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FCB könnte Geldregen bevorstehen

Transfer-Experte lobt Brazzo: „Clevere Klauseln für die Bayern“

Beim Verkauf von Joshua Zirkzee an den FC Bologna ließ sich der FC Bayern offenbar zwei Klauseln zusichern. Dafür gibt es nun Lob von Fabrizio Romano.

München/Bologna – Joshua Zirkzee dreht aktuell auf. Aber so richtig. Der ehemalige Stürmer des FC Bayern, im Sommer 2022 für kolportierte 8,5 Millionen Euro von der Isar zum FC Bologna gewechselt, entwickelt sich derzeit zu einem der treffsichersten Angreifer der Serie A.

FC Bayern könnte von Zirkzee-Abgang aus Bologna wohl finanziell profitieren

Davon profitiert offenbart auch der deutsche Rekordmeister. Neben einer Rückkaufoption in Höhe von rund 20 Millionen Euro, die der ehemalige Sportvorstand Hasan Salihamidzic bereits kurz nach Abschluss des Deals bestätigte, soll verschiedenen Medienberichten zufolge auch eine Weiterverkaufsbeteiligung von 50 Prozent im Vertrag verankert sein.

Das berichtet unter anderem Transfer-Experte Fabrizio Romano, der dafür auch den in der Vergangenheit häufiger gescholtenen Salihamidzic explizit lobt. „Das sind echte, clevere Klauseln für Bayern in Zirkzees Vertrag – gewollt und gemanagt von Ex-Direktor Hasan Salihamidzic, als er ihn 2022 nach Bologna verkaufte“, schreibt der Italiener in seinem Beitrag auf X.

Wickelte den Deal mit Bologna für Joshua Zirkzee ab: Ex-Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic.

Fabrizio Romano mit Lob für Ex-Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic

Dazu listet Romano noch die von ihm angesprochenen Klauseln sowie die Ablöse auf: Neben den bereits erwähnten 50 Prozent, die der FCB bei einem Abgang Zirkzees erhalten soll, wird auch eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro genannt. Den Münchnern stünden im Fall der Fälle also vermutlich 20 Millionen Euro zu.

Beim Blick auf den Saisonverlauf und die Statistiken des Niederländers ist es durchaus vorstellbar, dass einer der ganz großen Vereine diesen Preis zahlt. In 20 Pflichtspielen knipste der 22-Jährige acht Mal, steuerte vier Assists bei. Seine Leistungen tragen maßgeblich dazu bei, dass der Klub aus der Emilia Romagna gute Chancen hat, eine Saison mal wieder unter den Top 6 zu beenden. Letztmals gelang das im Jahr 1981.

Dienstältester Profi jedes Bundesligisten: Nur einer gleichauf mit Thomas Müller

Thomas Müller bei einem Spiel des FC Bayern München
Beim FC Bayern macht Thomas Müller niemand etwas vor, seit 2009 kickt das Urgestein für die Münchner. In die Jugendakademie wechselte er sogar schon im Jahr 2000. Auf Platz zwei liegt übrigens Manuel Neuer, der 2011 vom FC Schalke an die Isar kam. © Frank Hoermann/SVEN SIMON / Imago
Marco Reus bei einem Spiel von Borussia Dortmund
2005 wechselte Marco Reus aus der Dortmunder Jugend nach Ahlen, über den Umweg Mönchengladbach landete er 2012 wieder bei der Borussia. Seitdem ist er beim BVB, war lange Kapitän und gilt als Fanliebling. © Maik Hölter/TEAM2sportphoto / Imago
Yussuf Poulsen bei einem Spiel von RB Leipzig
Im Sommer 2013 zog es Yussuf Poulsen aus der dänischen Heimat zu RB Leipzig in die 3. Liga. Mit den Sachsen feierte der Stürmer zwei Aufstiege und ebenso viele DFB-Pokalsiege. © BEAUTIFUL SPORTS/Gawlik / Imago
Christopher Trimmel bei einem Spiel von Union Berlin
Nicht ganz so lange ist Christopher Trimmel bei Union Berlin, er schloss sich „erst“ 2014 von Rapid Wien den Köpenickern an. Mittlerweile ist er Kapitän und Identifikationsfigur und trug maßgeblich zum Aufschwung in den vergangenen Jahren bei. © Matthias Koch / Imago
Nicolas Höfler bei einem Spiel des SC Freiburg
Nicolas Höfler ist aus dem defensiven Mittelfeld des SC Freiburg schon seit Jahren nicht mehr wegzudenken. 2010 wurde er aus der eigenen Jugend hochgezogen, nach seinre zweijährigen Leihe zu Erzgebirge Aue (2011 bis 2013) startete er beim Sport-Club dann so richtig durch. © nordphoto GmbH / Hafner / Imago
Niklas Lomb bei einem Spiel von Bayer Leverkusen
Torhüter Niklas Lomb schaffte 2012 den Sprung in den Profikader von Bayer Leverkusen. Den Status als Nummer eins erarbeitete er sich allerdings nie und wurde insgesamt drei Mal verliehen. © Beautiful Sports / IMAGO
Makoto Hasebe und Timothy Chandler vor einem Spiel von Eintracht Frankfurt
Bei Eintracht Frankfurt teilen sich Makoto Hasebe und Timothy Chandler den Status als Dienstälteste. Kurios: Beide wechselten im Sommer 2014 vom 1. FC Nürnberg zur SGE. © BEAUTIFUL SPORTS/Gawlik / Imago
Maximilian Arnold nach einem Spiel des VfL Wolfsburg
Mittelfeldspieler Maximilian Arnold wagte 2009 aus der Jugend von Dynamo Dresden den Schritt zum VfL Wolfsburg, seit 2012 ist er Teil der Profis und führt die „Wölfe“ auch als Spielführer an. © Darius Simka / Imago
Stefan Bell bei einem Spiel von Mainz 05
Zwei Jahre länger ist Stefan Bell schon Teil von Mainz 05, zudem ist der Innenverteidiger der FSV-Spieler mit den meisten Bundesliga-Einsätzen in der Vereinshistorie.  © UWE KRAFT / Imago
Tony Jantschke bei einem Spiel von Borussia Mönchengladbach
Gleichauf mit Bayern-Star Müller liegt Tony Jantschke. Der Innenverteidiger von Borussia Mönchengladbach ist ebenfalls seit 2009 mit dabei. © Nico Paetzel / Imago
Benno Schmitz bei einem Spiel des 1. FC Köln
Wesentlich kürzer ist da schon die bisherige Zeit von Benno Schmitz in Köln, im Sommer 2018 kam er von RB Leipzig zum „Effzeh“. Neben dem Rechtsverteidiger sind zudem nur Florian Kainz und Noah Katterbach schon vor diesem Jahrzehnt in Köln aktiv gewesen, beide sind seit 2019 Teil der Profis. © BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl / Imago
Kevn Akpoguma bei einem Spiel der TSG Hoffenheim
Zum Stammpersonal gehört Kevin Akpoguma bei Hoffenheim nicht, den Status als dienstältester TSG-Profi hat er aber inne. Seit 2013 ist der achtmalige nigerianische Nationalspieler Teil im Kraichgau, seine Zeit wurde lediglich von zwei Leihen unterbrochen. © eu-images / IMAGO
Michael Zetterer bei einem Spiel des SV Werder Bremen
Im Januar 2015 lotste der SV Werder Bremen Michael Zetterer aus Unterhaching in die Hansestadt, niemand ist länger Teil der Werder-Profis. Die Nummer eins war er allerdings nur kurzzeitig im Zweitliga-Jahr, zwei Spielzeiten war er zudem verliehen. © Kirchner/Noah Wedel / Imago
Anthony Losilla nach einem Spiel des VfL Bochum
Anthony Losilla ist eine Institution beim VfL Bochum. Seit seinem Wechsel von Dynamo Dresden nach Bochum im Jahr 2014 ist er Stammspieler, zur Saison 2018/19 übernahm er auch die Kapitänsbinde. © Michael Taeger / Imago
Raphael Framberger bei einem Spiel des FC Augsburg
Von der Nachwuchsakademie bis in die erste Mannschaft – diesen Weg ging Raphael Framberger beim FC Augsburg. Im Januar 2015 wurde der Rechtsverteidiger zu den Profis hochgezogen. © Roger Petzsche / Imago
Roberto Massimo bei einem Spiel des VfB Stuttgart
Immer wieder hat der VfB Stuttgart mehr oder weniger große Umbrüche zu meistern. Da verwundert es auch nicht, dass mit Roberto Massimo ein Spieler am längsten dabei ist, der „erst“ 2018 zu den Schwaben wechselte. © Paul Zimmer / Imago
Kevin Müller und Norman Theuerkauf bei einem des 1. FC Heidenheim
Aus der zweiten Mannschaft des VfB kam übrigens Torwart Kevin Müller im Sommer 2015 nach Heidenheim. Den Rang als Dienstältester muss er sich jedoch mit Norman Theuerkauf teilen, der zeitgleich mit Müller aus Braunschweig zum damaligen Zweitligisten wechselte. © Sportfoto Zink / Daniel Marr / Imago
Fabian Holland bei einem Spiel von Darmstadt 98
Beim anderen Bundesliga-Aufsteiger aus Darmstadt trägt Fabian Holland seit Januar 2019 die Kapitänsbinde, schon dreieinhalb Jahre zuvor kam er von Hertha BSC zu den Hessen. © Mara Wolf / Imago

Der Aufschwung Zirkzees, der im November zum Spieler des Monats im italienischen Oberhaus gekürt wurde, bleibt auch in Italien und über die Grenzen hinaus nicht verborgen. So sollen unter anderem Manchester United und Juventus Turin ein Auge auf den physischen Neuner geworfen haben. Den FC Bayern dürfte es freuen. (masc)

Rubriklistenbild: © IMAGO/imageBROKER/Michael Weber

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