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Entscheidung in Gruppe F

Georgien düpiert Portugal und steht sensationell im EM-Achtelfinale

Georgiens Traum vom Einzug ins EM-Achtelfinale wird nach einem furiosen Sieg über Portugal wahr. Der Live-Ticker zum Nachlesen.

  • Georgien – Portugal 2:0 (1:0), Mittwoch, 21 Uhr
  • Georgien schreibt Geschichte: Underdog holt ersten EM-Sieg und steht in der K.o.-Runde

Gelsenkirchen – Ganz Georgien träumt von der Teilnahme am Achtelfinale der EM 2024. Es wäre der erste K.o.-Runden-Einzug für das Land mit nur knapp vier Millionen Einwohnern und damit ein historischer Erfolg.

Aktuell sitzen die Georgier mit einem Punkt zwar nur auf Platz vier der Gruppentabelle F. In den bisherigen Vorrundenduellen gegen die Türkei (1:3) und Tschechien (1:1) verkaufte sich die Elf von Ex-Bayern-Trainer Willy Sagnol aber teuer.

Georgien sorgen für Furore bei dieser EM

Im ersten Gruppenspiel gegen die Türkei kämpfte das Team, das von Neapel-Star Chwitscha Kwarazchelia angeführt wird, bis zum Schluss um den Ausgleich und warf alles nach vorne. Die Abwehr der Türken wackelte in den Schlussminuten gehörig, dennoch gelang in der siebten Minute der Nachspielzeit der entscheidende Treffer zum 3:1 durch Kerem Akturkoglu.

Am zweiten Spieltag holte Georgien ein verdientes 1:1-Remis gegen Tschechien – schlussendlich ein rassiges Spiel, das hätte in beide Richtungen pendeln können. Alle Ergebnisse und Tabellen in der Übersicht finden Sie in unserem EM-Spielplan.

Portugal mit Cristiano Ronaldo trifft im letzten Gruppenspiel auf Georgien mit Neapel-Star Chwitscha Kwarazchelia.

Georgien könnte mit Sieg über Portugal sogar auf Platz zwei rutschen

Mit einem Sieg im heutigen Duell gegen Portugal (21 Uhr/ alle TV-Infos) würde Georgien mindestens auf Platz drei klettern und wäre sensationell fürs Achtelfinale qualifiziert. Ganz abwegig ist das Szenario nicht, denn die Portugiesen mit Superstar Cristiano Ronaldo sind bereits sicher Gruppensieger und damit für das Achtelfinale qualifiziert. Theoretisch wäre sogar Platz zwei möglich.

Dafür müsste im Parallelspiel allerdings die Türkei gegen Tschechien verlieren und die Georgier in Sachen Tordifferenz (aktuell 2:4) Boden auf Tschechien gut machen. Ein Unentschieden würde dagegen nur für Platz drei oder vier reichen, mit nur zwei Punkten wäre das aber sicher das EM-Aus. Bei einer Pleite müssten die Georgier ebenfalls ihre Koffer packen. Hier gibt es den aktuellen Stand der Gruppe F im Überblick.

Georgien-Star Kwarazchelia hat vor Duell gegen Portugal besonderen Wunsch

Georgien-Star Kwarazchelia träumt sogar nicht nur von dem historischen Achtelfinal-Einzug seines Landes, sondern auch von einem ganz bestimmten Trikot.

Welcher ist Ihr Favorit? Alle EM-Bälle der Geschichte

EM 1968: Beim Turnier in Italien werden erstmals dokumentiert, Design und Name des Spielballs vorgestellt. Der „Telstar“ von Adidas wird mit dem Namenszusatz „Elast“ bestückt. Ihn Anlehnung an einen Kommunikations-Satelliten, der der eine Kugelform aufwies und durch seine Form so Inspirationsquelle für die Namensgeber war.
EM 1968: Beim Turnier in Italien werden erstmals dokumentiert, Design und Name des Spielballs vorgestellt. Der „Telstar“ von Adidas wird mit dem Namenszusatz „Elast“ bestückt. Ihn Anlehnung an einen Kommunikations-Satelliten, der der eine Kugelform aufwies und durch seine Form so Inspirationsquelle für die Namensgeber war. © Picture Alliance
EM 1972 und 1976: Es war „Telstar“-Jahrzehnt und das Modell „Durlast“ kam gleich dreimal zum Einsatz. Zweimal wurde das DFB-Team mit ihm Turniersieger, Europameister 72 und Weltmeister 74. Seine Ära als Glücksbringer endet im Belgrader Nachthimmel nach einem Elfmeter von Uli Hoeneß.
EM 1972 und 1976: Es war „Telstar“-Jahrzehnt und das Modell „Durlast“ kam gleich dreimal zum Einsatz. Zweimal wurde das DFB-Team mit ihm Turniersieger, Europameister 72 und Weltmeister 74. Seine Ära als Glücksbringer endet im Belgrader Nachthimmel nach einem Elfmeter von Uli Hoeneß. © IMAGO
EM 1980: Der erste „Tango“-Ball bei einer EM. Dabei ist die Variante „River Plate“ ein Erbstück der WM 1978, die passenderweise in Argentinien stattfand.
EM 1980: Der erste „Tango“-Ball bei einer EM. Dabei ist die Variante „River Plate“ ein Erbstück der WM 1978, die passenderweise in Argentinien stattfand. © Picture Alliance
EM 1984: Trotz des Namens „Tango Mundial“ kam die Gerätschaft bei der EM in Frankreich zum Einsatz. Gleichbedeutung mit der Abkehr vom reinen Lederball endete mit dem aus DFB-Sicht enttäuschenden Turnier die Amtszeit von Jupp Derwall.
EM 1984: Trotz des Namens „Tango Mundial“ kam die Gerätschaft bei der EM in Frankreich zum Einsatz. Gleichbedeutung mit der Abkehr vom reinen Lederball endete mit dem aus DFB-Sicht enttäuschenden Turnier die Amtszeit von Jupp Derwall. ©  Sven Simon/Imago
EM 1988: Etwas zurückhaltend präsentiert Eike Immel den „Tango Europa“ für die bevorstehende Heim-EM. Trotz „Tango Europa „besserer Imprägnation und hochwertiger Nähte“ des Spielgeräts, reicht es für die DFB-Elf für das Halbfinale, wo man gegen die Niederlande unterlag.
EM 1988: Etwas zurückhaltend präsentiert Eike Immel den „Tango Europa“ für die bevorstehende Heim-EM. Trotz „Tango Europa „besserer Imprägnation und hochwertiger Nähte“ des Spielgeräts, reicht es für die DFB-Elf für das Halbfinale, wo man gegen die Niederlande unterlag. © Ferdi Hartung/Imago
EM 1992: Im Finale bezwingt Überraschungsteam Dänemark die deutsche Mannschaft mit 2:0 und ist neuer Europameister: „Etrusco Unico“ ist jedoch ein alter Bekannter. Er kam bereits bei der WM in Italien und bei Olympia 92 in Barcelona zum Einsatz.
EM 1992: Im Finale bezwingt Überraschungsteam Dänemark die deutsche Mannschaft mit 2:0 und ist neuer Europameister: „Etrusco Unico“ ist jedoch ein alter Bekannter. Er kam bereits bei der WM in Italien und bei Olympia 92 in Barcelona zum Einsatz.  © Bernd Weissbrod/Picture Alliance
EM 1996: Samt Rosen und Löwen im Design, kehren das Turnier und „Questra Europa“ in das Mutterland des Fußballs zurück. Am Ende ist es jedoch das DFB-Team, das in Wembley den Pokal überreicht bekommt.
EM 1996: Samt Rosen und Löwen im Design, kehren das Turnier und „Questra Europa“ in das Mutterland des Fußballs zurück. Am Ende ist es jedoch das DFB-Team, das in Wembley den Pokal überreicht bekommt. © TEAM2/Imago
EM 2000: Der „Terrestra Silverstream“ sollte sprachlich für die zahlreichen Wasserstraßen in den Niederlanden und Belgien stehen. Seine weiche Oberfläche galt damals als revolutionär.
EM 2000: Der „Terrestra Silverstream“ sollte sprachlich für die zahlreichen Wasserstraßen in den Niederlanden und Belgien stehen. Seine weiche Oberfläche galt damals als revolutionär. © Imago / Werek
EM 2004: „Roteiro“, was auf Portugiesisch mit „Straßenkarte“ übersetzt werden kann, weist der DFB-Elf den kürzesten Weg nach Hause. Nach der Vorrunde ist für das Team von Rudi Völler Schluss.
EM 2004: „Roteiro“, was auf Portugiesisch mit „Straßenkarte“ übersetzt werden kann, weist der DFB-Elf den kürzesten Weg nach Hause. Nach der Vorrunde ist für das Team von Rudi Völler Schluss.  © Imago/Sven Simon
EM 2008: Passend zum Ambiente der gastegebenden Länder, trug der Ball den Namen „Europass“. Die DFB-Elf trägt die Kugel erfolgreich durch das Alpen-Turnier bevor sie sich im Finale gegen Spanien geschlagen geben muss.
EM 2008: Passend zum Ambiente der Gastegeber, trug der Ball den Namen „Europass“. Die DFB-Elf trägt die Kugel erfolgreich durch das Alpen-Turnier bevor sie sich im Finale gegen Spanien geschlagen geben muss. © Picture Alliance/Barbara Gindl
EM 2012: Beim Turnier und Polen und der Ukraine geht „Tango 12“ an den Start. Wie seine Vorgänger aus den 80er-Jahren kommt er klassisch daher, jedoch mit leichten Farbakzenten der Gastgeberflaggen.
EM 2012: Beim Turnier und Polen und der Ukraine geht „Tango 12“ an den Start. Wie seine Vorgänger aus den 80er-Jahren kommt er klassisch daher, jedoch mit leichten Farbakzenten der Gastgeberflaggen. © Thomas Eisenhuth/Picture Alliance
EM 2016: „Beau Jeu“ (dt. „schönes Spiel“) in den Farben der französischen Trikolore ist der Begleiter des Turniers. Im Halbfinale setzten sich ebenjene Gastgeber mit 2:0 gegen die DFB-Elf durch.
EM 2016: „Beau Jeu“ (dt. „schönes Spiel“) in den Farben der französischen Trikolore ist der Begleiter des Turniers. Im Halbfinale setzten sich ebenjene Gastgeber mit 2:0 gegen die DFB-Elf durch. © Picture Alliance/Christian Charisius
EM 2020: Erstmals fand das EM Turnier in mehreren Ländern statt. Passen dazu soll „Uniforia“ in einer Mischung aus Kunst und Fußball sinnbildlich für das grenzenlose Europa stehen.
EM 2020: Erstmals fand das EM Turnier in mehreren Ländern statt. Passen dazu soll „Uniforia“ in einer Mischung aus Kunst und Fußball sinnbildlich für das grenzenlose Europa stehen. © Imago/Anthony Bibard
EM 2024: Beim Turnier in Deutschland wird der Ball mit dem klangvollen Namen „Fußballliebe“ zum Einsatz kommen. Als Extra enthält er Darstellungen aller Turnierstadien mit dem Namen der entsprechenden Stadt.
EM 2024: Beim Turnier in Deutschland wird der Ball mit dem klangvollen Namen „Fußballliebe“ zum Einsatz kommen. Als Extra enthält er Darstellungen aller Turnierstadien mit dem Namen der entsprechenden Stadt. © Picture Alliance/Bernd von Jutrczenka

„Ich hoffe, wir gewinnen und Cristiano Ronaldo gibt mir sein Trikot“, sagte der Offensivspieler von der SSC Neapel auf der Pressekonferenz vor dem entscheidenden Duell gegen Portugal. Für ihn sei es „immer schon ein Traum“ gewesen, einmal gegen Ronaldo zu spielen. (kus)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Bahho Kara

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