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Kein Einsatz im zweiten Länderspiel

Nach Länderspielpause: Mazraoui im Einzeltraining

Noussair Mazraoui musste am Mittwoch bei den Verantwortlichen des FC Bayern zum Rapport antreten. Bislang gibt es noch kein Statement vom Verein.

Update vom 19. Oktober, 11.50 Uhr: Mittlerweile hat Mazraoui den Trainingsplatz an der Säbener Straße betreten. Der 25-Jährige soll angeschlagen von der Nationalmannschaftsreise zurückgekehrt sein und konnte deswegen nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Der Marokkaner kam bereits am Dienstag im Länderspiel gegen Liberia nicht zum Einsatz. Mazraoui absolvierte eine lockere Laufrunde mit Athletiktrainer Stephan Kerth.

Erstmeldung vom 19. Oktober: München – Wie geht es mit Noussair Mazraoui beim FC Bayern weiter? Laut der Bild-Zeitung soll es am Mittwoch ein Gespräch zwischen dem Außenverteidiger und den Klub-Verantwortlichen gegeben haben. Der 25-Jährige hatte in der vergangenen Woche mit verschiedenen Posts bezüglich des Nahost-Konflikts für Aufsehen gesorgt.

Noussair Mazraoui
Geboren:14. November 1997 (25 Jahre alt) in Leidendorp, Niederlande
Beim FC Bayern seit: 2022
Bundesligaspiele für den FC Bayern (Tore):25 (1)

Mazraoui nimmt nicht am Bayern-Training am Donnerstag teil

Die Münchener hatte daraufhin am Montag angekündigt, „ein ausführliches Gespräch“ mit Mazraoui zu führen. Dieses soll am Mittwoch erfolgt sein. Über den Inhalt wurde bislang allerdings nichts bekannt.

Aber: Der Bayern-Verteidiger nahm am Vormittagstraining des FC Bayern am Donnerstag nicht teil, wie ein tz-Reporter vor Ort bestätigen kann. Über den Grund des Fehlens machte der deutsche Rekordmeister bislang keine Angaben.

Noussair Mazraoui fehlte am Donnerstag im Bayern-Training.

Droht Mazraoui der Ausschluss beim FC Bayern?

Es wird allerdings erwartet, dass die Münchener noch am Donnerstag eine Pressemitteilung zum Fall Mazraoui bekannt geben. Besonders spannend in diesem Zusammenhang: Auf der anstehenden Jahreshauptversammlung soll bei Punkt drei folgende Ergänzung vorgenommen werden:

„Der Ausschluss aus dem Club erfolgt durch das Präsidium bei der Offenbarung einer Gesinnung, die mit Zweck, Aufgaben und Werten des Clubs unvereinbar sind.“

Mazraoui hatte in den sozialen Netzwerken ein Video verbreitet, in dem den Palästinensern im Konflikt mit Israel ein Sieg gewünscht wird. Der marokkanische Nationalspieler teilte einen kurzen Clip, in dem eine Stimme im Stil eines Gebets sagt: „Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen. Möge Gott den Toten Gnade schenken, möge Gott ihre Verwundeten heilen.“ (kk)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Ulrich Wagner

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