisch, Italienisch und Portugiesisch unterhalten. © Imago / Sportimage
Maxwell, Karriereende: fünf Sprachen: Der einstige Linksverteidiger aus Brasilien, der unter anderem für Ajax und Barcelona spielte, beherrscht neben seiner Muttersprache Portugiesisch auch Französisch, Niederländisch, Spanisch und Englisch.
Maxwell (Karriereende), fünf Sprachen: Der einstige Linksverteidiger aus Brasilien, der unter anderem für Ajax und Barcelona spielte, beherrscht neben seiner Muttersprache Portugiesisch auch Französisch, Niederländisch, Spanisch und Englisch. © Imago / agefotostock
Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt), sechs Sprachen: Der deutsche Nationaltorhüter kann nicht nur in seiner Muttersprache kommunizieren: Er spricht fließend Französisch, Englisch, Portugiesisch sowie Spanisch und verfügt über Grundkenntnisse in Italienisch.
Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt), sechs Sprachen: Der deutsche Nationaltorhüter kann nicht nur in seiner Muttersprache kommunizieren: Er spricht fließend Französisch, Englisch, Portugiesisch sowie Spanisch und verfügt über Grundkenntnisse in Italienisch. © Imago / osnapix
Clarence Seedorf (Karriereende), sechs Sprachen: Der viermalige Champions-League-Sieger spricht Niederländisch, Sranantongo (eine in Suriname gesprochene Kreolsprache), Englisch, Italienisch, Spanisch sowie Portugiesisch.
Clarence Seedorf (Karriereende), sechs Sprachen: Der viermalige Champions-League-Sieger spricht Niederländisch, Sranantongo (eine in Suriname gesprochene Kreolsprache), Englisch, Italienisch, Spanisch sowie Portugiesisch. © Imago / Sportimage
Zlatan Ibrahimovic (AC Mailand), sechs Sprachen: Neben seinen beiden Muttersprachen Schwedisch und Bosnisch spricht „Ibrakadabra“ Italienisch, Spanisch, Englisch und auch ein bisschen Französisch. Und sogar in einigen Formen der Gebärdensprache ist er geübt.
Zlatan Ibrahimovic (AC Mailand), sechs Sprachen: Neben seinen beiden Muttersprachen Schwedisch und Bosnisch spricht „Ibrakadabra“ Italienisch, Spanisch, Englisch und auch ein bisschen Französisch. Und sogar in einigen Formen der Gebärdensprache ist er geübt. © Imago / Independent Photo Agency
Petr Cech (Karriereende), sieben Sprachen: Der ehemalige Weltklasse-Torwart aus Tschechien spricht sogar Deutsch. Außerdem beherrscht er Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Slowakisch und Tschechisch.
Petr Cech (Karriereende), sieben Sprachen: Der ehemalige Weltklasse-Torwart aus Tschechien spricht sogar Deutsch. Außerdem beherrscht er Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Slowakisch und Tschechisch. © Imago / Shutterstock
Gelson Fernandes (Karriereende), sieben Sprachen: Der Schweizer, der einst im Trikot von Eintracht Frankfurt auflief, ist ein echtes Sprachtalent: Er kann sich auf Portugiesisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Kreolisch, Englisch und Spanisch verständigen.
Gelson Fernandes (Karriereende), sieben Sprachen: Der Schweizer, der einst im Trikot von Eintracht Frankfurt auflief, ist ein echtes Sprachtalent: Er kann sich auf Portugiesisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Kreolisch, Englisch und Spanisch verständigen. © Imago / Poolfoto
Miralem Pjanic (Sharjah FC (VAE)), sieben Sprachen: Der Nationalspieler Bosnien und Herzegowinas wuchs in Luxemburg auf und kann sich daher neben Bosnisch auf Luxemburgisch, Französisch und Deutsch unterhalten. Außerdem spricht er Italienisch, Spanisch und Englisch.
Miralem Pjanic (Sharjah FC (VAE)), sieben Sprachen: Der Nationalspieler Bosnien und Herzegowinas wuchs in Luxemburg auf und kann sich daher neben Bosnisch auf Luxemburgisch, Französisch und Deutsch unterhalten. Außerdem spricht er Italienisch, Spanisch und Englisch. © Imago / Newspix
Pa-Modou Kah (Karriereende), acht Sprachen: Der ehemalige Nationalverteidiger Norwegens beherrscht neben Norwegisch Englisch, Französisch, Arabisch, Schwedisch, Niederländisch, Deutsch und aufgrund seiner gambischen Wurzeln auch Wolof (eine westafrikanische Sprache).
Pa-Modou Kah (Karriereende), acht Sprachen: Der ehemalige Nationalverteidiger Norwegens beherrscht neben Norwegisch auch Englisch, Französisch, Arabisch, Schwedisch, Niederländisch, Deutsch und aufgrund seiner gambischen Wurzeln auch Wolof (eine westafrikanische Sprache). © Imago / USA TODAY Network
Henrikh Mkhitaryan (Inter Mailand), acht Sprachen: Der Ex-Dortmunder lässt zwar auf dem Platz eher Taten als Worte sprechen, ist aber auch verbal ein vielseitiger Techniker. Außer seiner Muttersprache Armenisch weiß er sich auf Russisch, Ukrainisch, Französisch, Portugiesisch, Deutsch, Englisch und Italienisch zu verständigen.
Henrikh Mkhitaryan (Inter Mailand), acht Sprachen: Der Ex-Dortmunder lässt zwar auf dem Platz eher Taten als Worte sprechen, ist aber auch verbal ein vielseitiger Techniker. Außer seiner Muttersprache Armenisch weiß er sich auf Russisch, Ukrainisch, Französisch, Portugiesisch, Deutsch, Englisch und Italienisch zu verständigen. © Imago / ZUMA Wire
Romelu Lukaku (Inter Mailand), acht Sprachen: Wie sein armenischer Teamkollege Mkhitaryan ist auch der Belgier ein absolutes Sprachgenie. Er spricht Niederländisch, Französisch, Lingala (eine kongolesische Sprache), Englisch, Italienisch, Portugiesisch, Deutsch und Spanisch.
Romelu Lukaku (Inter Mailand), acht Sprachen: Wie sein armenischer Teamkollege Mkhitaryan ist auch der Belgier ein absolutes Sprachgenie. Er spricht Niederländisch, Französisch, Lingala (eine kongolesische Sprache), Englisch, Italienisch, Portugiesisch, Deutsch und Spanisch. © Imago / Gribaudi/ImagePhoto

Jörg Schmadtke und Jürgen Klopp: Neues Erfolgs-Duo beim FC Liverpool?

„Ein guter, intelligenter Typ mit starkem Charakter und gutem Humor“, sagte Klopp zuletzt über Schmadtke. Der gebürtige Düsseldorfer arbeitete neben dem VfL Wolfsurg in verschiedenen Führungspositionen auch für Alemannia Aachen, Hannover 96, und den 1. FC Köln. Mit allen Klubs hatte Schmadtke Erfolg und schaffte den Einzug in den Europapokal.

Schmadtke hatte sich Ende Januar ins Privatleben zurückzogen. Damals sagte er der Süddeutschen Zeitung, seine Ehefrau Andrea werde „ab jetzt die Planungen übernehmen, und das hat sie sich verdient“. Das Ehepaar wolle „jetzt ein bisschen was von der Welt sehen.“ Allerdings schloss er auch eine Rückkehr ins Business nicht kategorisch aus. Jetzt soll Schmadtke dafür sorgen, dass sich Liverpool in der kommenden Saison für die Champions League qualifiziert. Eine Rückholaktion von Bayern-Star Sadio Mané dürfte es aber wohl nicht geben. (ck/dpa/sid)

Rubriklistenbild: © Peter Steffen/dpa

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