Rio de Janeiro - 5,415 Millionen Euro werden 21 deutsche Vereine nach der WM in Brasilien vom Weltverband FIFA an Abstellungsgebühren erhalten.
Wenig überraschend bekommt Meister Bayern München, der sieben deutsche Weltmeister und insgesamt 14 Spieler stellte, mit 1.171.350 Euro den größten Anteil. Es folgen nach einer Auflistung des Fachmagazins kicker Borussia Dortmund (517.860) und Schalke 04 (507.585).
Als einziger Bundesligist aus der Vorsaison hat Werder Bremen keinen WM-Spieler abgestellt, auch die Aufsteiger 1. FC Köln und SC Paderborn erhalten kein Geld von der FIFA. Dafür aber die vier Zweitligisten Fortuna Düsseldorf, VfR Aalen, 1860 München und FSV Frankfurt.
Insgesamt waren 76 Spieler aus der Bundesliga bei der WM im Einsatz, 16 deutsche Weltmeister und 60 Spieler anderer Nationen. Die FIFA zahlt von 14 Tagen vor dem Turnier-Start bis einen Tag nach dem Ausscheiden rund 2050 Euro (2800 Dollar) pro abgestelltem Spieler. Insgesamt beläuft sich die Summe auf 51,4 Millionen Euro für die 736 Spieler. Allerdings haben die Vereine weiterhin die Gehälter bezahlt.
Die Liste der Abstellungsgebühren der FIFA an 21 deutsche Vereine
1. Bayern München 1.171.350 Euro
2. Borussia Dortmund 517.860
3. Schalke 04 507.585
4. VfL Wolfsburg 476.600
5. FSV Mainz 05 306.195
6. SC Freiburg 291.810
7. 1. FC Nürnberg 250.710
8. FC Augsburg 232.215
9. VfB Stuttgart 226.050
10. Hannover 96 205.500
11. Borussia Mönchengladbach 184.950
12. Bayer Leverkusen 182.895
13. Hertha BSC 145.905
14. 1899 Hoffenheim 127.410
15. Eintracht Frankfurt 125.355
16. Eintracht Braunschweig 115.080
17. Fortuna Düsseldorf 108.915
18. Hamburger SV 69.870
19. VfR Aalen 57.540
20. 1860 München 55.485
FSV Frankfurt 55.485
Die 18 WM-Tore von Deutschland im Daumenkino Die 18 WM-Tore von Deutschland im Daumenkino 18 Tore brauchte Deutschland bei der WM 2014 in Brasilien, um sich den vierten Titel zu holen. Hier finden Sie alle Treffer des DFB-Teams im Daumenkino. © picture alliance / dpa Den Anfang machte gegen Portugal Thomas Müller: Einen an Mario Götze verursachten Elfmeter verwandelte der Offensivspieler des FC Bayern München gewohnt sicher. © picture alliance / dpa Kurze Zeit später legte Mats Hummels nach und erhöhte auf 2:0. Einen Eckball von rechts von Toni Kroos getreten köpfte der Innenverteidiger ins Tor. © AFP Hummels eröffnete damit eine fast unheimliche Serie bei Standards. Im Verlauf des Turniers sollten noch vier weitere Tore nach ruhenden Bällen fallen. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Müller hatte nach seinem Tor offenbar Blut geleckt. Noch vor der Halbzeit erzielte er nach Flanke von Kroos aus dem Gewühl mit links sein insgesamt siebtes WM-Tor. © picture alliance / dpa WM 2014, Deutschland, Tore Und weil er gerade so schön dabei war, setzte er mit seinem Treffer zum 4:0 gegen die Mitfavoriten der deutschen Gruppe auch den Endstand. © picture alliance / dpa WM 2014, Deutschland, Tore Gegen Ghana kam Deutschland nicht ganz so gut ins Spiel. In der kampfbetonten ersten Halbzeit fiel trotz Chancen auf beiden Seiten kein Tor. Mario Götze brachte Deutschland schließlich etwas slapstickmäßig in Führung. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Eine Flanke von rechts wollte der Münchner per Kopf verwerten, doch der Ball flog in Richtung seines Knies und wurde von dort unhaltbar in den ghanaischen Kasten abgelenkt. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Doch Ghana steckte nicht auf und drehte im Gegenteil das Spiel. 1:2 lag Deutschland zurück, als Miroslav Klose Geschichte schrieb. Ein Eckball von links wurde von Benedikt Höwedes ins lange Eck verlängert, wo Klose einschob. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Der 36-Jährige zog dadurch mit Ronaldo gleich, nun hatten beide insgesamt 15 Tore bei WM-Endrunden erzielt. Endstand gegen Ghana: 2:2. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Im letzten Gruppenspiel gegen die Vereinigten Staaten von Amerika war wieder Thomas Müller an der Reihe. Diesmal jedoch mit viel Gefühl: Wieder nach einer Ecke von rechts stand der Stürmer im Rückraum und schlenzte die Kugel zum 0:1-Endstand für Deutschland ins lange Eck. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Im Achtelfinale wartete Algerien auf das DFB-Team. Die Nordafrikaner machten es dem Favoriten unerwartet schwer. Die schlechteste erste Halbzeit der gesamten WM, kritisierten einige Medien gar. In der Verlängerung jedoch drehte Deutschland auf. Besonders in Gestalt von André Schürrle! © picture alliance / dpa WM 2014, Deutschland, Tore Der verwertete nämlich kurz nach Anpfiff eine Flanke von Thomas Müller von links sehenswert per Hackentrick und ließ dem starken algerischen Torwart keine Chance. © picture alliance / dpa WM 2014, Deutschland, Tore Kurze Zeit später kam Mesut Özil zu seinem WM-Tor: Nach einem Schussversuch von Schürrle verwertete er den Nachschuss unter die Latte des algerischen Tores. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Genugtuung für Mesut Özil, der sich während der Weltmeisterschaft am Zuckerhut einiges an Kritik gefallen lassen musste. Und wichtig für Deutschland, denn Algerien kam noch einmal auf 1:2 heran. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Gegen Frankreich entschied wieder die deutsche Stärke bei Standards das Spiel. Einen zielgenauen Freistoß von Toni Kroos nutzte Mats Hummels zu seinem zweiten Tor bei der Weltmeisterschaft. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Wieder traf er per Kopf. Der französische Keeper Lloris hatte keine Chance. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Großer Jubel bei Mats Hummels, der gegen Frankreich auch zum Man of the Match gewählt wurde. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Standardstärke fünfter (und letzter) Teil: Den historischen Sieg gegen Brasilien im Halbfinale eröffnete Thomas Müller nach einer Ecke von rechts. Vorlagengeber: Toni Kroos. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Dessen Hereingabe verwertete Müller ganz cool mit dem rechten Fuß in den brasilianischen Kasten. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore In der 23. Minute trug sich dann Miro Klose endgültig in die Geschichtsbücher ein. Nach klasse Pass von Kroos in die Spitze schob er den Ball im Nachschuss zum 2:0 ein. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Klose ist dadurch mit 16 Toren alleiniger Rekordhalter bei Treffern in einer WM-Endrunde. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Eine Minute später klingelte es schon wieder im Kasten von Julio Caesar: © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Toni Kroos, bis jetzt nur als Torvorbereiter in Erscheinung getreten zog mit seinem schwächeren linken Fuß ab und traf zum 3:0. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Und er hatte noch nicht genug! In der 26. Minute traf er erneut, diesmal mit rechts. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Großer Jubel beim Torschützen und seinen Teamkameraden. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Und auch Sami Khedira durfte in diesen historischen sieben Minuten seine starke Leistung veredeln. Nach einem Doppelpass mit Özil traf er zum 5:0 und besiegelte damit den Halbzeitstand (!). © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Zur zweiten Halbzeit ließen es die Deutschen etwas gemächlicher angehen. Dennoch trafen sie noch zwei Mal. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Und zwar in Person von André Schürrle, der zunächst in der 69. Minute auf den Stand von 6:0 erhöhte,... © AFP WM 2014, Deutschland, Tore ... um dann zehn Minuten später mit einem tollen Volleykracher von links unter die Kracher das letzte deutsche Tor dieses denkwürdigen Abends zu erzielen. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Dass Brasilien kurz vor Abpfiff noch das 1:7 erzielte ging da schon fast unter. Die stehenden Ovationen des brasilianischen Publikums warden dem DFB-Team sicher. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Im Finale gegen Argentinien entwickelte sich über 90 Minuten ein extrem intensives Spiel, bei dem beide Seiten ihre Chancen auf die Führung hatten. Der entscheidende Treffer sollte aber erst in der 113. Minute fallen. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Mario Götze kam erst in der 87. für Miroslav Klose und erfüllte diesmal ALLE in ihn gesetzten Erwartungen. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Einen Wahnsinns-Sprint von André Schürrle folgte eine Flanke mit dem schwachen linken Fuß, der deutsche Edeltechniker nahm mit der Brust an und leitete den Ball in einer Bewegung mit links ins lange Eck weiter. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore 1:0 für Deutschland! Götze, der bei der WM einiges schuldig geblieben war, krönte seine engagierte Leistung im Finale und verwandelte ganz Deutschland in ein Meer aus Jubel. © AFP WM 2014, Deutschland, Tore Und auch bei seinen Teamkollegen war die Freude natürlich grenzenlos. 17 Tore brauchte Deutschland um ins Finale zu kommen. Mario Götze machte das DFB-Team mit dem 18. zum Weltmeister. © AFP SID