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Vor Kracher-Spiel gegen Stuttgart

Von wegen „Trainingslager dahoam“: Tuchel verrät Bayern-Reiseziel für Januar

Ursprünglich wollte der FC Bayern diesen Winter in heimischen Gefilden trainieren – Thomas Tuchel hat nun überraschend doch andere Reisepläne verkündet.

München – Auf den FC Bayern warten in diesem Kalenderjahr mit dem Süd-Gipfel gegen Stuttgart am Sonntag und drei Tage später in Wolfsburg gegen Ex-Trainer Niko Kovač noch zwei herausfordernde Spiele. Anschließend gibt es rund drei Wochen spielfreie Zeit.

Schon am 12. Januar endet jedoch die vergleichsweise kurze Winterpause mit dem letzten Spieltag der Hinrunde gegen Hoffenheim. Für die Bayern-Stars geht es danach wohl einige Tage ins Kurzzeit-Trainingslager.

Doch kein „Trainingslager dahoam“ für FC Bayern

Trainer Thomas Tuchel überraschte am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Stuttgart-Spiel mit den Aussagen zu den Reiseplänen der Münchner. Denn eigentlich wollte der Rekordmeister diesen Winter auf einen Trip ins Ausland verzichten und in heimischen Gefilden trainieren. Wie schon im Sommer, als vor der Asienreise ein Trainingslager am Tegernsee absolviert wurde.

Nun also die Rolle rückwärts, es wird doch ein Trainingslager im Süden geben, wie Tuchel erklärte. Als mögliche Reiseziele nennt der Trainer dabei zwei Länder: „Es entscheidet sich zwischen Portugal und Marokko.“ Der aktuelle Stand: „Es ist noch nicht gebucht, aber die Planungen laufen“, erklärte Tuchel bei der PK schmunzelnd.

Bayern-Trainer Thomas Tuchel überraschte mit Aussagen zu den möglichen Reisezielen für das Winter-Trainingslager.

Portugal oder Marokko: Tuchel überrascht mit Reisezielen

Vor wenigen Wochen hatte man noch andere Pläne: „Wir haben das Thema diskutiert und haben uns letztlich dazu entschieden, dieses Jahr kein Wintertrainingslager zu machen“, erklärte Jan-Christian Dreesen gegenüber tz/Münchner Merkur noch im November. Der CEO begründete das Vorhaben damals unter anderem mit dem frühen Saisonstart im Januar. Stattdessen sollte das Team „zwei Tage zusammen in die Berge“ gehen.

Die neue Idee sieht anders aus: Im Trainingslager wolle Tuchel „vier, Fünf Tage nutzen, um die Mannschaft zusammenzuhaben, um Zeit zusammen zu verbringen und einfach länger auf dem Trainingsplatz zu sein und taktische Dinge besser trainieren zu können“. Im Idealfall könne die Mannschaft dabei auch „ein bisschen Sonne sehen“.

Harry Kanes Vorgänger: Legendäre Neuner des FC Bayern München

Gerd Müller jubelt über einen Treffer für den FC Bayern
Die erste große Nummer 9 des FC Bayern trug den Namen Gerd Müller. Über ein Jahrzehnt lief der mittlerweile verstorbene „Bomber der Nation“ mit dieser Zahl auf, insgesamt schoss er in 611 Pflichtspielen 568 Tore für die Münchner. © Pressefoto Rudel/Herbert Rudel via www.imago-images.de
Dieter Hoeneß bei einem Spiel des FC Bayern
Auch Dieter Hoeneß, jüngerer Bruder von FCB-Patron Uli, trug in den 80er Jahren das Jersey mit der 9. Der Mittelstürmer erzielte in seiner Zeit an der Isar 145 Tore und bereitete 14 weitere vor. © imago sportfotodienst
Roland Wohlfarth bei einem Spiel des FC Bayern
Roland Wohlfarth wechselte mehrfach seine Rückennummer, am häufigsten lief er aber mit der 9 auf. Bis zu seinem Abgang zum französischen Klub AS Saint-Etienne netzte der gebürtige Bocholter in 332 FCB-Spielen 156 Mal. © Pressefoto Rudel/Herbert Rudel via www.imago-images.de
Michael Rummenigge bei einem Spiel des FC Bayern
Lediglich in der Saison 1983/84 zierte die 9 das Trikot von Michael Rummenigge, in der Spielzeit schoss der offensive Mittelfeldspieler in 44 Pflichtspielen 18 Buden. Am häufigsten spielte er übrigens mit der 10, sowohl beim FC Bayern als auch bei Borussia Dortmund. © imago sportfotodienst
Bruno Labbadia bei einem Spiel des FC Bayern
Vor seiner Zeit als Bundesliga-Trainer war Bruno Labbadia in der höchsten deutschen Spielklasse als Stürmer unterwegs. Seine Zeit beim FCB fand mit der deutschen Meisterschaft 1993/94 ein erfolgreiches Ende. Auf dem Rücken: die Nummer 9. © Imago Images / Sven Simon
Alexander Zickler bei einem Spiel des FC Bayern
Mittlerweile als Co-Trainer bei RB Leipzig unter Marco Rose tätig, trieb Alexander Zickler in den 90er und 2000er Jahren in gegnerischen Strafräumen sein Unwesen. In der Spielzeit 94/95 auch zeitweise mit der legendären Nummer auf dem Rücken. Zehn Tore erzielte er in dieser Saison, insgesamt traf er für den FCB 70 Mal. © Imago Images / Sven Simon
Jürgen Klinsmann bei einem Spiel des FC Bayern
Als Trainer der DFB-Elf war Jürgen Klinsmann hauptverantwortlich für das Sommermärchen 2006, zuvor machte er sich als brandgefährlicher Mittelstürmer einen Namen. Schon beim VfB Stuttgart und bei Inter Mailand trug er die 9 auf dem Rücken, die Tradition setzte sich 95/96 auch in München fort. © imago sportfotodienst
Giovane Elber jubelt über einen Treffer für den FC Bayern
Der Brasilianer mit dem verschmitzten Grinsen kickte sechs Jahre für den deutschen Rekordmeister und durfte 131 Bundesliga-Treffer bejubeln. Bis heute Platz drei unter ausländischen Torschützen im deutschen Oberhaus. Egal ob mit links, rechts oder dem Kopf – bei allen hatte er die 9 auf dem Trikot.  © imago sportfotodienst
Luca Toni jubelt einen Treffer für den FC Bayern
Apropos Jubel: Wenn nach einem Tor mal wieder am Ohr geschraubt wurde, war Luca Toni für den FC Bayern zur Stelle. Von 2007 bis 2010 kickte der großgewachsene Italiener in München, gewann zwei Meistertitel und ein Mal den DFB-Pokal – natürlich trug er dabei die 9. © imago sportfotodienst
Mario Mandzukic jubelt über einen Treffer für den FC Bayern
Nachdem er beim VfL Wolfsburg gemeinsam mit Zvjezdan Misimovic und Grafite die Liga verzauberte, ging Mario Mandzukic für rund 13 Millionen Euro nach München. Mit dem kroatischen Angreifer gewann der FCB die Champions League, Mandzukic steuerte auf dem Weg zum Titel drei Treffer bei. Auch im legendären Finale gegen den BVB netzte er zum 1:0. © imago sportfotodienst via www.imago-images.de
Robert Lewandowski bejubelt einen Treffer für den FC Bayern
Der jüngste Vorgänger von Harry Kane – und auch einer der erfolgreichsten. Kaum ein Angreifer prägte die Bundesliga und den FC Bayern über so eine lange Zeit wie Robert Lewandowski. 2022 ging er nach acht Saisons, 375 Pflichtspielen und 344 Toren ablösefrei zum FC Barcelona. Dort sicherte er sich, wie zuvor schon in München, das Oberteil mit der Rückennummer 9. © Imago / Action Pictures
Harry Kane bei einem Spiel des FC Bayern
Nun also Harry Kane. Für kolportierte 100 Millionen Euro plus möglichen Boni kam der Engländer Mitte August von Tottenham an die Isar und soll die Münchner bestenfalls zu einigen Titeln schießen. © IMAGO/Bernd Feil/M.i.S.

Zeitpunkt des Bayern-Trainingslagers überrascht

Auch der Zeitpunkt des Trainingslagers überrascht. Laut Tuchel plane der Verein dieses zwischen dem Hoffenheim-Spiel (12. Januar) und dem darauffolgenden Liga-Duell gegen Werder Bremen (21. Januar) zu absolvieren. Üblicherweise halten die Bundesligisten ihre Trainingslager schon vor dem ersten Ligaspiel im neuen Jahr ab. Bereits Anfang Dezember hatte Tuchel den ungewöhnlichen Termin angekündigt.

Und noch eine Ära geht für den Rekordmeister zu Ende: Mit Ausnahme einer zweijährigen Corona-Unterbrechung waren die Stars der Säbener Straße seit 2011 stets für ihr Wintertrainingslager nach Katar geflogen. In den WM-Ausrichterstaat von 2022 unterhielt der FC Bayern jahrelang eine Sponsorenbeziehung, die von vielen Fans kritisch gesehen wurde. Die Partnerschaft wurde schließlich im Sommer beendet, ein Winter-Trainingslager in dieser Saison dort war also ohnehin nicht geplant. (LuHa)

Rubriklistenbild: © Sven Hoppe/dpa

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