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Weltmeister von 1990 äußert sich

Matthäus sieht ein Problem bei Müller - und stellt eine Forderung

Lothar Matthäus und der WM-Pokal in Russland.
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Lothar Matthäus und der WM-Pokal in Russland.

Fußball-Experte Lothar Matthäus hat sich sich zur laufenden Fußball-WM geäußert. Dabei setzt der Weltmeister von 1990 vor allem auf Thomas Müller gegen Schweden.

Moskau - Kaum ist Weltmeisterschaft, ist das gesamte Fußball-Expertentum Deutschlands auf den Beinen. Ex-Nationalspieler, TV-Experten, Funktionäre - die Liste der Personen, die sich zum größten und wichtigsten Turnier der Welt äußern, ist lang. Darauf verlässlich zu finden ist Lothar Matthäus. 

In der Bild-Zeitung schreibt der Weltmeister von 1990 regelmäßig über seine Sicht auf die WM. Er sei Fan von Thomas Müller, beginnt Matthäus seinen WM-Kommentar an diesem Freitag. „Von seiner Spielweise, seiner Art, seinen ironischen Aussagen.“ Spieler wie er seien eine Erfrischung. Deshalb findet der 57-Jährige auch, dass es fatal wäre, „ihn wegen seiner zuletzt wenig überzeugenden Leistungen aus der Mannschaft zu nehmen.“ 

Müller war im Verein immer „top“

Matthäus sehe Müller nicht als Außenbahnspieler, eher in der Zentrale: „Müller muss in den Strafraum“, findet der Sky-Experte. Er brauche Freiheiten auf dem Feld. In den vergangenen eineinhalb, zwei Jahren habe Müller allerdings sein Top-Niveau zu selten erreicht. „Sein Problem ist: Er hat schon in frühen Jahren die Messlatte unglaublich hoch gelegt.“ Jeweils fünf Treffer gelangen ihm bei den Weltmeisterschaften 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien. Dazu habe er im Verein immer „top“ gespielt. 

Nach fast zehn Jahren im Profigeschäft spiele auch der Faktor Kraft eine Rolle, glaubt Matthäus. „Zu sagen, dass Müller über seinen Zenit sei, wäre jedoch ungerecht und falsch.“ Der Rekordnationalspieler vermutet, dass „das Ausscheiden gegen Real Madrid im Champions-League-Halbfinale in den Köpfen der Bayern-Spieler und speziell bei Müller weiter eine Rolle“ spielt. Das Aus hätten die Bayern-Akteure bis heute nicht abschütteln können. 

„Umso wichtiger“, findet Matthäus, „wäre es, in Russland wieder ein Spiel mit einem ‚Wow‘-Effekt zu haben, in dem Müller total überzeugt und zurück in die Spur kommt. Hoffentlich schon am Samstag gegen Schweden.“

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