Verletzter Superstar
Trotz Trainingscomeback: Kane braucht noch seine Zeit
Aufgrund eines kleinen Muskelfaserrisses muss der FC Bayern derzeit auf seinen Top-Torjäger Harry Kane verzichten. Wann der 31-Jährige sein Comeback feiert, ist offen. Laut Vincent Kompany macht der Engländer durchaus Fortschritte bei der Reha, ein Blitz-Comeback ist dennoch unwahrscheinlich.
München - Harry Kane feierte am Donnerstag sein Trainings-Comeback beim FC Bayern. Der Stürmer absolvierte eine 20-minütige Laufeinheit. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach der Angreifer ein Comeback im Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk am 10. Dezember anpeilt.
Wie die BILD berichtet, ist dieses Szenario allerdings nicht realistisch. Laut dem Blatt wird Kane mindestens noch eine Woche ausfallen. Der Engländer würde somit nicht nur das morgige Bundesliga-Spiel gegen Heidenheim, sondern auch das CL-Duell gegen Donezk verpassen.
„Ich will die medizinische Abteilung nicht unter Druck setzen“
Auch Bayern-Coach Vincent Kompany machte deutlich, dass ein Blitz-Comeback von Kane sehr unwahrscheinlich sei, auch wenn dieser zuletzt durchaus Fortschritte gemacht hat: „Es sieht gut aus. Ich will die medizinische Abteilung nicht unter Druck setzen, aber wie es aussieht, kann er in diesem Kalenderjahr noch 1-2 Spiele mitmachen, dafür muss aber alles nach Plan laufen“, betonte dieser am Freitag.
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Mit Blick auf den Spielplan der Bayern in diesem Jahr bleiben nicht mehr allzu viele Optionen für Kane. Nach dem CL-Spiel gegen Donezk kommende Woche in Gelsenkirchen muss der Rekordmeister noch zweimal in der Bundesliga ran, bevor man sich in die Winterpause verabschiedet: Am 14. Dezember ist man zu Gast beim 1. FSV Mainz 05. Zum Jahresabschluss (20. Dezember) steht das Topspiel gegen RB Leipzig in der heimischen Allianz Arena an. Aus Sicht der Bayern wäre ein Comeback von Kane gegen die Sachsen das Idealszenario.
Rubriklistenbild: © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jenni Maul