Start der CL-Saison

Comebacks, Rekorde und Dramen: Historische Momente der Champions-League-Geschichte in Bildern

Die Nacht von München gehört bis heute zu den größten Momenten des deutschen Vereinsfußballs. Borussia Dortmund überraschte im Champions-League-Finale 1997 den großen Favoriten Juventus Turin und setzte sich im Olympiastadion mit 3:1 durch. Karl-Heinz Riedle traf doppelt, ehe Lars Ricken mit seinem ersten Ballkontakt den legendären Lupfer zum Endstand erzielte. Für den BVB war es der erste Triumph in der Königsklasse – ein Erfolg, der den Klub auf Europas Fußballthron katapultierte.
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Die Nacht von München gehört bis heute zu den größten Momenten des deutschen Vereinsfußballs. Borussia Dortmund überraschte im Champions-League-Finale 1997 den großen Favoriten Juventus Turin und setzte sich im Olympiastadion mit 3:1 durch. Karl-Heinz Riedle traf doppelt, ehe Lars Ricken mit seinem ersten Ballkontakt den legendären Lupfer zum Endstand erzielte. Für den BVB war es der erste Triumph in der Königsklasse – ein Erfolg, der den Klub auf Europas Fußballthron katapultierte.
Das Endspiel von Barcelona gilt als eines der spektakulärsten Champions-League-Finals aller Zeiten – und aus Bayern-Sicht als die „Mutter aller Niederlagen“. Durch ein frühes Tor von Mario Basler führten die Münchner fast 90 Minuten lang, trafen zudem Pfosten und Latte – der Pokal schien sicher. Doch in der Nachspielzeit schlug Manchester United doppelt zu: Teddy Sheringham glich in der 91. Minute aus, Ole Gunnar Solskjær traf in der 93. Minute zum 2:1. Innerhalb von 120 Sekunden verloren die Bayern den sicher geglaubten Titel – ein Trauma, das bis heute nachwirkt.
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Das Endspiel von Barcelona gilt als eines der spektakulärsten Champions-League-Finals aller Zeiten – und aus Bayern-Sicht als die „Mutter aller Niederlagen“. Durch ein frühes Tor von Mario Basler führten die Münchner fast 90 Minuten lang, trafen zudem Pfosten und Latte – der Pokal schien sicher. Doch in der Nachspielzeit schlug Manchester United doppelt zu: Teddy Sheringham glich in der 91. Minute aus, Ole Gunnar Solskjær traf in der 93. Minute zum 2:1. Innerhalb von 120 Sekunden verloren die Bayern den sicher geglaubten Titel – ein Trauma, das bis heute nachwirkt.
Es war einer der schönsten Treffer der Champions-League-Geschichte: Im Finale zwischen Real Madrid und Bayer Leverkusen nahm Zinédine Zidane kurz vor der Pause einen hohen Ball direkt und schoss ihn mit einem linken Volley unhaltbar in den Winkel. Reals 2:1-Sieg im Hampden Park machte die „Königlichen“ zum Champion und Zidane zum Helden – sein Traumtor gilt bis heute als Inbegriff von Eleganz und Klasse im europäischen Fußball.
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Es war einer der schönsten Treffer der Champions-League-Geschichte: Im Finale zwischen Real Madrid und Bayer Leverkusen nahm Zinédine Zidane kurz vor der Pause einen hohen Ball direkt und schoss ihn mit einem linken Volley unhaltbar in den Winkel. Reals 2:1-Sieg im Hampden Park machte die „Königlichen“ zum Champion und Zidane zum Helden – sein Traumtor gilt bis heute als Inbegriff von Eleganz und Klasse im europäischen Fußball.
Im Viertelfinal-Rückspiel zwischen Real Madrid und Manchester United zeigte Ronaldo Nazário eine seiner größten Champions-League-Leistungen. Der brasilianische Stürmer erzielte im Old Trafford einen Hattrick, jeder Treffer auf seine Art ein Kunstwerk – kraftvoll, präzise, eiskalt. Obwohl United das Spiel 4:3 gewann, zog Real dank des 3:1 aus dem Hinspiel ins Halbfinale ein. Beeindruckend: Selbst die United-Fans erhoben sich nach seiner Auswechslung und spendeten Standing Ovations – eine der seltenen Szenen, in denen ein gegnerischer Spieler in Old Trafford gefeiert wurde.
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Im Viertelfinal-Rückspiel zwischen Real Madrid und Manchester United zeigte Ronaldo Nazário eine seiner größten Champions-League-Leistungen. Der brasilianische Stürmer erzielte im Old Trafford einen Hattrick, jeder Treffer auf seine Art ein Kunstwerk – kraftvoll, präzise, eiskalt. Obwohl United das Spiel 4:3 gewann, zog Real dank des 3:1 aus dem Hinspiel ins Halbfinale ein. Beeindruckend: Selbst die United-Fans erhoben sich nach seiner Auswechslung und spendeten Standing Ovations – eine der seltenen Szenen, in denen ein gegnerischer Spieler in Old Trafford gefeiert wurde.
Nach dem 1:4 im Hinspiel gegen den Titelverteidiger AC Mailand schien für Deportivo La Coruña im Viertelfinale 2004 bereits alles verloren. Doch im Rückspiel im Riazor-Stadion spielten sich die Galicier in einen Rausch, führten schon zur Pause 3:0 und siegten am Ende 4:0. Umso sensationeller war das Comeback, weil Milan damals mit Superstars wie Paolo Maldini, Andriy Shevchenko, Kaká, Andrea Pirlo und Clarence Seedorf auflief – ein Ensemble, das als nahezu unschlagbar galt. Das „Wunder von Riazor“ bleibt eines der größten Kapitel in der Champions-League-Geschichte.
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Nach dem 1:4 im Hinspiel gegen den Titelverteidiger AC Mailand schien für Deportivo La Coruña im Viertelfinale 2004 bereits alles verloren. Doch im Rückspiel im Riazor-Stadion spielten sich die Galicier in einen Rausch, führten schon zur Pause 3:0 und siegten am Ende 4:0. Umso sensationeller war das Comeback, weil Milan damals mit Superstars wie Paolo Maldini, Andriy Shevchenko, Kaká, Andrea Pirlo und Clarence Seedorf auflief – ein Ensemble, das als nahezu unschlagbar galt. Das „Wunder von Riazor“ bleibt eines der größten Kapitel in der Champions-League-Geschichte.
Die Champions League 2003/04 endete mit einer Sensation: Der FC Porto holte unter Trainer José Mourinho den Titel – mit einem 3:0 im Finale gegen AS Monaco. Angeführt von Spielern wie Deco, Ricardo Carvalho und Paulo Ferreira stürmte ein Team ohne Superstars an die europäische Spitze. Mourinhos taktisches Meisterstück machte ihn über Nacht zum Starcoach und legte den Grundstein für seine Weltkarriere. Der Triumph von Gelsenkirchen bleibt eines der größten Außenseiter-Märchen der Champions-League-Geschichte.
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Die Champions League 2003/04 endete mit einer Sensation: Der FC Porto holte unter Trainer José Mourinho den Titel – mit einem 3:0 im Finale gegen AS Monaco. Angeführt von Spielern wie Deco, Ricardo Carvalho und Paulo Ferreira stürmte ein Team ohne Superstars an die europäische Spitze. Mourinhos taktisches Meisterstück machte ihn über Nacht zum Starcoach und legte den Grundstein für seine Weltkarriere. Der Triumph von Gelsenkirchen bleibt eines der größten Außenseiter-Märchen der Champions-League-Geschichte.
Zur Pause lag Liverpool im Champions-League-Finale scheinbar aussichtslos mit 0:3 gegen den AC Mailand zurück – gegen ein Starensemble um Paolo Maldini, Kaká und Andriy Shevchenko. Doch innerhalb von sechs Minuten schafften die „Reds“ das Wunder: Gerrard, Smicer und Xabi Alonso stellten auf 3:3. Die Anzeigetafel im Atatürk-Stadion wurde zum Symbol eines der größten Comebacks der Fußballgeschichte.
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Zur Pause lag Liverpool im Champions-League-Finale scheinbar aussichtslos mit 0:3 gegen den AC Mailand zurück – gegen ein Starensemble um Paolo Maldini, Kaká und Andriy Shevchenko. Doch innerhalb von sechs Minuten schafften die „Reds“ das Wunder: Gerrard, Smicer und Xabi Alonso stellten auf 3:3. Die Anzeigetafel im Atatürk-Stadion wurde zum Symbol eines der größten Comebacks der Fußballgeschichte.
Nach dem 3:3 in der regulären Spielzeit wurde das Elfmeterschießen zur Entscheidung. Liverpools Torwart Jerzy Dudek hielt die Versuche von Andrea Pirlo und Andriy Shevchenko, Serginho schoss über das Tor. Damit stand das „Miracle of Istanbul“ endgültig fest: Steven Gerrard und die „Reds“ stemmten den Henkelpott in die Nacht von Istanbul – einer der legendärsten Triumphe der Champions-League-Geschichte.
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Nach dem 3:3 in der regulären Spielzeit wurde das Elfmeterschießen zur Entscheidung. Liverpools Torwart Jerzy Dudek hielt die Versuche von Andrea Pirlo und Andriy Shevchenko, Serginho schoss über das Tor. Damit stand das „Miracle of Istanbul“ endgültig fest: Steven Gerrard und die „Reds“ stemmten den Henkelpott in die Nacht von Istanbul – einer der legendärsten Triumphe der Champions-League-Geschichte.
Bereits in der 18. Minute erlebte das Endspiel 2006 seinen ersten Höhepunkt: Arsenal-Torwart Jens Lehmann sah nach einer Notbremse die Rote Karte – die erste in einem Champions-League-Finale. Trotz Unterzahl gingen die Engländer durch Sol Campbell in Führung, ehe Barcelona das Spiel noch wenden konnte.
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Bereits in der 18. Minute erlebte das Endspiel 2006 seinen ersten Höhepunkt: Arsenal-Torwart Jens Lehmann sah nach einer Notbremse die Rote Karte – die erste in einem Champions-League-Finale. Trotz Unterzahl gingen die Engländer durch Sol Campbell in Führung, ehe Barcelona das Spiel noch wenden konnte.
Am Ende feierte der FC Barcelona den zweiten Champions-League-Triumph der Vereinsgeschichte. Dank einer späten Wende durch die Tore von Samuel Eto’o und Juliano Belletti siegten die Katalanen 2:1. Der Pokaljubel im Stade de France markierte den Beginn einer neuen Erfolgsära für Barça.
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Am Ende feierte der FC Barcelona den zweiten Champions-League-Triumph der Vereinsgeschichte. Dank einer späten Wende durch die Tore von Samuel Eto’o und Juliano Belletti siegten die Katalanen 2:1. Der Pokaljubel im Stade de France markierte den Beginn einer neuen Erfolgsära für Barça.

Die Königsklasse geht wieder los. Es lohnt sich ein Blick zurück, auf die besonderen Momente des Klub-Fußballs auf der größten europäischen Bühne.

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