Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Bayern-Fans äußern sich

Wird Rangnick Tuchel-Nachfolger? Das sagen die Fans zu Bayerns Trainer-Favoriten

Ralf Rangnick ist der Top-Favorit auf den Trainerposten beim FC Bayern und die Nachfolge von Thomas Tuchel. Das sagen die Münchner Fans dazu.

München – Ralf Rangnick ist der Top-Favorit auf den Trainerposten beim FC Bayern. Sagt der österreichische Teamchef Ja zum Rekordmeister, wird er ab Sommer das Amt von Thomas Tuchel übernehmen. Im Internet reagierten die FCB-Anhänger kritisch auf die Nachricht zu Wochenbeginn: „Der FC Bayern ist am Ende“, „Das kann nicht wahr sein“. Die tz fragte bei Fanclub-Mitgliedern nach: Ist Ralf Rangnick der Richtige für den deutschen Rekordmeister? Ihre Antworten: bei Weitem nicht so negativ wie die der Internet-User.

Alexander Grundler (Rollwagerl 93): „Es kommt darauf an, welche Ziele der Verein kurz- und mittelfristig verfolgt. Rangnick ist bekannt für seinen strategischen Ansatz und seine Fähigkeit, Vereine zu strukturieren und langfristige Projekte zu entwickeln. Wenn der FC Bayern einen umfassenden Neuaufbau anstrebt und dabei Wert auf die Entwicklung junger Spieler legt, könnte Rangnick tatsächlich eine gute Wahl sein. Er bringt viel Erfahrung in verschiedenen Fußballkulturen mit und hat bewiesen, dass er sowohl als Trainer als auch als Sportdirektor erfolgreich arbeiten kann. Allerdings gibt es auch Bedenken. Einige Fans könnten sich Sorgen machen, dass sein Stil nicht zum traditionellen Spiel des FC Bayern passt oder dass es Konflikte mit etablierten Spielern geben könnte. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Rangnick in seiner bisherigen Karriere relativ selten langfristige Trainerposten innehatte und seine Methoden manchmal als zu autoritär angesehen wurden. Neben Rangnick könnten Lucien Favre oder eine Rückkehr von Hansi Flick ebenfalls passende Kandidaten für den Trainerposten sein. Favre ist für seinen taktisch klugen und effizienten Fußball bekannt und könnte besonders gut junge Talente fördern. Hansi Flick, der bereits ein Triple mit Bayern gewonnen hat, könnte mit seiner Erfahrung und seiner bereits bewährten Harmonie mit dem Team für Stabilität und Kontinuität sorgen.“

Bernd Hofmann (Fanclub Nabburg): „Es gibt knapp 90 Millionen Trainer in Deutschland. Da habe ich mich mit meinem Kommentar bislang immer zurückgehalten. Ich gehe davon aus, dass meine Chefetage in München das Beste aus der Situation macht. Rangnick ist aufgrund seiner Erfahrungen schon ein guter Mann. Dazu ist er deutschsprachig, was auch wichtig ist. Ich weiß, dass Bayern es bereut hat, dass sie Nagelsmann 2023 entlassen haben. Aber nachweinen hilft nichts. Jetzt muss man eben schauen, dass man die Saison gut übersteht und im besten Fall noch die Champions League gewinnt. Dem neuen Trainer muss man endlich mal wieder Zeit geben. Rangnick hat mit Leipzig hervorragenden Angriffsfußball gespielt. Sollte er Bayern-Coach werden und diesen Stil in München umsetzen, dann dürfte er der richtige Mann dafür sein, dass es nach einem Jahr Ausfall wieder erfolgreich wird.“

Gerhard Stadler (Floss 1988): „Rangnick würde sicher das alleinige Sagen haben wollen. Und ich glaube nicht, dass das bei Bayern möglich sein würde. Ich halte ihn aber für einen sehr guten Mann. Er hatte fast überall bislang Erfolg. Natürlich hat er seine Eigenheiten, aber die meisten Top-Leute haben das. Ob seine Spielphilosophie mit schnellem Umschalten und Pressing auch in München so klappt, das weiß ich nicht. Bei Nagelsmann hat das am Anfang auch nicht so funktioniert. Rangnick würde sich anpassen müssen. Bayern ist ein ganz anderes Pflaster als Leipzig oder die österreichische Nationalmannschaft. Dort ist das Umsetzen von Vorstellungen wahrscheinlich leicht. Bei Bayern ist die geballte Fachkompetenz vor Ort, die Bosse wollen mitreden und nicht alle Entscheidungen aus der Hand geben. Und das finde ich auch richtig so.“

Ralf Rangnick ist Trainer-Favorit beim FC Bayern.

Fans denken auch an Flick und Nagelsmann

Matthias Haser (Fanclub Kasing): „Rangnick ist nicht meine Nummer-eins-Lösung. Ich wäre dafür gewesen, dass wir Julian Nagelsmann zurückholen, um das Ganze, was vor knapp einem Jahr mit seiner Entlassung passiert ist, ein bisschen auszubügeln. Aber ich kann ihn verstehen, dass er nicht zurückkommt. Das ist zu früh, da sitzt der Stachel von damals wahrscheinlich noch zu tief. Wenn ich mir die restlichen Trainer-Kandidaten anschaue, dann ist Rangnick aber die beste B-Lösung. Ich würde mir zwar einen anderen wünschen, aber von denen, die noch in der Verlosung sind, wäre er der richtige Mann. Rangnick ist einer, der alles auf den Prüfstand stellt und ich glaube, das tut bei Bayern Not. Das wünschen sich auch die Bosse. Er würde jeden Stein umdrehen, alles beleuchten. Er schaut nicht auf große Namen. Er würde unangenehm sein, auch für die Bosse. Da bin ich mir sicher. Rangnick ist mit Sicherheit keiner, der am Tegernsee bei Hoeneß oder auch bei Rummenigge um Erlaubnis für seine Vorstellungen bitten würde. Das ist einer, der schon eine gewisse Macht haben möchte, um den Umbruch realisieren zu können. Da müssten sich manche Bosse bestimmt umstellen. Denn eigentlich reden sie schon gerne mit.“

Tuchel-Nachfolger beim FC Bayern: Die Kandidaten-Liste in der Übersicht

Der niederländische Coach Erik ten Hag ist bei seinem aktuellen Klub Manchester United nicht unumstritten. Es ist möglich, dass sich beide Parteien im Sommer trennen. Laut Ex-Profi und Insider Jan Aage Fjörtoft scheint sogar ein Trainertausch mit FCB-Noch-Coach Tuchel nicht ausgeschlossen, wie der Norweger auf X schreibt.
Der niederländische Coach Erik ten Hag ist bei seinem aktuellen Klub Manchester United nicht unumstritten. Es ist möglich, dass sich beide Parteien im Sommer trennen. Laut Ex-Profi und Insider Jan Aage Fjörtoft scheint sogar ein Trainertausch mit FCB-Noch-Coach Tuchel nicht ausgeschlossen, wie der Norweger auf X schreibt. © Imago/Matthews
Der frühere Bayern-Profi und spätere Reserve-Coach Martín Demichelis wird immer wieder von Experten als mögliche Übergangslösung auf der Trainerbank genannt, die im Erfolgsfall zur Dauerlösung werden könnte. Demichelis trainiert aktuell den argentinischen Spitzenklub River Plate. Trotz einiger Erfolge und der Meisterschaft im letzten Jahr ist der Coach in Buenos Aires nicht unumstritten. Die Argentinier könnten Demichelis bei einem tatsächlichen Bayern-Interesse ziehen lassen.
Der frühere Bayern-Profi und spätere Reserve-Coach Martín Demichelis wird immer wieder von Experten als mögliche Übergangslösung auf der Trainerbank genannt, die im Erfolgsfall zur Dauerlösung werden könnte. Demichelis trainiert aktuell den argentinischen Spitzenklub River Plate. Trotz einiger Erfolge und der Meisterschaft im letzten Jahr ist der Coach in Buenos Aires nicht unumstritten. Die Argentinier könnten Demichelis bei einem tatsächlichen Bayern-Interesse ziehen lassen. © Imago/SFSI
Der arbeitslose Spanier Julen Lopetegui ist ebenfalls einer der Kandidaten. Der FC Bayern muss sich laut Sky aber mit Premier-League-Klub West Ham United um den früheren Coach von Real Madrid streiten, die den Coach ebenfalls verpflichten wollen.
Der arbeitslose Spanier Julen Lopetegui ist ebenfalls einer der Kandidaten. Der FC Bayern muss sich laut Sky aber mit Premier-League-Klub West Ham United um den früheren Coach von Real Madrid streiten, die den Coach ebenfalls verpflichten wollen. © Imago
Zwischen Zinédine Zidane und dem FC Bayern soll es laut der italienischen Sportzeitung Corriere dello Sport bereits Kontakt gegeben haben. Laut Sportbild kommt ein Engagement des dreimaligen Weltfußballers in München aber nicht infrage, weil er einen Verein trainieren wolle, dessen Sprache er beherrsche. Für den Franzosen, der langfristig als designierter Nachfolger von Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps gilt, wäre ein Engagement in der bayerischen Landeshauptstadt die erste Trainerstation seit seinem Ausscheiden bei Real Madrid 2021. Als Coach der „Königlichen“ gewann er in zwei Amtszeiten unter anderem zweimal die spanische Meisterschaft und dreimal die Champions League.
Zwischen Zinédine Zidane und dem FC Bayern soll es laut der italienischen Sportzeitung Corriere dello Sport bereits Kontakt gegeben haben. Laut Sportbild kommt ein Engagement des dreimaligen Weltfußballers in München aber nicht infrage, weil er einen Verein trainieren wolle, dessen Sprache er beherrsche. Für den Franzosen, der langfristig als designierter Nachfolger von Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps gilt, wäre ein Engagement in der bayerischen Landeshauptstadt die erste Trainerstation seit seinem Ausscheiden bei Real Madrid 2021. Als Coach der „Königlichen“ gewann er in zwei Amtszeiten unter anderem zweimal die spanische Meisterschaft und dreimal die Champions League. © Matthias Schrader/dpa
Roberto de Zerbi, der mit Brighton & Hove Albion erfolgreichen und ansehnlichen Fußball spielen lässt, soll bei Max Eberl hoch im Kurs stehen. Laut Sport Bild soll er eine Art Plan B darstellen, falls die Alonso-Verpflichtung nicht klappt. Der Italiener wäre allerdings wohl nicht billig, besitzt laut dem englischen Telegraph eine Ausstiegsklausel von 14 Millionen Euro. Dann wäre da noch die Sprachbarriere, die allerdings für die Bayern kein Ausschlusskriterium ist.
Roberto de Zerbi, der mit Brighton & Hove Albion erfolgreichen und ansehnlichen Fußball spielen lässt, soll bei Max Eberl hoch im Kurs stehen. Laut Sport Bild soll er eine Art Plan B darstellen, falls die Alonso-Verpflichtung nicht klappt. Der Italiener wäre allerdings wohl nicht billig, besitzt laut dem englischen Telegraph eine Ausstiegsklausel von 14 Millionen Euro. Dann wäre da noch die Sprachbarriere, die allerdings für die Bayern kein Ausschlusskriterium ist. © IMAGO/Zac Goodwin
Wird es am Ende ein Bayern-Schreck? Der Name Unai Emery hält sich verdächtig lange an der Säbener Straße. 2022 kickte er mit Villareal die Bayern in der CL raus. Aktuell ist der Spanier bei Aston Villa unter Vertrag.
Wird es am Ende ein Bayern-Schreck? Der Name Unai Emery hält sich verdächtig lange an der Säbener Straße. 2022 kickte er mit Villareal die Bayern in der CL raus. Aktuell ist der Spanier bei Aston Villa unter Vertrag. © IMAGO/Ibrahim Ezzat
Seit seinem Intermezzo bei Tottenham (November 2021 bis März 2023) ist Antonio Conte ohne Job. Zuvor hatte der Süditaliener Inter Mailand, den FC Chelsea und – ziemlich erfolgreich – Juventus Turin gecoacht. Mit „Juve“ holte er zwischen 2012 und 2014 dreimal den Scudetto, auch mit Internazionale (2021) wurde Conte Italienischer Meister.
Seit seinem Intermezzo bei Tottenham (November 2021 bis März 2023) ist Antonio Conte ohne Job. Zuvor hatte der Süditaliener Inter Mailand, den FC Chelsea und – ziemlich erfolgreich – Juventus Turin gecoacht. Mit „Juve“ holte er zwischen 2012 und 2014 dreimal den Scudetto, auch mit Internazionale (2021) wurde Conte Italienischer Meister. Die italienische Zeitung Repubblica berichtete, Conte stehe ganz oben auf der Bayern-Kandidateniste. © Imago
Roger Schmidt und Christoph kennen sich aus gemeinsamen Salzburg-Zeiten und wird immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Aktuell steht der Coach bei Benfica Lissabon unter Vertrag und soll eine Ausstiegsklausel über 30 Millionen Euro haben.
Roger Schmidt und Christoph kennen sich aus gemeinsamen Salzburg-Zeiten und wird immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Aktuell steht der Coach bei Benfica Lissabon unter Vertrag und soll eine Ausstiegsklausel über 30 Millionen Euro haben. © IMAGO/Norbert Scanella
Hansi Flick war bereits von November 2019 bis Juni 2021 Trainer beim FC Bayern. Wie die Sport Bild berichtet, beschäftigen sich die Bayern-Bosse mit einer möglichen Rückholaktion des Ex-Coachs. In der Saison 2019/20 hatte der Badener mit den Münchnern die Champions League, die Meisterschaft und den DFB-Pokal sowie den nationalen als auch den internationalen Supercup gewonnen. Im September 2023 wurde Flick als Bundestrainer entlassen.
Hansi Flick war bereits von November 2019 bis Juni 2021 Trainer beim FC Bayern. Wie die Sport Bild berichtete, beschäftigen sich die Bayern-Bosse mit einer möglichen Rückholaktion des Ex-Coachs. In der Saison 2019/20 hatte der Badener mit den Münchnern die Champions League, die Meisterschaft und den DFB-Pokal sowie den nationalen als auch den internationalen Supercup gewonnen. Im September 2023 wurde Flick als Bundestrainer entlassen. © Gladys Chai von der Laage/Imago
José Mourinho soll sich laut Bild für den Trainerjob beim FC Bayern interessieren. Der portugiesische Star-Trainer soll bereits Deutsch lernen. Mit dem FC Porto (2004) und Inter Mailand (2010) gewann Mourinho die Champions League. Mit Porto siegte er zudem im Uefa-Cup (2003), mit Manchester United 2017 im Nachfolge-Wettbewerb, der Europa League (2017). Mit dem FC Chelsea wurde Mourinho dreimal Englischer Meister (2005, 2006, 2015), mit Inter holte er zweimal den Scudetto (2009, 2010) und mit Real Madrid die spanische Meisterschaft 2012.
José Mourinho soll sich laut Bild für den Trainerjob beim FC Bayern interessieren. Der portugiesische Star-Trainer soll bereits Deutsch lernen. Mit dem FC Porto (2004) und Inter Mailand (2010) gewann Mourinho die Champions League. Mit Porto siegte er zudem im Uefa-Cup (2003), mit Manchester United 2017 im Nachfolge-Wettbewerb, der Europa League (2017). Mit dem FC Chelsea wurde Mourinho dreimal Englischer Meister (2005, 2006, 2015), mit Inter holte er zweimal den Scudetto (2009, 2010) und mit Real Madrid die spanische Meisterschaft 2012. © Nicola Ianuale/Imago
Joachim Löw ist schon seit Sommer 2021 ohne Job. Zwar wurde er zwischenzeitlich mit mehreren Top-Klubs in Verbindung gebracht, bislang entschied sich der 64-jährige Badener aber nicht für ein Engagement. In der Münchner Allianz Arena wird der langjährige Bundestrainer (2006 bis 2021) dagegen immer wieder gesichtet. Ein Indiz?
Joachim Löw ist schon seit Sommer 2021 ohne Job. Zwar wurde er zwischenzeitlich mit mehreren Top-Klubs in Verbindung gebracht, bislang entschied sich der 64-jährige Badener aber nicht für ein Engagement. In der Münchner Allianz Arena wird der langjährige Bundestrainer (2006 bis 2021) dagegen immer wieder gesichtet. Ein Indiz? © Bernd Feil/M.i.S./Imago

Thomas Hasler (Fanclub Ilmendorf): „Warum sollte Bayern es nicht einfach mit Ralf Ragnick probieren? Aber meiner Meinung nach wäre eine Rückholaktion von Hansi Flick besser. Er hat 2019 nach Kovac das Trainer-Amt übernommen, das Ruder herumgerissen und alle Titel gewonnen, die es zu gewinnen gibt. Und das innerhalb eines Jahres. Der FC Bayern braucht Titel und darf nicht das neue Vizekusen werden. Zweiter wollen wir von Haus aus nicht sein. Deswegen wäre meine favorisierte Lösung Hansi Flick. Denn mit ihm gewinnen wir auch Titel.“ Philipp Kessler

Rubriklistenbild: © IMAGO/Kirchner-Media/TH

Kommentare