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Trainersuche beim FC Bayern
Wie ist der Stand bei Rangnick? Eberl zeichnet klaren Trainer-Fahrplan
Der FC Bayern gewinnt gegen Eintracht Frankfurt. Aber eigentlich will jeder nur wissen, wer der neue Trainer wird. Max Eberl zeichnet einen klaren Fahrplan.
München – Der FC Bayern schlägt Eintracht Frankfurt mit 2:1 und hat ein Champions-League-Achtelfinale gegen Real Madrid vor der Brust. Doch die großen Themen sind – einmal mehr – andere.
So sorgte der Disput zwischen Bayern-Patron Uli Hoeneß und Thomas Tuchel natürlich in den vergangenen beiden Tagen für Schlagzeilen. „Das sind zwei Männer, die in ihrem Leben großartiges geleistet haben“, versucht sich Max Eberl nach dem Eintracht-Spiel in der Mixed Zone als Diplomat.
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„Da braucht man nichts machen. Die beiden werden sich zusammenraufen und sich fokussieren, damit wir die letzten Spiele, wo es für uns nochmal um richtig was geht, bestmöglich gestalten“, so der Sportvorstand des Rekordmeisters. Auch Thomas Tuchel wollte sich auf der PK nach der Partie auf der Thematik nicht groß äußern. Er merkte nur an, dass „es keinen schlechteren Zeitpunkt als jetzt für irgendwelche Nebenkriegsschauplätze“ gebe.
Und in Sachen Trainersuche? Da soll Ralf Rangnick ja angeblich bereits ein Angebot vorliegen. Diesbezüglich zeichnete Max Eberl jetzt einen klaren Fahrplan. „Die nächsten zwei, drei Tage steht der Fokus auf Real“, so der 50-Jährige in den Katakomben der Allianz Arena: „Christoph (Freund, Anm. d. Red.) und ich werden im Hintergrund versuchen, weiter die Dinge festzuzurren. Aber so wie es aussieht, wird es nicht vor dem Hinspiel gegen Real Madrid sein.“
Wann wird Rangnick verkündet? Eberl zeichnet klaren Trainer-Fahrplan
Heißt: Vor dem CL-Kracher am Dienstag gibt’s keine Entscheidung. Dass Rangnick aber der aktuelle Top-Kandidat ist, das ließ Eberl durchblicken. Aber ist der ÖFB-Coach nur 3. Wahl bei den Bayern? „Christoph (Freund, Anm.d.Red.) und ich machen die Trainersuche. Wir führen mit unterschiedlichen Kandidaten Gespräche und tauschen uns aus“, so Eberl: „Eine Rangfolge gib‘s nicht oder gab‘s nicht. Es gab eine Reihenfolge, wie wir entschieden haben, abzuklären. Wann Ralf auf die Liste kam, dass er von Anfang auf der Liste stand, wann wir ihn kontaktiert haben, da wird viel spekuliert. Das ist natürlich die Frage der Nation, die die Nation bewegt. Christoph und ich machen das ganz in Ruhe und wenn es was zu vermelden gibt, dann machen wir das.“
Woran genau es mit Rangnick haken würde, wollte er dann allerdings nicht verraten. „Das ist der falsche Ort, um die Thematiken zwischen unserem Kandidaten und dem FC Bayern präsentieren“, so Eberl: „Wenn es was zu verkünden gibt, wird es eine PK geben, da werden wir alle Dinge offen darlegen.“
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Nach den Absagen von Xabi Alonso und Julian Nagelsmann gilt der Nationaltrainer Österreichs als Wunschlösung der Bayern-Bosse. Das hatte auch Hoeneß am Freitag auf einem FAZ-Kongress bereits erklärt.
Wie sich Rangnick in den kommenden Tagen entscheiden wird, ist jedoch nicht absehbar. Aus Österreich ist zu hören, dass Rangnick offenbar doch einige Zweifel am Engagement an der Säbener Straße habe.
Nach dem Spiel des FC Bayern gegen Real Madrid am Dienstagabend wissen wir dann aber vermutlich mehr. (smk)