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Neuer Trainer war einst Mitspieler

Sané freut sich auf Kompany: „Er hat super auf uns aufgepasst“

Der FC Bayern will mit Vincent Kompany zurück in die Erfolgsspur. Der Belgier ist für viele noch ein recht unbeschriebenes Blatt. Leroy Sané kennt ihn als Mitspieler.

München – Zwischen 2016 und 2019 absolvierte Leroy Sané insgesamt 50 Pflichtspiele beim englischen Spitzenklub Manchester City an der Seite von Vincent Kompany. Der neue Trainer des FC Bayern galt damals als Kapitän als eine Art verlängerter Arm von Pep Guardiola auf dem Feld. Kein Wunder, dass es vom Starcoach zuletzt eine deutliche Empfehlung für Kompany an Bayern gab.

„Er war ein absoluter Führungsspieler mit einem tadellosen Charakter, der immer voranging. Er hat auf uns junge Spieler super aufgepasst und uns unterstützt“, erinnert sich Sané gegenüber dem kicker an die Zeit mit Kompany. Neben diesen Führungsqualitäten habe den Abwehrspieler vor allem ein unbedingter Siegeswille und großer Ehrgeiz ausgezeichnet.

Leroy Sané traut Vincent Kompany „beim FC Bayern eine gute Arbeit“ zu

„All diese Eigenschaften, die er hat, können ihn zu einem sehr, sehr guten Trainer machen. Ich traue ihm absolut zu, dass er beim FC Bayern eine gute Arbeit macht“, sagt Sané. Er selbst habe seit der Bekanntgabe des Engagements von Kompany aber noch keinen Kontakt zum neuen Übungsleiter gehabt. Kompany erinnerte sich im Rahmen seiner Vorstellung ebenso gerne an die Jahre mit Sané in Manchester.

Leroy Sané hatte bei Manchester City ein enges Verhältnis mit Vincent Kompany.

„Ich hatte mit Leroy eine unglaubliche Zeit“, sagte Kompany in seiner ersten Pressekonferenz als Trainer des FC Bayern. Eine seiner Aufgaben in München wird es sein, aus dem Nationalspieler noch konstanter die Topleistungen herauszuholen, die er zu zeigen imstande ist. Allerdings ist die Zukunft von Sané noch nicht abschließend geklärt. Wie einige andere prominente Profis des Rekordmeisters steht der Außenstürmer nur bis 2025 unter Vertrag.

Zukunft offen? Sané und FC Bayern setzen Gespräche nach EM fort

Da Sportvorstand Max Eberl bereits kurz nach seiner Amtsübernahme erklärte, der FC Bayern wolle keine Spieler mehr ablösefrei verlieren, ist ein Abschied im Transfersommer nicht vollumfänglich auszuschließen. Jüngste Medienberichte legten dabei nahe, dass nicht mit einer kurzfristigen Entscheidung von Sané zu rechnen sei.

Der 28-Jährige bestätigt, dass der Blick erst nach EM im eigenen Land auf die Vereinsebene geht: „Ich habe es in den vergangenen Wochen ja oft genug erwähnt, wie gerne ich für den FC Bayern spiele. Wir haben bereits die ersten Gespräche geführt und werden diese nach der EM zu einem geeigneten Zeitpunkt fortsetzen.“ Beim DFB-Team sitzt der Angreifer am Montagabend im Test gegen die Ukraine in Nürnberg das letzte Spiel einer Rotsperre ab.

Rubriklistenbild: © Andrew Yates via www.imago-images.de

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